Die Stunde der Offiziere
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Der semidokumentarische Spielfilm Die Stunde der Offiziere aus dem Jahr 2003 erzählt in chronologisch zusammenhängender Form von den Attentatsversuchen auf Adolf Hitler und dem von der militärischen Spitze versuchten Sturz des NS-Regimes. Produziert wurde der Film vom ZDF, und sieht sich daher als Konkurrenzfilm zu Stauffenberg von Jo Baier, der ein Jahr später, 2004, von der ARD produziert wurde. Die redaktionelle Leitung der Stunde der Offiziere hatte Guido Knopp.
[Bearbeiten] Handlung
Am 13. März 1943 schmuggelt Henning von Tresckow eine Bombe in das Flugzeug Hitlers, um diesen über Russland umzubringen; die Bombe jedoch versagt ihren Dienst. Wenige Tage später, am 21. März 1943 soll Rudolf Christoph von Gersdorff bei einem öffentlichen Auftritt des Führers diesen in die Luft sprengen. Doch Hitler verlässt die Ausstellung nach kürzester Zeit. Selbst der Attentatsversuch von Axel von dem Bussche schlägt fehl.
Die letzte Hoffnung der Verschwörer ruht auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 eine Bombe in Rastenburg zum Detonieren bringt. Hitler überlebt den Anschlag, und lässt Stauffenberg wie auch die Mitverschwörer hinrichten.
Parallel zu den Spielszenen werden Archivaufnahmen wie auch Interviews mit Augenzeugen der Kriegsjahre in den Film integriert.
[Bearbeiten] Hintergrundinformationen
Das Dokudrama, das mit einer großen Riege an deutschen Schauspielern aufwarten konnte, erzählt sehr detailliert und authentisch die Ereignisse der letzten Kriegsjahre.
Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 29. Juni 2004. Seit dem wird er regelmäßig auf Phoenix wiederholt.