Minnesota Wild
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Minnesota Wild | |
Gegründet: | 25. Juni 1997 |
Stadion: | Xcel Energy Center |
Standort: | St. Paul, Minnesota |
Vereinsfarben: | grün, rot, gold |
Conference: | Western Conference |
Division: | Northwest Division |
Cheftrainer: | Jacques Lemaire |
General Manager: | Doug Risebrough |
Besitzer: | Bob Neagle Jr. |
Die Minnesota Wild sind eine US-Amerikanische Eishockeymannschaft der NHL aus St. Paul, Minnesota.
Die Mannschaft spielt seit der Saison 2000/01 in der NHL, und entstand aus einer "expansion franchise". Minnesota hatte schon von 1967 bis 1993 einen NHL-Verein, die Minnesota North Stars, die heutigen Dallas Stars.
Die Heimspiele werden im Xcel Energy Center in Saint Paul (Minnesota) (Kapazität 18.064 Plätze) ausgetragen. Das Stadion war auch Schauplatz des All Star-Games 2004.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Sportliche Erfolge
2002/03: Als erstes Team in der Geschichte der NHL konnte man zweimal nach einem 3:1 Rückstand die Serie noch gewinnen. In Runde 1 besiegte man die Avelanche, in der Spiel 6 und 7 erst in der Overtime entschieden wurden. In dieser Serie bestritt ab Spiel 5 Goalie Manny Fernandez die Spiele für die Wild und führte sie in die nächste Runde, wo man auf die Vancouver Canucks traf. Auch in dieser Serie bekam Fernandez den Start, doch ab Spiel 5 entschied sich Lemaire für Dwayne Roloson der nun der Hauptgrund war warum man die Canucks besigte. Im Western Conference Final fehlten dann die Kräfte um gegen die Anaheim Mighty Ducks anzukämpfen. In nur 4 Spielen war Traum vom Stanley Cup Finale zu Ende, nicht nur weil die Kräfte fehlten sondern auch, weil man Jean-Sebastian Giguere nicht überwinden konnte. In Spiel 4 trafen die Wild im Powerplay zum ersten Mal und gingen so auch in Führung, am Ende verlor man Spiel 4 mit 2:1, Adam Oates traf zweimal gegen Fernandez, der auch schon in Spiel 1 und 3, wo er allerdings ausgewechselt wurde, das Vertrauen bekam.
2003: Jack Adams Award (bester Trainer) für Jaqcues Lemaire
[Bearbeiten] Geschichte
Im Juni 1997 gab die National Hockey League bekannt, dass eine neue Franchise in Minnesota errichtet werden soll, die zu Beginn der Saison 2000/01 bereit in der NHL spielen sollte. Ein halbes Jahr später im Januar 1998 wird verkündet, dass das Team den Namen Minnesota Wild tragen wird und in St. Paul beheimatet ist. In den folgenden zwei Jahren werden das finanzielle und das sportliche Management aufgebaut. Am 1. Mai 2000 wird das Team offiziell in die NHL aufgenommen. Vier Tage später nehmen sie mit Steve Aronson den ersten Spieler unter Vertrag. Jacques Lemaire erhält den Job als Trainer und die Cleveland Lumberjacks aus der IHL werden das Farmteam der Wild. Außerdem werden mit Manny Fernandez, Neffe von Trainer Lemaire, und Jamie McLennan zwei erfahrene Torhüter verpflichtet. Den Großteil ihres Kaders füllte das Team durch Spieler, die sie im NHL Expansion Draft 2000, in Calgary, Alberta, auswählten und am Tag darauf holten sie sich im NHL Entry Draft 2000 das europäische Talent Marian Gaborik in der ersten Runde.
Am 6. Oktober 2000 starten die Wild in ihre erste Saison. Im ersten Spiel unterliegen sie den Mighty Ducks of Anaheim mit 1-3. Gaborik schoss das einzige Tor für das Expansion Team. Ein besonderes Spiel war die Begegnung zwischen den Wild und den Dallas Stars in St. Paul. Die Dallas Stars spielten bis 1993 unter dem Namen Minnesota North Stars und zogen dann nach Dallas um. Es war das erste Mal seit 1993, dass das Team ein Spiel in Minnesota bestritt und es wurde für sie zum Disaster, da die Wild einen 6-0 Sieg feiern konnten. Die Saison beendeten die Wild auf dem vorletzten Platz der Western Conference mit 25 Siegen in 82 Spielen.
Im NHL Entry Draft 2001 wählten sie im Juni Mikko Koivu, den jüngeren Bruder von Montréals Superstar Saku Koivu, in der ersten Runde aus. Mit Dwayne Roloson wurde ein neuer Torhüter geholt, der fortan das Torhütergespann mit Manny Fernandez bilden sollte. In die Saison 2001/02 starteten die Wild sehr gut und gaben nur einen Punkt in den ersten sieben Spielen ab, doch das noch junge Team konnte das nicht lange durchhalten und endete auf dem drittletzten Platz der Conference. Marian Gaborik traf 30 Mal in der Saison und deutete damit an, dass das Management einen guten Fang mit ihm gemacht hatten.
