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Lingerhahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Lingerhahn
Lingerhahn
Deutschlandkarte, Position von Lingerhahn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Verbandsgemeinde: Emmelshausen
Koordinaten: Koordinaten: 50° 6′ N, 7° 34′ O50° 6′ N, 7° 34′ O
Höhe: 482 m ü. NN
Fläche: 6,01 km²
Einwohner: 485 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56291
Vorwahl: 06746
Kfz-Kennzeichen: SIM
Gemeindeschlüssel: 07 1 40 087
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 1
56281 Emmelshausen
Ortsbürgermeister: Andreas Nick

Lingerhahn ist ein Ort im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Kirche in Lingerhahn
Kirche in Lingerhahn

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Lingerhahn liegt zentral im Hunsrück zwischen Emmelshausen und Kastellaun, direkt am Schinderhannes-Radweg und gehört zu der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Die Kreisstadt ist Simmern.


[Bearbeiten] Geschichte

Schaaffhausen schreibt in den ´Bonner Jahrbüchern´(Seite 434), dass schon im Jahr 400 nach Chr. in Lingerhahn eine römische Villa stand. Sie lag an der vom Rhein zur Mosel ziehenden Römerstraße (heute: "Karrenstraße"). Den Verlauf beschreibt er folgendermaßen: Aufstieg von Burgen über Macken, Dommersweiler, Dorweiler, Beltheim. Abstieg über Braunshorn, Lingerhahn nach Oberwesel. Diese Villa wird ebenfalls von J. Hagen in seinem Buch: Römerstraßen der Rheinprovinz II Seite 375/8 erwähnt. Er schreibt, dass diese Villa etwa 1 Kilometer von der von Bingen über Rheinböllen, Kisselbach, Pfalzfeld nach Koblenz führenden Römerstraße entfernt lag. Sie lag am nördlichen Rand des heutigen Dorfes. Der Platz war bis 1930 unbebaut und mit Dornengestrüpp überwuchert. 1957 fand eine Frau beim Pflügen dort noch 2 römische Goldmünzen. Schaffhausen schließt aus den Ausgrabungen, die hier 1890 durchgeführt wurden, dass es sich um einen Gutshof handelte, der der Versorgung römischer Truppen diente. Daraus folgert er, damals müsse auch schon eine Siedlung hier bestanden haben.


Im Jahre 900 n. Ch. Wird das Dorf zum 1. Mal schriftlich erwähnt. Es wird in der Grenzbeschreibung des Gallscheider Gerichts (s. Rechtswesen) genannt. Die Grenze verläuft von Fleckerthöhe nach Linigerhan-Slaken (Schlacken), von dort nach Brunshorn.(Bonner Jahrbücher Nr. 53/54) Mit dem Wort "Slaken" sind die Geröllhügel gemeint, die etwa einen Kilometer von Lingerhahn entfernt in Richtung Osten (Rhein) an der Römerstraße von Bingen nach Koblenz liegen.(Heute links vor dem Abzweig nach Pfalzfeld an der Straße Lingerhahn-Laudert). Diese Geröllhügel sind Abfälle vom Erzabbau, der damals in dieser Gegend betrieben wurde. Das Erz wurde an Ort und Stelle geschmolzen.

Das damalige Dorf lag etwa 500m in nord-östlicher Richtung von dem heutigen Dorf entfernt. An den Flurnamen lässt sich dies noch erkennen. So heißt z. B. nördlich des Dorfes ein Stück "Weiher". An dieser Stelle war der frühere Brandweiher des Dorfes gelegen.


Um das Jahr 1200 war Hermann von Milevalt (Mühlpfad) Zehntherr von Lingerhahn, wie aus folgender Urkunde hervorgeht, die dem Hunsrücker Heimatkalender 1935, Seite 71, entnommen ist:

25. März 1245 beurkundet Dechant und Kapitel St.Martin einen Vergleich zwischen den Rittern von Sconenburg (Schönburg), den Bürgen und Schöffen von Wesel und dem Edlen von Milevalt und dessen Söhnen wegen der aus den Zehnten zu Sconenburg und dazugehörigen Dörfern zu zahlenden Renten.

Die Söhne wollen diesen Zehnten halten wie ihre Eltern und ihre Voreltern ihn besaßen. Nämlich in Sconenberg (Schönenberg, Nähe Riegenroth, existiert als Gemeinde nicht mehr), Ludinroit (Laudert), Menichesburen (Maisborn), Linnicherhagen (Lingerhahn), Beyge (Hausbay), Dudinroit (Dudenroth) und Rudichenrode (Riegenroth). Sie sollen dem Kapitel von St. Martin dafür jährlich 15 Kölnische Soliden geben.


