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Französische Streitkräfte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Französische Streitkräfte
Militärische Stärke nach Personen
Wehrfähigkeitsalter Vollendetes 18. Lebensjahr, Verpflichtung ab dem vollendeten 17. Lebensjahr mit Zustimmung der Eltern möglich.[1]
Verfügbare wehrfähige Bevölkerung Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 17-49): 27.181.048 (2005; Schätzung)[1]
Verfügbare wehrtaugliche Bevölkerung Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 17-49): 22.342.133 (2005; Schätzung)[1]
Anzahl Personen, die jährlich das Wehrfähigkeitsalter erreichen Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 17-49): 761.923 (2005; Schätzung)[1]
Mannstärke (ohne Reserve) 349.622[2]
Wehretat
Ausgaben $ 45 Milliarden (2005; Schätzung)[3]
Anteil am BSP 2.6 % (2005; Schätzung) [4]

Die Streitkräfte Frankreichs (frz.: Les forces armées françaises) sind die Streitkräfte der Französischen Republik. Sie haben aktuell 356.752 Männer und Frauen in fünf Abteilungen unter Waffen und gelten als eine der stärksten Armeen der Welt.

Oberbefehlshaber der Armee ist der französische Staatspräsident. Obwohl Frankreich Mitglied der NATO ist, sind seine Streitkräfte nicht (wie z.B. die Deutschlands) militärisch in die NATO integriert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Auftrag

Der Auftrag der französischen Streitkräfte besteht im weitesten Sinne in der Sicherung der nationalen Unabhängigkeit. Das französische Wehrrecht drückt den Auftrag im Artikel 1111-1 folgendermaßen aus:

La défense a pour objet d'assurer en tout temps, en toutes circonstances et contre toutes les formes d'agression, la sécurité et l'intégrité du territoire, ainsi que la vie de la population. Elle pourvoit de même au respect des alliances, traités et accords internationaux.

zu dt.:

„Die [nationale] Verteidigung hat das Ziel, jederzeit, unter allen Umständen und gegen jede Art der Agression die Sicherheit und Integrität sowohl des Territoriums als auch der Bevölkerung zu sichern. Sie versieht sich ebenso mit dem Respekt vor internationalen Bündnissen, Verträgen und Übereinkommen.“

In die „Integrität des Territoriums“ ist ebenso die der Übersee-Departements mit einbezogen. Dem Schutz der Bevölkerung dienen ebenso humanitäre Einsätze.

Tagesaktuell bedeutet der Auftrag des französischen Militärs die Teilnahme am Krieg gegen den Terrorismus[5] sowie an internationalen Friedensmissionen.

[Bearbeiten] Teilstreitkräfte

Das französische Militär gliedert sich in fünf Teilstreitkräfte. Neben den üblichen drei Abteilungen Heer, Marine und Luftwaffe weist Frankreich zwei Besonderheiten auf: einerseits gibt es im Rahmen des französischen Zentralismus eine nationale Polizei, die Gendarmerie Nationale. Darüber hinaus erachtet Frankreich seine nukleare Abschreckung als so wichtig, dass auch diese in einer eigenen Streitkraft namens Force de frappe zum Tragen kommt.

[Bearbeiten] Heer

Ein französischer Soldat des 35. gepanzerten Infanterieregiments während eines Einsatzes in Afghanistan im Juni 2005
Ein französischer Soldat des 35. gepanzerten Infanterieregiments während eines Einsatzes in Afghanistan im Juni 2005

Die Landstreitkräfte sind mit 134.522 [2] Soldaten die größte der drei Teilstreitkräfte. Diese können auf einen Fuhrpark von 1.226 Kampfpanzern (u.a. 357 Leclerc), 3.700 gepanzerte Fahrzeuge, 1.192 Artilleriegeschütze, 374 Kampf- und 277 Transporthubschrauber zurückgreifen.

[Bearbeiten] Luftwaffe

Die Luftstreitmacht ist mit 60.649 Mann[2] die zweitgrößte Teilstreitkraft. Sie ist eingeteilt in zwei Luftregionen (Nord und Süd) und zwei Luftverteidigungssektoren. Auf sie verteilen sich 800 Kampfflugzeuge (u.a. 286 Dassault Mirage 2000, und 93 Dassault Mirage F1) sowie 108 Hubschrauber. Die Luftwaffe kauft Flugzeuge ausschließlich von französischen Unternehmen und bewahrt sich somit ihre Autarkie von der ausländischen Rüstungsindustrie. So hat sie sich nur anfangs am Eurofighter-Programm und gar nicht am Joint Strike Fighter beteiligt.