Die Saison 2002/03 sollte einen ersten Höhepunkt in der Geschichte des Teams darstellen. Gaborik wiederholte seine 30 Tore vom Vorjahr und wurde als erster Spieler der Wild zum NHL Allstar-Game eingeladen. Hinzu kam, dass das Team am Ende der Regulären Saison auf Platz sechs der Western Conference lag und somit erstmals für die Playoffs qualifiziert war. In der ersten Runde trafen sie auf die Colorado Avalanche, die klar favorisiert waren und man erwartete ein frühes Ausscheiden des erst drei Jahre bestehenden Teams. Und danach sah es auch aus. Nach vier Spielen führte Colorado mit 3-1 und musste im eigenen Stadion nur noch einen Sieg schaffen, doch Minnesota kämpfte sich zurück und gewann die nächsten drei Spiele und damit auch die Serie mit 4-3. In der zweiten Runde mussten sie gegen die Vancouver Canucks antreten und wie in der ersten Runde standen die Wild nach vier Spielen mit dem Rücken zur Wand bei einem Stand von 1 bis 3. Und erneut drehten sie den Spieß um und gewannen die Serie mit 4-3. Im Conference Finale war dann aber gegen die Mighty Ducks of Anaheim Schluss und Minnesota musste nach vier Spielen die Saison beenden. Grund für das Ausscheiden war Anaheims herausragender Torhüter Jean-Sebastien Giguere und die Stürmer der Wild, die nicht trafen. Die ersten drei Spiele konnte Minnesota kein Tor erzielen, im vierten Spiel nur eins. Jacques Lemaire wurde nach der Saison als bester Trainer der NHL mit dem Jack Adams Award ausgezeichnet.
Zu Beginn der Saison 2003/04 weigerte sich Gaborik einen neuen Vertrag bei dem Team zu unterschreiben, da er mit den Konditionen nicht zufrieden war. Nachdem die Wild einen schlechten Start erwischten, brachte man Gaborik dann doch dazu einen Vertrag zu unterschreiben. Doch die Wild konnten nicht an die Erfolge des Vorjahr anknüpfen. Am Ende stand man auf Platz zehn der Conference und hatte somit die Playoffs verpasst. Das NHL Allstar-Game fand im Februar 2004 erstmals im Xcel Energy Center in St. Paul statt und mit Torhüter Dwayne Roloson und Verteidiger Filip Kuba standen zwei Spieler der Wild im Kader des Teams der Western Conference.
Vor der Saison 2004/05 verhandelten Spieler, Teams und die Liga über ein neues Collective Bargaining Agreement, eine Art Tarifvertrag, allerdings konnte keine schnelle Einigung getroffen werden. Im September 2004 begann der Lockout, die Spieler wurden von ihren Teams "ausgesperrt" und gingen zum größten Teil nach Europa um dort die Saison zu bestreiten. Lange hatte man gehofft doch noch eine zügige Einigung herbeizuführen um die Saison mit einem reduzierten Spielplan zu beginnen, doch im Februar kam die endgültige Absage der Saison. Ein neues Abkommen zwischen den drei Parteien wurde erst im Juli 2005 getroffen.
Die Saison 2005/06 konnte wie geplant gestartet werden. Minnesota hatte weiterhin einen Kader mit jungen Spielern und konnten sich nicht besonders verbessern. Der elfte Platz in der Conference war das Ende der Saison nach dem Grunddurchgang mit 82 Spielen. Immerhin konnte Marian Gaborik 38 Tore schießen und insgesamt 66 Punkte sammeln, obwohl er nur 65 Spiele bestritt. Während der Saison wurde Torhüter Roloson nach Edmonton transferiert und die Wild erhielten dafür einen Erstrunden-Draftpick und wählten damit Trevor Lewis aus, den man noch während des Drafts zu den Los Angeles Kings transfierte im Tausch für den erfahrenen Stürmer Pavol Demitra.
Die Wild erwischten einen guten Start in die Saison 2006/07. Aktuell führen sie in ihrer Division und zwischenzeitlich lagen sie sogar auf Platz eins der gesamten NHL.