Im 13. Jahrhundert ist Lingerhahn im Besitz des Ritters von Linning (Leiningen). 1340 verheiratet dieser Ritter seine Tochter mit dem Herzog von Zweibrücken. So kommt Lingerhahn unter diese Herrschaft. Danach sind bis 1500 keine Urkunden mehr vorhanden.


Im Jahr 1312 setzte Kaiser Heinrich der VII von Luxemburg seinen Bruder Balduin als Kurfürst und Erzbischof von Trier ein. Er schenkte ihm die Reichstädte Boppard und Wesel (Oberwesel) samt Hinterland, womit alle kleineren Feudalherren im Vorderhunsrück an Bedeutung verloren. Diese Schenkung war die Grundlage eines größeren trierischen Territoriums, das Balduin noch zu seinen Lebzeiten weiter ausbaute. Zu dieser Zeit kam Lingerhahn unter die Herrschaft der Abtei Prüm, die zur Kur Trier gehörte. Unter dieser Herrschaft blieb es bis zum 30-jährigen Krieg. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wurde Lingerhahn dreimal von den Truppen des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf besetzt und fast vollständig zerstört. Nach dem „Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz“ (Staatsarchiv Koblenz) gab es im Jahr 1563 in Lingerhahn 18 Feuerstellen, während es 1624 nur noch 10 gab. Nach der Zerstörung durch die Schweden wurde das Dorf etwa 500 Meter weiter südlich (an der heutigen Hauptstraße) wieder aufgebaut.


1653 war Lingerhahn nach folgenden Dokument im Besitz der Herren von Schönecken Die Gemeind Lingerhain haben zwar für Alters aus dem Gillicherhaner zu dem Haus Schönecken gehörigen Wald (Teil des Lingerhahner Waldes) jahrs geliefert 6 Malters, weilen gleichwohl gedachten Wald durch Kriegsvehren verbrannt, auch Einwohner an diesem Orth annoch wenig, so seyund erßt die Jaht noch bey zwey Malters gelassen worden. (Staatsarchiv Koblenz Abt. 1c Nr.1923 Seite 193 auszugsweise Abschrift)


Nach dem Wirtschaftsbuch des Antonius Schweitzer aus dem Jahr 1740 (im Besitz der Familie Schweitzer, Lingerhahn) hatte Lingerhahn im Jahr 1784 sechsunddreissig Bürger.


Im Jahr 1736 kam Lingerhahn wieder unter trierische Herrschaft (Staatsarchiv Koblenz Abt. 1 c Nr. 1923) und blieb es bis zur Besetzung durch die Franzosen 1794.


Ab 1814 bis 1945 zugehörig zu Rheinpreußen.


1945 bis heute zu Rheinland-Pfalz.


Dr.Vogt, 50226 Frechen


In Lingerhahn haben schon die Römer gesiedelt. Darauf deutet eine römische Villa hin und die Karrenstraße, die vom Rhein nach Trier führt. Urkundlich wurde Lingerhahn 1275 zum ersten Mal erwähnt. Die Franzosen sind hier vorbeigezogen, die Preußen haben Fichten aufgeforstet. Nach dem 2. Weltkrieg hat es noch 57 Landwirte gegeben, heute sind es nur noch drei.

[Bearbeiten] Wappen

Über erhöhtem goldenen Schildfuß, darin ein roter Balken, in Grün durch einen silbernen Pfahl gespalten, vorne eine silberne Kapelle, hinten eine silberne Mauer mit einer sprudelnden Quelle.

Bedeutung: Die untere Hälfte steht für das Gericht von Gallscheid, zu wessen Bezirk die Gemeinde einst gehörte. Die Kapelle symbolisiert die örtliche Kapelle, welche 1719 erbaut wurde. Die linke obere Hälfte zeigt eine Ziegelmauer, ein Symbol für die römische Villa, die sich auf dem Gebiet des heutigen Lingerhahns befand. Die Quelle, welche ebenfalls gezeigt wird, war dereinst von großer Wichtigkeit für die lokale Wasserversorgung. Der silberne Pfahl ist ein Hinweis auf die Römerstraße, die vom Rhein zur Mosel an Lingerhahn vorbei führte.


[Bearbeiten] Weblinks


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