Leon Uris
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Leon Uris (* 3. August 1924 in Baltimore, Maryland, USA, † 21. Juni 2003 in Shelter Island, New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Leon Uris war der Sohn einer jüdischen polnischen Immigrantenfamilie. Mit 17 Jahren trat er dem United States Marine Corps bei. Während des Zweiten Weltkriegs war er im Südpazifik eingesetzt. In dieser Zeit lernte er seine erste Frau Betty kennen, die ebenfalls im Marine Corps diente.
Seine Kriegserlebnisse verarbeitete er in seinem ersten Roman Schlachtruf oder Urlaub bis zum Wecken (original: Battle cry). Die Anregung zu seinem berühmtesten Roman Exodus entstand durch seinen Einsatz als Korrespondent in Israel. Dieser Roman machte ihn 1958 international bekannt. Sein Bekanntheitsgrad wurde durch Verfilmungen seiner Werke - zum Beispiel von Topas (Verfilmung durch Alfred Hitchcock 1969) - weiter gesteigert.
Leon Uris war dreimal verheiratet. Von 1945 bis 1965 mit Betty Katherine Beck, aus dieser Ehe entstammen drei Kinder. Seine zweite Ehe mit Margery Edwards dauerte nur wenige Monate bis zu ihrem Tod 1969. Aus seiner dritten Ehe mit Jill Peabody 1970 bis 1989 hat er zwei weitere Kinder.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Werke
- 1953 Schlachtruf (Battle cry)
- 1955 Die Berge standen auf (The Angry Hills), Roman um die deutsche Besetzung Griechenlands und den Widerstand
- 1958 Exodus, Roman, der die Entstehung des Staates Israel und die Geschichte der Juden im 20. Jh. erzählt
- 1960 (Exodus Revisited)
- 1961 Mila 18, Roman, der die Geschichte des Aufstands im Warschauer Ghetto schildert
- 1963 Entscheidung in Berlin (oder, wie im engl., Armageddon), Roman über die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland, die in der Berliner Luftbrücke gipfelt
- 1967 Topas (Topaz), Roman vor dem Hintergrund der Kubakrise
- 1967 (The Third Temple)
- 1970 QB VII, Gerichtsdrama vor dem Hintergrund des Holocaust
- 1975 Eine schreckliche Schönheit (Ireland A Terrible Beauty) Bildband mit Jill Uris
- 1976 Trinity, Roman, der den Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten in Irland zum Thema hat
- 1981 Jerusalem Lied der Lieder (Jerusalem Song Of Songs) Bildband mit Jill Uris
- 1984 Haddsch (The Haj), Roman, der das Leben in Palästina in der ersten Hälfte des 20 Jh. beschreibt
- 1988 Mitla Pass, Roman um den israelischen Sinai-Feldzug 1956
- 1995 Insel der Freiheit (Redemption), Fortsetzung von Trinity
- 1999 (A God In Ruins)
- 2003 (O'Haras Choice)
[Bearbeiten] Filmographie
[Bearbeiten] Literarische Vorlagen
- 1955 - Urlaub bis zum Wecken (Battle cry) – Regie: Raoul Walsh
- 1959 - Hügel des Schreckens (The angry hills) – Regie: Robert Aldrich
- 1960 - Exodus – Regie: Otto Preminger
- 1968 - Topas (Topaz) – Regie: Alfred Hitchcock - Drehbuch: Samuel A. Taylor
[Bearbeiten] Drehbuch nach Vorlagen anderer Autoren
- 1957 - Zwei rechnen ab (Gunfight at the O.K. corral) – Regie: John Sturges
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Leon Uris im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Uris, Leon |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. August 1924 |
GEBURTSORT | Baltimore USA |
STERBEDATUM | 21. Juni 2003 |
STERBEORT | Shelter Island, New York, USA |