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Friedrich I. (Preußen) - Wikipedia

Friedrich I. (Preußen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

König Friedrich I. in Preußen (* 11. Juli 1657 in Königsberg; † 25. Februar 1713 in Berlin) war als Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg und als Friedrich I. König in Preußen bekannt. Er war der erste brandenburgische Kurfürst, der den Königstitel Preußens trug (seit dem 18. Januar 1701).

Friedrich I., König in Preußen
Friedrich I., König in Preußen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Friedrich I. wurde als Sohn von Friedrich Wilhelms und Luise Henriette von Oraniens in Königsberg geboren. Da er als Säugling sehr schwächlich war, waren seine Überlebenschancen in der damaligen Zeit, die von einer sehr hohen Säuglingssterblichkeit gekennzeichnet war nur sehr gering. Diese verminderten sich weiter als er im ersten Lebensjahr durch einen Unfall für immer verkrüppelt wurde. Dennoch überlebte Friedrich I. diese für ihn kritische Zeit und entwickelte sich zu einem normalen, wenngleich behinderten Mann.

Nach dem Tod seines Vaters wurde er Kurfürst von Brandenburg. Unter Verstoß gegen die Hausgesetze der Hohenzollern hatte sein Vater, der Große Kurfürst, in seinem letzten Testament beabsichtigt, das Erbe auf die überlebenden 5 Söhne (Friedrich und seine 4 Halbbrüder) aufzuteilen. Nach langwierigen Verhandlungen und ausführlichen Rechtsgutachten u.a. von Danckelmann, seinem ehemaligen Hauslehrer, konnte Friedrich die Einheit der Landes gegen seine Geschwister durchsetzen. Zu dieser Zeit trug er noch den Namen Friedrich III. von Brandenburg. Mit seiner Krönung zum König nannte er sich Friedrich I. 1707 wurde er als Calvinist auch zum Fürsten von Neuchatel gewählt.

Krönung von Kurfürst Friedrich III. als König Friedrich I. in Preußen, Königsberg 1701
Krönung von Kurfürst Friedrich III. als König Friedrich I. in Preußen, Königsberg 1701

Um die Königswürde zu erlangen, musste er für die Genehmigung einen hohen Preis von 2 Mio. Goldtalern an Kaiser Karl VI. und 600.000 an die deutsche Geistlichkeit zahlen. Überdies verpflichtete sich Friedrich, sich an dem vom Kaiser mit geführten Spanischen Erbfolgekrieg mit mehreren Tausend Soldaten zu beteiligen. Außerdem durfte er sich nur König in Preußen, nicht von Preußen nennen, weil der ihm unterstehende Teil Preußens exterritorial war, d.h. nicht zum Heiligen Römischen Reich gehörte, und auch nicht ganz Preußen umfasste, sondern nur den östlichen Teil davon. Der andere Teil, Preußen königlichen Anteils, unterstand bis 1772 der polnischen Krone.

Der Papst akzeptierte Friedrichs Königswürde nie, was wenig wundert, Preußen war seit 1525 lutherisch und sein Vater, der Große Kurfürst, vertrat im Westfälischen Frieden die evangelische Seite gegen das Papsttum. Noch viele Jahre später wird der Herrscher Brandenburgs in den Büchern der päpstlichen Korrespondenz als Markgraf geführt. Der geheime Kronvertrag zwischen Kaiser und Friedrich war schnell publik geworden und diente den übrigen Reichsfürsten teilweise zum Amusement. So hatte der Kurfürst von Brandenburg vertraglich zugesichert, bei künftigen Kaiserwahlen stets seine Kurstimme dem Hause Habsburg zu geben, was angesichts der Abhängigkeitsverhältnisse im Reich unsinnig erschien.

