Landkreis Würzburg
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Unterfranken |
Verwaltungssitz: | Würzburg |
Fläche: | 967,56 km² |
Einwohner: | 160.145 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ |
Kreisschlüssel: | 09 6 79 |
Kreisgliederung: | 52 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Zeppelinstr. 15 97074 Würzburg |
Website: | www.landkreis-wuerzburg.de |
E-Mail-Adresse: | poststelle@lra-wue.bayern.de |
Politik | |
Landrat: | Waldemar Zorn (CSU) |
Karte | |
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Der Landkreis Würzburg liegt im Süden des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Main-Spessart und der Landkreis Schweinfurt, im Osten der Landkreis Kitzingen und der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und im Süden und Westen der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis. Die kreisfreie Stadt Würzburg ist ganz vom Landkreis Würzburg umgeben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Das Kreisgebiet wird von Südosten nach Nordwesten vom Main durchflossen. Er hat sich in ein 100 bis 150 m tiefes Tal geschnitten. Westlich des Mains liegen vor allem Laubwaldgebiete (Gramscher, Irtenberger Wald, Guttenberger Wald), östlich und südlich von Würzburg eine fruchtbare Gaulandschaft ("Ochsenfurter Gau").
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet des heutigen Landkreises Würzburg gehörte vor 1800 überwiegend zum Hochstift Würzburg und kam 1803 an Bayern. 1804 entstanden die Landgerichte "Würzburg links des Mains" und "Würzburg rechts des Mains", Ochsenfurt und Röttingen sowie das Stadtgericht Würzburg. Sie alle gehörten zum Untermainkreis, der ab 1838 in Unterfranken und Aschaffenburg (später nur noch Unterfranken) umbenannt wurde. 1840 wurde das Landgericht Röttingen nach seinem Amtssitz Aub umbenannt.
1862 wurde aus den Landgerichten Würzburg links des Mains und Würzburg rechts des Mains das Bezirksamt Würzburg und aus den Landgerichten Aub und Ochsenfurt das Bezirksamt Ochsenfurt gebildet. Die Stadt Würzburg war bereits früher eine kreisunmittelbare Stadt geworden. 1939 wurden die beiden Bezirksämter in Landratsämter, die zugehörigen Bezirke in Landkreise umbenannt.
Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern 1972 wurde der Landkreis Würzburg, der Landkreis Ochsenfurt sowie kleinere Teile der Landkreise Marktheidenfeld (im Südosten), Karlstadt, Kitzingen und Gerolzhofen zum neuen Landkreis Würzburg vereinigt. Kreissitz blieb die kreisfreie Stadt Würzburg.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Landrat
- 1949 - 30. April 1978: Friedrich Wilhelm CSU
- 1. Mai 1978 - 30. April 1996: Georg Schreier CSU
- seit dem 1. Mai 1996: Waldemar Zorn CSU
[Bearbeiten] Kreistag
CSU | SPD | UWG/FW | FDP | GRÜNE | ödp | REP | Gesamt | |
2002 | 34 | 19 | 7 | 1 | 5 | 2 | 2 | 70 |
[Bearbeiten] Wappen
Geteilt und unten gespalten, oben in Rot drei silberne Spitzen ("Fränkischer Rechen"), unten vorne in Silber übereinander zwei schreitende, herschauende rot bewehrte schwarze Löwen, hinten in Blau eine goldene Lilie.
[Bearbeiten] Kreispartnerschaften
Der Landkreis pflegt Partnerschaften mit dem Landkreis Mate Yehuda in Israel und dem Landkreis Olomouc in Tschechien.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Hauptstadt Unterfrankens ist als Knotenpunkt von Haupteisenbahnlinien über Bayern hinaus bedeutsam. Die erste Strecke wurde durch die staatliche Ludwigs-West-Bahn schon 1854 von Bamberg über Schweinfurt herangeführt und durch das nunmehr als Königlich Bayerische Staats-Eisenbahnen bezeichnete Unternehmen mainabwärts als Main-Spessart-Bahn nach Gemünden - Aschaffenburg weitergebaut.
Zehn Jahre später eröffnete man 1864 die Strecke nach Ochsenfurt - Ansbach - Treuchtlingen. Im folgenden Jahr 1865 wurde die Direktverbindung nach Nürnberg vollendet, und 1866 war auch die Frankenbahn über Lauda nach Stuttgart vorhanden.
Im Jahre 1988 verkürzte die Deutsche Bundesbahn die Verbindung Würzburg - Fulda noch durch eine Neubaustrecke.
Drei staatliche Lokalbahnen erschlossen nach der Jahrhundertwende die ländlichen Gebiete im Umland mit Strecken von 43 km Länge im heutigen Kreisgebiet:
1907 die "Gaubahn" von Ochsenfurt nach Weikersheim, die 1909 in Bieberehren eine Abzweigung nach Creglingen erhielt. Ebenfalls 1909 begann der Betrieb auf der Stichbahn von Seligenstadt nach Volkach.
Alle drei wurden in den Jahren 1967-74 stillgelegt:
- 1967: Bieberehren - Reinsbronn - Creglingen 4 km
- 1968: Seligenstadt - Untereisenheim - Volkach 6 km
- 1974: Ochsenfurt - Bieberehren - Weikersheim 33 km
Danach blieb immerhin noch ein Netz von Hauptbahnen von 106 km Länge in Betrieb. Die eingleisige Mainschleifenbahn Seligenstadt - Volkach hat noch touristische Bedeutung.
Die Bundesautobahn 3 erschließt den Landkreis Würzburg in West-Ost-Richtung. Am Autobahndreieck Würzburg-West zweigt die Autobahn 81 nach Süden ab. Den Nordosten des Landkreises durchquert die Bundesautobahn 7 in Nord-Süd-Richtung.
Künftig soll nach Planungen eine 4spurige Bundesstraße, die B26n, von der A3 über Karlstadt, Arnstein bis zum AD-SW/Werneck auf die A7 führen, um den Landkreis Main-Spessart anzubinden. Das Teilstück vom AD-Werneck bis Karlstadt ist im vordringlichen Bedarf, sollte also bis 2015 realisiert werden oder gar geworden sein. Für das andere Teilstück bis zur A3 besteht bereits jetzt Planungsrecht.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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(Fläche in km² am 31. Dezember 2001, Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)
[Bearbeiten] Weblinks
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