[Bearbeiten] Vereinsrekorde
- Meiste Spiele: Wes Walz 365 Spiele in 5 Saisons*
- Meiste aufeinanderfolgende Spiele: Antti Laaksonen 288 (6. Oktober 2000 bis 29. Dezember 2003)
- Meiste Tore: Marian Gaborik 134 Tore*
- Meiste Vorlagen: Marian Gaborik 140 Vorlagen*
- Meiste Punkte: Marian Gaborik 274 Punkte (134 Tore + 140 Vorlagen)*
- Meiste Strafminuten: Matt Johnson 698 Strafminuten*
- Meiste Shutouts: Dwayne Roloson 12 Shutouts
(* aktiver Spieler Stand nach Ende Saison 2006/07)
- Meiste Tore in einer Saison: Marian Gaborik 38 Tore (NHL 2005/06)
- Meiste Vorlagen in einer Saison: Andrew Brunette 48 Vorlagen (NHL 2001/02)
- Meiste Punkte in einer Saison: Brian Rolston 79 Punkte (34 Tore + 45 Vorlagen NHL 2005/06)
- Meiste Punkte als Rookie: Marian Gaborik 36 Punkte (18 Tore + 18 Vorlagen; NHL 2000/01)
- Meiste Strafminuten in einer Saison: Matt Johnson 201 Strafminuten (NHL 2002/03)
[Bearbeiten] Haed Coaches
Jacques Lemaire (seit 2000)
[Bearbeiten] General Manager
Doug Risebrough (seit 2000)
[Bearbeiten] Aktueller Kader
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Nr. | Spieler | Fangarm | Im Team seit | Geburtsort | |
32 | Niklas Backstrom | L | 2006 | Helsinki, Finnland | |
35 | Manny Fernandez | L | 2000 | Etobicoke, Ontario, Kanada |
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Nr. | Spieler | Schusshand | Im Team seit | Geburtsort | |
3 | Keith Carney - A | L | 2006 | Providence, Rhode Island, USA | |
5 | Kim Johnsson | L | 2006 | Malmö, Schweden | |
8 | Brent Burns | R | 2003 | Ajax, Ontario, Kanada | |
26 | Kurtis Foster | L | 2005 | Carp, Ontario, Kanada | |
33 | Petteri Nummelin | L | 2006 | Turku, Finnland | |
41 | Martin Skoula | L | 2006 | Litoměřice, Tschechoslowakei | |
55 | Nick Schultz | L | 2000 | Strasbourg, Saskatchewan, Kanada |
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Nr. | Spieler | Position | Schusshand | Im Team seit | Geburtsort | |
9 | Mikko Koivu | C | L | 2001 | Turku, Finnland | |
10 | Marián Gáborík | LW | L | 2000 | Trenčín, Tschechoslowakei | |
12 | Brian Rolston - C | C | L | 2004 | Flint, Michigan, USA | |
17 | Wyatt Smith | C | L | 2006 | Thief River Falls, Minnesota, USA | |
18 | Adam Hall | RW | R | 2007 | Kalamazoo, Michigan, USA | |
19 | Stephane Veilleux | LW | L | 2001 | Beauceville, Québec, Kanada | |
21 | Mark Parrish | RW | R | 2006 | Bloomington, Minnesota, USA | |
24 | Derek Boogaard | LW | L | 2001 | Saskatoon, Saskatchewan, Kanada | |
27 | Joel Ward | RW | L | 2006 | Toronto, Ontario, Kanada | |
28 | Todd White | RW | L | 2005 | Kanata, Ontario, Kanada | |
37 | Wes Walz - A | C | R | 2000 | Calgary, Alberta, Kanada | |
38 | Pavol Demitra | LW | L | 2006 | Dubnica nad Váhom, Tschechoslowakei | |
92 | Branko Radivojevic | RW | R | 2006 | Piešťany, Tschechoslowakei | |
96 | Pierre-Marc Bouchard | C | L | 2002 | Sherbrooke, Québec, Kanada |
Stand: 28. Januar 2007
[Bearbeiten] Zu erwähnende Spieler
[Bearbeiten] Kapitäne der Minnesota Wild
Die Minnesota Wild wechseln den Kapitän monatlich.
Saison 2006/07: Brian Rolston, Keith Carney
Saison 2005/06: Filip Kuba, Pascal Dupuis, Willie Mitchell
Saison 2003/04: Brad Brown, Andrew Brunette, Richard Park, Brad Bombardir, Antti Laaksonen Jim Dowd
Saison 2002/03: Brad Bombardir, Filip Kuba, Wes Walz, Matt Johnson, Wes Walz, Sergei Zholtok
Saison 2001/02: Jim Dowd, Wes Walz, Filip Kuba, Brad Brown, Andrew Brunette
Saison 2000/01: Sean O'Donnell, Scott, Pellerin, Wes Walz, Brad Bombardir, Darby Hendrickson
[Bearbeiten] Gesperrte Nummern
1 Minnesota Fans
Die Rückennummer 99 ist generell in der NHL zu Ehren von Wayne Gretzky gesperrt worden.
[Bearbeiten] Top 10 Draftpicks
- 2000: Marian Gaborik (3.)
- 2001: Mikko Koivu (6.)
- 2002: Pierre-Marc Bouchard (8.)
[Bearbeiten] Weblinks
Anaheim Ducks | Atlanta Thrashers | Boston Bruins | Buffalo Sabres | Calgary Flames | Carolina Hurricanes | Chicago Blackhawks | Colorado Avalanche | Columbus Blue Jackets | Dallas Stars | Detroit Red Wings | Edmonton Oilers | Florida Panthers | Los Angeles Kings | Minnesota Wild | Canadiens de Montréal | Nashville Predators | New Jersey Devils | New York Islanders | New York Rangers | Ottawa Senators | Philadelphia Flyers | Phoenix Coyotes | Pittsburgh Penguins | St. Louis Blues | San Jose Sharks | Tampa Bay Lightning | Toronto Maple Leafs | Vancouver Canucks | Washington Capitals