Sarkophag für Friedrich I. im Berliner Dom
Sarkophag für Friedrich I. im Berliner Dom

Friedrich beauftragte den Neubau des Berliner Schlosses sowie viele Großbauten in Berlin. Während seiner Regierungszeit wurde die Kurfürstlich-Brandenburgische Societät der Wissenschaften gegründet. Ab 1677 wurde für ihn Schloss Köpenick umgebaut - Fontane erwähnt einen Schlussstein von 1682 -, wo der Kurprinz mit seiner ersten Gemahlin und später mit seiner zweiten Frau lebte, um den Intrigen am Berliner Hof zu entgehen. Nach dem Regierungsantritt Friedrichs wurde vor allem das Berliner Stadtschloss zur Barock-Residenz ausgebaut, sowie das Zeughaus und das Charlottenburger Schloss errichtet. Er förderte die Kultur Preußen-Berlins, begründete die Akademien der Künste und beschäftigte bedeutende Wissenschaftler und Künstler.

Unter seiner Herrschaft kam es zu Misswirtschaft und massiven Finanzskandalen um den Oberpräsidenten (Premierminister) Graf Johann Kasimir Kolbe von Wartenberg, den Finanzminister Graf Wittgenstein und Graf Wartensleben (die drei Wehs). Höhepunkt, Abschluss und teilweise Aufklärung der Misswirtschaft war die Affäre um die Zwangsfeuerversicherungen für Hausbesitzer, die im Schadensfall nicht ausgezahlt werden konnte, als die Stadt Crossen nahezu ganz abbrannte. Wittgenstein wurde unter Spießrutenlaufen in der Bevölkerung verhaftet. Von Wartenberg, von Friedrich reich beschenkt, musste das Land verlassen. Es wird angenommen, dass Friedrich vom Graf von Wartenberg, wie von dessen Vorgänger Danckelmann, menschlich abhängig war. Im Unterschied zu dem unschuldigen Danckelmann nutzte Wartenberg dies zu großer persönlicher Bereicherung, musste aber nicht wie dieser zehn Jahre ins Zuchthaus.

Gleichwohl kann das Bild des Verschwenders auf dem Königsthron nicht aufrecht erhalten werden, wie es gemeinhin in der älteren Forschung von Friedrich I. gezeichnet wurde, geprägt durch schriftliche Äußerungen seines Enkels, Friedrichs II. Denn man muss trotz der sehr hohen Hofhaltungskosten (1712: 561.000 Taler, bei einem Staatsbudget von 4 Mio Taler) den Kontext sehen, das im 17. Jahrhundert das Repräsentieren (und dazu gehörten Feste, Schlösser, Kunstförderung...) einen wichtigen Machtfaktor darstellten, mit denen ein Fürst oder König ausdrückte wieviel Macht er besitzt. Friedrich I. war somit nur ein Kind seiner Zeit und unter diesem Wissen lässt sich seine scheinbare Verschwendungssucht leichter verstehen.

Kurz nach der Beerdigung im Jahre 1713 verbot sein Sohn, der Soldatenkönig, jeden Prunk und Pomp und verursachte damit einen Exodus von Künstlern und Handwerkern aus Berlin und Preußen. Die Solisten der Hofkapelle gingen nach Köthen, wo sie bei Johann Sebastian Bach willkommene Aufnahme fanden.

[Bearbeiten] Nachkommen

Erste Ehe: Im Jahr 1679 heiratete er in Potsdam Prinzessin Elisabeth Henriette von Hessen-Kassel (1661-1683).

  • Louise (1680-1705) ∞ 1700 König Friedrich I., König von Schweden


Zweite Ehe: Im Jahr 1684 heiratete er in Herrenhausen Prinzessin Sophie Charlotte von Hannover (1668-1705).


Dritte Ehe: Im Jahr 1708 heiratete er in Berlin Herzogin Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin (1685-1735). Diese Ehe wurde vornehmlich aus dynastischen Gründen geschlossen, da der König lediglich einen Sohn aus zweiter Ehe besaß und die Kindersterblichkeit zur damaligen Zeit auch vor Potentaten nicht Halt machte.

Siehe auch: Liste der Herrscher namens Friedrich

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks


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