Röttingen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Röttingen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 30′ N, 9° 58′ O49° 30′ N, 9° 58′ O | |
Höhe: | 243 m ü. NN | |
Fläche: | 27,19 km² | |
Einwohner: | 1675 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 97285 | |
Vorwahl: | 09338 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 182 | |
Stadtgliederung: | 3 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 1 97285 Röttingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Günter Rudolf |
Röttingen ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Würzburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Röttingen liegt etwa 35 km südlich von Würzburg in Bayern direkt an der Grenze zu Baden-Württemberg. Sie ist die südlichste Stadt im Landkreis Würzburg.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Es existieren folgende Gemarkungen: Aufstetten, Röttingen, Strüth.
[Bearbeiten] Geschichte
1103 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung, 1275 die Vergabe des Stadtrechts. 1298 war die Stadt Ausgangspunkt des antijüdischen "Rintfleisch-Pogroms". Als Oberamt des ehemaligen Hochstiftes Würzburg zugunsten Bayerns säkularisiert, wurde es 1805 (Friede von Preßburg) an Erzherzog Erzherzog Ferdinand von Toskana vertauscht, um 1814 endgültig an Bayern zurückzufallen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1972 erfolgte die Eingemeindung von Strüth, 1979 die Eingemeindung von Aufstetten.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.988, 1987 dann 1.733 und im Jahr 2000 1.789 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Religionen
Konfessionszugehörigkeit: (gerundet)
- römisch-katholisch 90 %
- evangelisch 8 %
- sonstige 2%
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist seit Jahrzehnten Günter Rudolf (CSU/Freie Bürger).
Röttingen ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft mit folgenden Mitgliedsgemeinden: Bieberehren, Riedenheim, Röttingen, Tauberrettersheim.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaft
[Bearbeiten] Wirtschaft
Röttingen ist ein wichtiger Fränkischer Weinort an der Tauber. Es werden derzeit in der Lage "Röttinger Feuerstein" ca. 30 ha Frankenwein angebaut: 70% Müller-Thurgau, 20% Silvaner; 10% Sorten wie Riesling, Traminer, Kerner, Scheurebe, Bacchus, Schwarzriesling etc. Als Besonderheit pflegt man den "Tauberschwarz", eine jahrhundertealte lokale Rebsorte, die ausschließlich in der Tauberregion an- und ausgebaut wird.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
Seit 1984 finden im Hof der Burg Brattenstein jährlich die Röttinger Festspiele statt. Informationen unter www.festspiele-roettingen.de
[Bearbeiten] Bauwerke
- Burg Brattenstein (1230 erstmals urkundlich erwähnt)
- Pfarrkirche St. Kilian (13. Jahrhundert)
- Hoher Bau (13. Jahrhundert)
- St. Georgskapelle (15. Jahrhundert)
- Julius-Echter-Stift (1614/1615)
- Stadtmauer mit sieben gut erhaltenen mittelalterlichen Wehrtürmen: Mühlenturm, alter Hundheimer Torturm, neuer Hundheimer Torturm, Schweinehirtenturm, Jakobsturm, Schneckenturm, Rippacher Turm.
- Barockes Rathaus (um 1750), Marktplatz 1
- Weinbaumuseum im Bacchuskeller ( Lagerweg bei Burg Brattenstein )
- Museumsweinberg ( als Information download von der Stadtseite : museumsweinberg.pdf )
- seit 1984 Sonnenuhren-Rundweg ( 2km lang ) mit verschiedensten Sonnenuhr-Objekten.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Röttinger Festspiele: alljährlich von Mitte Juli - Mitte August im Burghof von Burg Brattenstein , häufig mit Theaterstücken von Johann Nestroy, dazu Kindertheater und ein attraktives Rahmenprogramm. Während der Vorstellungen Ausschank des um Röttingen angebauten Weins der Lage "Röttinger Feuerstein".
- Röttinger Gauvolksfest
- Europäisches Weinfest
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