[Bearbeiten] Marine

Die Marine ist in drei Abteilungen gegliedert. Die reguläre Marine mit 43.596 Soldaten[2], die Marinelandstreitkräfte "Les forces de surface" (Marins) mit rund 12.000 Mann, sowie die Marineflieger (Aviation navale) mit einer Personenstärke von 6.800. Die Marine ist eingeteilt in die Kommandos Atlantik, Mittelmeer, Indischer Ozean und Stiller Ozean. Sie verfügt über 66 Kriegsschiffe und 162 Flugzeuge - davon 138 Kampfflugzeuge, unter anderem auch vom Typ Dassault Rafale. Flaggschiff der "Marine nationale" ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle. Neben Russland ist Frankreich als einziges europäisches Land mit einem CTOL-Flugzeugträger mit Fangseilen und Startkatapulten ausgestattet, ähnlich den US-amerikanischen Trägern. Bestandteil der Marine sind auch sechs atomgetriebe Jagd-U-Boote (SNA) und drei Atom-U-Boote mit Interkontinentalraketen (SNLE). Ein weiteres SNLE soll 2008 in Dienst gestellt werden[6].

[Bearbeiten] Gendarmerie Nationale

Die Gendarmerie Nationale ist eine Polizeieinheit in Frankreich. Sie ist Teil der Streitkräfte und daher im Unterschied zu den übrigen Polizeikräften dem Verteidigungsministerium unterstellt. Sie besteht heute aus 97.864 Beamten[2].

[Bearbeiten] Atomstreitmacht

Frankreich unterhält zudem einen eigenständigen nuklearen Abschreckungsapparat mit rund 350 Sprengköpfen. In diesen fließen rund 10% des Wehretats, das ist der doppelte Anteil der britischen Nuklearstreitkräfte. Kritiker sind der Meinung, allein dieser teuere Apparat verleihe der französischen Außenpolitik ihr momentanes Gewicht, über welches das Land weder wirtschaftlich noch politisch oder mit seinen konventionellen Streitkräften z. B. im Vergleich mit den anderen ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates verfüge.

[Bearbeiten] Organisation

[Bearbeiten] Ministerialebene

Oberbefehlshaber des Militärs und Herr des nuklearen Abschreckungspotentials der Republik ist der französische Staatspräsident, derzeit Jacques Chirac. Verteidigungsministerin ist seit dem 31. Mai 2005 Michèle Alliot-Marie, die seine Aufgabe tagespolitisch ausführt. Dem Minister arbeiten ein ministeriales Rechnungsprüfungsbüro und eine Delegation für strategische Angelegenheiten zu. Die Stabschefs der einzelnen Streitkräfte schließen sich zu einem Generalstab zusammen und beraten den Minister, gleichrangig mit einer Abteilung für Rüstungsbeschaffung und einem Generalsekretär für die Verwaltung.[7]

[Bearbeiten] Dienst und Laufbahn

[Bearbeiten] Wehrpflicht

Seit dem 1. Januar 2003 sind die französischen Streitkräfte offiziell eine Freiwilligenarmee. Bereits am 2. Juni 2001 hatten Präsident Jacques Chirac und Ministerpräsident Lionel Jospin ein vorzeitiges Ende der Wehrpflicht angekündigt[8] [9]. Die letzten Rekruten beendeten Ende November 2001 ihren Dienst, rund 200.000 jungen französischen Männern wurden so von einem möglichen Wehrdienst befreit.[10]. Grund für diesen Schritt war die hohe Anzahl an Freiwilligen, die sich im Laufe der Jahre gemeldet hatten. 1997 war in einer Verteidigungsreform nicht nur die Aussetzung der Wehrpflicht, sondern eine umfassende Modernisierung des Militärs beschlossen worden, deren Beginn mit den eingesparten Mitteln vorgezogen werden konnte.

[Bearbeiten] Verweise

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. a b c d CIA World Factbook, Militärsektion aus dem Artikel über Frankreich. Funddatum: 27. Januar 2007.
  2. a b c d e Zahlen von der statistischen Abteilung des britischen Verteidigungsministeriums, die Gesamtstärke wird als „stabil“ eingeschätzt. Zahlen von 2004. Funddatum: 21. Januar 2007
  3. Quelle: CIA World Factbook. Funddatum: 21. Januar 2007.
  4. Quelle: CIA World Factbook Eingesehen am 21. Januar 2007.
  5. Siehe die Abteilung Missions générales beim frz. Verteidigungsministerium. Eingesehen am 20. Januar 2007.
  6. Globalsecurity.org zur Le Triomphant-Klasse
  7. Organigramm des Verteidigungsministeriums bei der französischen Botschaft in den USA. Funddatum: 21. Januar 2007
  8. The death of conscription - Bericht der BBC vom 29. Juni 2001. Funddatum: 3. Februar 2007
  9. Die englische Version der Militärseite Checkpoint mit einer Meldung. Funddatum: 3. Februar 2007
  10. Quelle: BBC

[Bearbeiten] Interne Verweise

[Bearbeiten] Literatur

  • The World Defence Almanac 2006, Mönch Publishing Group, Bonn 2006

[Bearbeiten] Weblinks

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