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Opava - Wikipedia

Opava

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit der tschechischen Stadt Opava, für Informationen zum gleichnamigen Ort in der Slowakei, siehe Opava (Slowakei)
Opava
Wappen von Opava
Opava auf der Karte von Tschechien
Opava
Opava
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Moravskoslezský kraj
Bezirk: Opava
Fläche: 9059 ha
Geographische Lage: Koordinaten: 49° 56' N, 17° 54' O49° 56' N, 17° 54' O
Höhe: 257 m n.m.
Einwohner: 59843 (2005)
Postleitzahl: 746 01
Struktur
Gemeindeart: Statutarstadt
Ortsteile: 15
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Zbyněk Stanjura
Adresse: Horní nám. 69
746 01 Opava
Website: www.opava-city.cz

Opava (deutsch Troppau) ist eine Stadt in Nordosten von Mährisch-Schlesien, Tschechien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im 12. Jahrhundert kreuzte nördlich der Burg Grätz eine mährisch-polnische Handelsstraße den Fluss Oppa. An dieser für Ansiedlungen günstigen Stelle ließen sich zum Ende des Jahrhunderts vom Piastenherzog Heinrich I. ins Land gerufene deutsche Auswanderer nieder. Erstmals wird die Siedlung 1195 unter der Bezeichnung „Opavia“ erwähnt. Handel und Handwerk, insbesondere die Tuchmacherei verhalfen dem Ort schnell zum Zentrum des „Terra Opavia“, sodass ihm schon 1224 durch den böhmischen König Ottokar I. das Magdeburger Stadtrecht verliehen wurde. Neben der zahlenmäßig größten deutschen Bevölkerungsgruppe lebten auch Tschechen und Juden in der Stadt. Der zu dieser Zeit hier ansässige Deutsche Orden errichtete die Stadtkirche St. Marien. Neben dem Ritterorden ließen sich auch die Johanniter, Franziskaner und Dominikaner nieder. 1241 überfielen Mongolen die Stadt und richteten großen Schaden an. Von 1269 residierten in Opava die Söhne der böhmischen Könige. 1284 erhielt Opava das Stapelrecht, mit dem die durchziehenden Händler gezwungen wurden, ihre Waren in der Stadt anzubieten. Ab 1318 war die Stadt Residenz des neu gegründeten Herzogtums Opava. 1325 wurde die Blutgerichtsbarkeit verliehen. Herzog Premek errichtete um 1400 eine Burg, die zunächst als Festung diente, später zu einem Schloss umgebaut und nach dem Verfall 1891 abgerissen wurde.

Im 15. und 16. Jahrhundert wechselten die Herrschaftsverhältnisse in schneller Folge. 1460 erwarb die böhmische Familie Podiebrad die Stadt, überließ sie jedoch schon 1485 durch Tausch an den ungarischen König Matthias Corvinus, dessen Nachfolge 1490 sein Sohn Johann antrat. Zwischen 1501 und 1511 war Sigismund I. von Polen Stadtherr. Spätestens mit der Übernahme des Herzogtums durch die Habsburger 1526 setzte sich der deutsche Ortsname Troppau für die nächsten Jahrhunderte durch. Zusammen mit den anderen benachbarten Herzogtümern zählte Troppau nach dem Aussterben der Piasten ab 1675 zu Schlesien. Als nach der Niederlage Österreichs im Siebenjährigen Krieg der größte Teil Schlesiens an Preußen verloren ging, blieben nur noch die Troppauer und Teschener Landesteile bei Österreich. Nach der Einführung der österreichischen Verfassung von 1849 wurde Troppau die Hauptstadt des gleichnamigen Kronlandes.

Vom 20. bis 30. September 1820 trafen sich in Troppau die Herrscher Österreichs, Preußens und Russlands zum so genannten Fürstenkongress, der aus Anlass des bürgerlichen Aufstandes von Neapel abgehalten wurde. Nach dem Bau der 1845 eröffneten Kaiser-Ferdinand-Nordbahn Wien - Krakau und der 1847 erfolgten Anbindung der Strecke Schönbrunn - Troppau - Ziegenhals fand Troppau früh Anschluss an das Eisenbahnnetz. Durch den Bau weiterer Strecken von Troppau nach Bennisch und ins benachbarte Preußisch-Schlesien bildete sich ein Bahnknotenpunkt heraus. Das hatte besonders positiven Einfluss auf die industrielle Entwicklung, und so siedelten sich Ziegeleien, eine Zuckerraffinerie und mehrere Textilfabriken an. Neben den zahlreichen Landesbehörden beherbergte Troppau zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Handels- und Gewerbekammer, zwei Gymnasien (deutsch und tschechisch), das Landeskrankenhaus und etliche andere öffentliche Einrichtungen. Die Zahl der Einwohner stieg bis 1880 auf 20.563 an.

Franz-Josef-Platz um 1900
Franz-Josef-Platz um 1900

Nach der Loslösung der Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1918 tschechisch und erhielt wieder den slawischen Namen Opava. Sie blieb bis 1928 Verwaltungssitz von Böhmisch-Schlesien, ehe das Gebiet mit Mähren vereinigt wurde. Mit dem Münchner Abkommen kam die Stadt im November 1938 unter deutsche Verwaltung, und es wurde der Stadtkreis Troppa gebildet. Am 1. April 1939 wurde Troppau Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirkes im Reichsgau Sudetenland. Am 1. Mai 1939 wurden die benachbarten Gemeinde Gilschwitz, Jaktar und Katharein eingemeindet. Danach erhöhte sich die Einwohnerzahl auf 45.740. Nachdem sowjetische Truppen 1945 die Stadt erobert hatten, wurde Troppau als Opava wieder in die Tschechoslowakei eingegliedert. Die deutschen Bewohner wurden aufgrund der Benes-Dekrete vertrieben.

Oberring mit Theater und Propsteikirche (2001)
Oberring mit Theater und Propsteikirche (2001)

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In der Gegenwart bekommt Opava wieder den Status eines wichtigen Geschäfts - und Kulturzentrums. Sie ist der Sitz einer Reihe von wissenschaftlichen und kulturellen Institutionen, die überregionale Bedeutung haben, wie z. B. das Schlesische Landesmuseum, die Schlesische Universität Opava, die Schlesische Anstalt der Akademie der Wissenschaft etc. Auch das Bankfach ist hier weitläufig vertreten.

Die Stadt Opava gehört zum Industrieballungszentrum von Ostrava (dt.: Ostrau) und stellt vor allem Bergbauausrüstungen her.

St. Adalbert-Kirche (2005)
St. Adalbert-Kirche (2005)

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Historische Bauwerke:

Die Stadt Troppau hatte einen eigenen Kulturpreis gestiftet. Bekannt ist die Verleihung 1944 an den aus Jägerndorf stammenden Bibliothekar und Schriftsteller Dr. Robert Hohlbaum.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Im Ort geboren

[Bearbeiten] Im Ort wirkten und lebten

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

  • Stadt Roth bei Nürnberg, Deutschland

[Bearbeiten] Patenschaft

Die Patenschaft für die Heimatvertriebenen aus Troppau hat am 22. Juni 1958 die Stadt Bamberg übernommen. Die dortige "Troppauer Heimatstube" wird betreut von der "Heimatkreisgemeinschaft Troppau e.V."

[Bearbeiten] Weblinks

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