Bundesstraße 12

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Daten

Länge:

440 km

Bundesländer:

Bayern, Baden-Württemberg

Verlaufsrichtung:

Südwest-Nordost

Anfangspunkt:

Lindau

Endpunkt:

Philippsreut

Karte

Verlauf

ersetzt durch A 980 und A 7
		Lindau B 31
		bei Weißensberg B 31
	(4)	Weißensberg A 96 B 18
		bei Wigratz B 32
		Isny
		Ortsumfahrung Weitnau
	(3)	Waltenhofen A 980 B 19
	(134)	Kreuz Kempten A 7
		Ortsumfahrung Unterthingau
		bei Geisenried B 472
		Ortsumfahrung Marktoberdorf B 16
		Ortsumfahrung Kaufbeuren
		Ortsumfahrung Jengen
	(22)	Jengen/Kaufbeuren A 96
ersetzt durch A 96 und B 2R und A 94
	(39)	München-Sendling A 96
		München B 2R
	(1)	München-Steinhausen A 94

	(11)	Forstinning A 94
		Ortsumfahrung Forstinning
		Hohenlinden
		Ortsumfahrung Haag B 15
		Ortsumfahrung Reichertsheim
		Ortsumfahrung Ampfing
		Ortsumfahrung Mühldorf
		bei Altötting B 299
		Ortsumfahrung Altötting und Neuötting
	(22)	Altötting A 94 B 299 B 588
ersetzt durch A 94
	(25)	Burghausen A 94 B 20
		bei Stammham B 20
		Ortsumfahrung Simbach
		Ortsumfahrung Ering
		Malching
		Ortsumfahrung Kirchham
		Pocking
		bei Ruhstorf B 388
	(118)	Pocking A 3 B 512
ersetzt durch A 3
	(116)	Passau-Mitte A 3
		bei Passau B 8
		Passau B 85 B 388
		Donaubrücke Passau
		Ortsumfahrung Salzweg
		Ortsumfahrung Hutthurm
		Ortsumfahrung Röhrnbach
		Tunnel Garham
		Ortsumfahrung Freyung B 533
		Ortsumfahrung Philippsreut
	(CZ)	Grenzübergang

		weiter in Richtung Strážný

In Deutschland führt die Bundesstraße 12 (Abkürzung: B 12) von Lindau am Bodensee über München und Passau nach Philippsreut an der tschechischen Grenze.

[Bearbeiten] Baugeschichte

Westlich von München ist sie weitgehend von der Bundesautobahn 96 München-Lindau ersetzt. Im Ostabschnitt zwischen München und der Bundesautobahn 3 bei Passau ist sie auf zwei Abschnitten von München nach Forstinning und von Ampfing bis Marktl durch die Bundesautobahn 94 ersetzt. Weitere Bauabschnitte sind in Planung.

Die Ausführung dieser Autobahnlinie zwischen Forstinning und Ampfing wird seit 30 Jahren durch Diskussionen über die Trassenführung entweder durch das Isental bzw. über die Trasse der B 12 verhindert (siehe Artikel Bundesautobahn 94).

Der nördlichen Abschnitt von Passau an die tschechische Grenze befindet sich ebenfalls im Ausbau. Hier wird ein dreispuriger Ausbau angestrebt. Hier laufen Vorbereitungen für ein Planfeststellungsverfahren für ein ca 8 km langes Teilstück zwischen Hutthurm und Außernbrünst.

[Bearbeiten] Verlauf

[Bearbeiten] Westlicher Abschnitt (ca. 120 km)

Anschluss zur B 31
Anschluss zur B 308
Anschluss zur A 96 und zur B 31n (Weißensberg)
Anschluss zur B 32 (Hergatz)
Ortsdurchfahrt durch Isny

Ersetzt durch die B 12n, später durch die A 980 ab Weitnau-Hofen

Anschluss zur B 19 (Waltenhofen)
Anschluss zur A 7 (Autobahndreieck Allgäu)

Weiterführung auf der A 7 bis Anschlussstelle Kempten

Anschluss zur B 472 (Marktoberdorf)
Anschluss zur B 16 (Marktoberdorf-Altdorf)
Ortsumfahrung Kaufbeuren

[Bearbeiten] Ersetzter Abschnitt (ca. 120 km)

Weiterführung ab Anschlussstelle Jengen/Kaufbeuren auf den Autobahnen A 96 - A 995 - A 99 - A 94

[Bearbeiten] Östlicher Abschnitt (ca. 200 km)

Ortsumfahrung Forstinning
Anschluss zur B 15 (Haag i.OB)
Ortsumfahrung Waldkraiburg

Weiterführung auf der A 94 bis Anschlussstelle Burghausen

Anschluss zur B 20 (Altötting - Weiterführung auf der gleichen Trasse bis Stammham)
Ortsdurchfahrt durch Simbach am Inn
Anschluss zur B 388 (Ruhstorf)
Anschluss zur B 512 (Pocking)

Weiterführung auf der A 3 bis Anschlussstelle Passau-Mitte

Ortsdurchfahrt durch Passau mit Anschluss zur B 8, B 85 und zur B 388
Anschluss zur B 533 (Freyung)
Am Grenzübergang zu Tschechien bei Philippsreut Weiterführung als Straße 4 nach Prag

[Bearbeiten] Unfallschwerpunkt

Im Volksmund wird der östliche Abschnitt als „Todesstrecke Nr. 1“ bezeichnet, da es fast regelmäßig zu tödlichen Unfällen kommt. In 20 Jahren kamen dort fast 350 Menschen ums Leben (allein im Jahr 2003 waren es 13).

Ein schwerer Unfall im Herbst 2004 war Anlass für den Einsatz von Polizeihubschraubern gegen Raser. Eine längere Zeit wurde die Umgebung von Haag i.OB so überwacht und auch in Zukunft wird die Polizei in unregelmäßigen Abständen Unterstützung aus der Luft für diese gefährdete Strecke bekommen. Im Oktober 2006 beurteilte das Polizeipräsidium Oberbayern den Effekt der auch mit konventionellen Mitteln verstärkten Geschwindigkeitsüberwachung positiv; so verzeichnete man im ersten Halbjahr 2006 neben mehr als 3.500 Verstößen einen Rückgang der Unfallzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum^[1].