Ebreichsdorf
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Bezirk: | Baden |
Fläche: | 43,22 km² |
Einwohner: | 8.788 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 203 Einwohner je km² |
Höhe: | 202 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2483 |
Vorwahl: | 0 22 54 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 57' 40" N, 16° 24' 17" O47° 57' 40" N, 16° 24' 17" O |
Kfz-Kennzeichen: | BN |
Gemeindekennziffer: | 3 06 07 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
Adresse Stadtverwaltung: | Rathausplatz 1 2483 Ebreichsdorf |
Offizielle Website: | www.ebreichsdorf.at |
E-Mail-Adresse: | hauptmann@gemeinde-ebreichsdorf.at |
Politik | |
Bürgermeister: | OStr. Mag. Josef Pilz (BL) |
Gemeinderat: | 33 Mitglieder: 15 BL, 11 SPÖ, 3 ÖVP, 1 Grüne, 1 UWS, 1 EHZ, 1 BA |
Ebreichsdorf ist eine südlich von Wien gelegene Stadtgemeinde in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Ebreichsdorf liegt mitten im Wiener Becken, im so genannten Steinfeld. Durch Ebreichsdorf fließt die Piesting; der Kalte Gang entspringt hier.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den 4 Katastralgemeinden:
- Ebreichsdorf Stadtrecht seit September 2001
- Unterwaltersdorf mit Marktrecht
- Schranawand
- Weigelsdorf
[Bearbeiten] Verkehr
Verkehrsmäßig ist Ebreichsdorf durch die Südost Autobahn A3 und die Eisenstädter Straße B 16 sowie die Leitha Straße B 60 erschlossen. Als Bahnverbindung ist die Pottendorfer Linie zu erwähnen.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung | Einwohner |
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2001 | 8.788 |
1991 | 7.353 |
1981 | 5.607 |
1971 | 5.460 |
Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2001 der Statistik Austria
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name leitet sich vom Ritter Eberich ab (Eberichsdorf) und wird das erste Mal in einer Urkunde des Bischofs Ulrich von Passau genannt. Der Platz des heutigen Ortes dürfte aber auf Grund von Ausgrabungen schon in frühchristlicher Zeit besiedelt worden sein. Außerdem dürfte schon früher in der Nähe von Ebreichsdorf eine große römische oder von den Römern besetzte keltische (boische) Siedlung bestanden haben. Später unter den Babenbergern war die Besiedlung in der für diese Zeit in sogenannten Angerdörfern. Bereits 1120 wurde das frühere Schloss in Schranawand (früher Schranabatten), einer kleinen Bauernsiedlung, erwähnt. Von dem Schloss sieht man nichts mehr. Nur die Kirche, die auch schon unter den Babenbergern erbaut wurde, steht heute noch.
Unterwaltersdorf wurde bereits 1304 als Markt erwähnt. Das Schloss Ebreichsdorf dürfte ein Veste (Festung) gegen die immer wieder hereindringenden Ungarn gewesen sein. Genaue Unterlagen über die Entstehung des Schlosses gibt es aber nicht. Im Jahr 1333 ging Ebreichsdorf, das bisher im Besitz des Stiftes Melk war, in den Besitz von Ulrich und Berthold von Pergau über, denen zu dieser Zeit das Schloss gehörte. Seitdem wechselten die Besitzer des Schlosses sehr oft. Es war auch kurz in ungarischer Hand. Auch bei der ersten Türkenbelagerung wurde es, wie alle Orte, stark in Mitleidenschaft gezogen. 1568 kaufte Hieronymus von Beck das Schloss und baute es komplett um mit einem ausgedehnten Park.
In der Zeit danach nahm Ebreichsdorf durch seine Kaisertreue einen Aufschwung. Bei der zweiten Türkenbelagerung blieben sie durch einen Schutzbrief mit einem Treugelöbnis verhältnismäßig ungeschoren.
In der zweiten Hälfte des 18. Jhd. wurden durch die damaligen Schlossherrn starke wirtschaftliche Impulse gesetzt. So entstand eine große Baumwoll- und Schafwollmanufaktur, eine der größten im damaligen Niederösterreich. Der Hauptteil der Gebäude steht heute noch am Hauptplatz. Eine große Mühle entstand. Diese Industrialisierung wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jhd. durch die Verwendung der Wasserkraft der Piesting, Kalten Ganges und der Fischa fortgesetzt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Wahlergebnis vom 6. März 2005 (Vergleichszahlen 2000)
- BL (Die Bürgerliste) 15 (13)
- SPÖ 11 (11)
- ÖVP 3 (3)
- Die Grünen 1 (2 als EEB)
- UWS (Unabhängig-Unterwaltersdorf-Schranawand) 1 (1)
- EHZ (Interessengemeinschaft EHZ Weigelsdorf) 1 (1)
- BA (Bürger Aktiv) 1 (-)
- FPÖ 0 (2)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Das Ortsbild wird geprägt vom mittelalterlichen Schloss und dem in Resten als Anger erkennbaren Hauptplatz.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
Ida Krottendorf, Schauspielerin
[Bearbeiten] Sport
Heutzutage ist Ebreichsdorf bekannt für seinen Reitclub, Poloclub, 18-Loch-Golfplatz und die 2004 eröffnete Pferde-Rennbahn Magna Racino, die von Frank Stronach errichtet wurde.
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