Die toten Augen von London
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die toten Augen von London |
Originaltitel: | Die toten Augen von London |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1960 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Alfred Vohrer |
Drehbuch: | Trygve Larsen |
Produktion: | Horst Wendlandt |
Musik: | Heinz Funk |
Kamera: | Karl Löb |
Schnitt: | Ira Oberberg |
Besetzung | |
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Die toten Augen von London ist die sechste deutsche Edgar-Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit. Erstmals führte Alfred Vohrer bei der erfolgreichen Krimiserie Regie und landete damit einen Volltreffer. Der Film entwickelte sich zum bis dahin erfolgreichsten Wallace-Film und Alfred Vohrer sollte mit insgesamt 14 Edgar-Wallace-Streifen zum einflussreichsten Regisseur der Serie werden. Der Film basiert auf dem Roman The Dark Eyes of London von Edgar Wallace.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Inspektor Larry Holt von Scotland Yard glaubt nicht mehr an einen Unfall, als die Polizei nach einer Nebelnacht zum wiederholten Male einen alten Mann aus der Themse fischt. Seine Vermutung, dass die "toten Augen von London" - eine Verbrecherbande blinder Hausierer - wieder aktiv sind, scheint sich diesmal eindeutig zu bestätigen.
Zusammen mit seinem Assistenten Sunny und der ehemaligen Blindenpflegerin Nora Ward macht sich Holt auf die Suche nach dem einstigen Kopf der Bande, dem „blinden Jack“. Dabei geraten sie nicht nur in ein düsteres Blindenheim unter der Leitung von Reverend Dearborn, sondern auch an den zunächst ehrenwert erscheinenden Rechtsanwalt Stephan Judd, bei dem alle Ermordeten versichert waren.
[Bearbeiten] Kritiken
- Hannoversche Presse:
Gegenüber dem "Grünen Bogenschützen" gibt es in den "Toten Augen" etwas mehr Schauer und etwas weniger Humor; aber es ist dennoch eine recht ansprechende Mischung, und die Regie Alfred Vohrers (Kamera: Karl Löb) operiert geschickt mit optischen und akustischen Assoziationsüberblendungen; der Schnitt hat Rhythmus.
Sonst ist die Mischung aus penibel erdachten Gänsehaut-Effekten, Sex und Humor kaum originell, weil als altbekanntes Wallace-Schema schon hinreichend strapaziert.
[Bearbeiten] Literatur
- Edgar Wallace: Die toten Augen von London. Roman (Originaltitel: The Dark Eyes Of London). Ungekürzte und von Hardo Wichmann neu übersetzte Ausgabe. Scherz, Bern 1997, ISBN 3-502-55225-8
- Florian Pauer: Die Edgar-Wallace-Filme. Citadel-Filmbücher. Herausgegeben von Joe Hembus. Goldmann, München 1982, 235 S., ISBN 3-442-10216-2
- Joachim Kramp: Hallo! Hier spricht Edgar Wallace. Die Geschichte der legendären deutschen Kriminalfilmserie von 1959 - 1972. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2005, 500 S., ISBN 3-89602-645-3
[Bearbeiten] Weblinks
- Die toten Augen von London in der Internet Movie Database
- Stab und Besetzung bei deutscher-tonfilm.de
- Tonträger mit der Filmmusik
Rialto-Produktionen:
Der Frosch mit der Maske | Der rote Kreis | Die Bande des Schreckens | Der grüne Bogenschütze | Die toten Augen von London | Das Geheimnis der gelben Narzissen | Der Fälscher von London | Die seltsame Gräfin | Das Rätsel der roten Orchidee | Die Tür mit den sieben Schlössern | Das Gasthaus an der Themse | Der Zinker | Der schwarze Abt | Das indische Tuch | Zimmer 13 | Die Gruft mit dem Rätselschloß | Der Hexer | Das Verrätertor | Neues vom Hexer | Der unheimliche Mönch | Der Bucklige von Soho | Das Geheimnis der weißen Nonne | Die blaue Hand | Der Mönch mit der Peitsche | Der Hund von Blackwood Castle | Im Banne des Unheimlichen | Der Gorilla von Soho | Der Mann mit dem Glasauge | Das Gesicht im Dunkeln | Die Tote aus der Themse | Das Geheimnis der grünen Stecknadel | Das Rätsel des silbernen Halbmonds
Kurt-Ulrich-Produktion:
Der Rächer
CCC-Produktion:
Der Fluch der gelben Schlange | Der Teufel kam aus Akasava
Towers-Produkion:
Todestrommeln am großen Fluß | Sanders und das Schiff des Todes | Das Rätsel des silbernen Dreieck