Dieter Haack
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Dieter Haack (* 9. Juni 1934 in Karlsruhe) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Er war von 1978 bis 1982 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
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[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1953 absolvierte Haack ein Studium der Rechtswissenschaft in Erlangen und Bonn, welches er 1957 mit dem ersten und 1962 dem zweiten Staatsexamen beendete. In Erlangen wurde er Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther (Neue DB). Schon 1961 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. mit der Arbeit Der Vertrauensausschuß im Wahlrecht der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er trat dann als Regierungsassessor in den bayerischen Staatsdienst beim Landratsamt Ebersberg ein und wechselte 1963 in das Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen. Hier war er bis 1969, zuletzt als Regierungsdirektor und Leiter des Ministerbüros von Herbert Wehner, tätig.
[Bearbeiten] Familie
Dieter Haack ist verheiratet und hat vier Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Seit 1961 ist Haack Mitglied der SPD. Von 1975 bis 1985 war er Stellvertretender Landesvorsitzender der SPD in Bayern.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Von 1964 bis 1969 war er Kreistagsabgeordneter im Sieg-Kreis und dort Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Von 1969 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er 1972 und von 1982 bis 1990 Mitglied im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion.
Haack wurde zuletzt (11. Wahlperiode 1987) über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag gewählt.
Von 1990 bis 1999 gehörte er dem Bayerischen Senat an.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1972 bis 1978 war er Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Anlässlich einer Kabinettsumbildung wurde Haack am 16. Februar 1978 als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt geführte Bundesregierung berufen. Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler schied er am 1. Oktober 1982 aus der Bundesregierung aus.
[Bearbeiten] Gesellschaftliche Ämter
Außerdem wurde er 1990 zum Präsidenten der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gewählt. Von 1994 bis 2003 war er Vorsitzender des vhw, Bundesverband für Wohneigentum, Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
[Bearbeiten] Sonstiges
Seit dem Jahr 2004 ist Haack Ehrenbürger der Stadt Erlangen. Außerdem leitete er jahrelang das von der Burschenschaft der Bubenreuther zu Erlangen, deren Mitglied er ist, organisierte "Bubenreuther Colloquium".
Siehe auch: Dieter Haak
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Dieter Haack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kabinett Schmidt II Kabinett Schmidt III
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Personendaten | |
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NAME | Haack, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1934 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |