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Stary Wielisław - Wikipedia

Stary Wielisław

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stary Wielisław
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Stary Wielisław auf der Karte von Polen
Stary Wielisław
Stary Wielisław
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Kłodzko
Geographische Lage: Koordinaten: 50° 23' N, 16° 34' O50° 23' N, 16° 34' O
Einwohner: 950 ()
Postleitzahl: 57-313
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DKL
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Kłodzko - Polanica Zdrój
Nächster int. Flughafen: Breslau

Stary Wielisław (deutsch Altwilmsdorf) ist ein Dorf mit etwa 950 Einwohnern in der Gemeinde Kłodzko, Powiat Kłodzki, Wojewodschaft Niederschlesien im Südwesten Polens. Es liegt acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Glatz an der Verbindungsstraße nach Polanica-Zdrój und gehörte zur ehemaligen Grafschaft Glatz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Altwilmsdorf – das sich lange Zeit Wilhelmsdorf nannte – war schon im 13. Jahrhundert ein Pfarrort mit einer Pfarrkirche und wird erstmals in einer Ablassurkunde aus dem Jahre 1300 erwähnt. Es wurde als typisches Reihendorf angelegt.

In die Geschichte eingegangen ist das Dorf durch die Schlacht gegen die Hussiten, die am 27. Dezember 1428 am nahen Roten Berge stattfand und bei der der Anführer des Glatzer Heeres, Herzog Johann von Münsterberg, getötet wurde. Mit ihm erlosch die Linie der Herzöge von Münsterberg. Insgesamt kamen bei der Schlacht rund 400 Kämpfer zu Tode.

Nach der Gründung der benachbarten Kolonie Neuwilmsdorf im Jahre 1564 wurde das bisherige Wilhelmsdorf in Altwilmsdorf umbenannt. Das wohlhabende Bauerndorf wurde 1575 Stiftsland der Glatzer Augustiner-Chorherren, denen ab 1590 die Glatzer Jesuiten folgten. 1788 wurden die Stiftsbesitzungen auf zwei Rittergüter aufgeteilt.

Von 1604–22 war Dechant Hieronymus Keck Pfarrer von Altwilmsdorf, das während seiner Amtszeit von 1618-22 die einzige katholisch gebliebene Pfarrei in der Grafschaft Glatz war. Der Altwilmsdorfer Pfarrhof wurde Zufluchtsort für viele Glaubensverfolgte. Keck selbst wurde im Januar 1620 gefangen genommen und – weil er dem Kaiser anhing – als Landesverräter in das Glatzer Gefängnis gebracht. Erst als die kaiserlichen Truppen Glatz zurück eroberten, kam Keck am 28. Oktober 1622 frei. In der Folgezeit erwarb er sich große Verdienste um die Rekatholisierung des Glatzer Landes.

Zur Pfarrei (Kirchspiel) Altwilmsdorf gehörten die Ortschaften Neuwilmsdorf, Falkenhain, Neufalkenhain, Nesselgrund sowie Alt- und Neubatzdorf.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs wurde Altwilmsdorf polnisch und in Stary Wielisław umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum großen Teil Vertriebene aus dem ehemaligen Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.

[Bearbeiten] Der Wallfahrtsort Altwilmsdorf

Schon Anfang des 15. Jahrhunderts soll Altwilmsdorf ein bekannter Wallfahrtsort gewesen sein. Die Marienverehrung geht auf die Wundertätigkeit einer gotischen Madonnenstatue zurück, die als die Schmerzhafte Muttergottes verehrt wird und ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert stammt. Die Legende erzählt, dass dem von Unglück verfolgten Wilmsdorfer Bauern Schneider im Traum bedeutet wurde, für den Altar der Kirche eine Statue der Schmerzhaften Muttergottes anfertigen zu lassen. Er folgte dieser Eingebung, worauf sich sein Schicksal zum Guten gewendet haben soll. Obwohl die Hussiten 1428 die Kirche niedergebrannten, blieb das Gnadenbild auf wunderbare Weise erhalten, und die Verehrung der Wilmsdorfer Muttergottes nahm zu.

Für die geistige Begleitung der Wallfahrer und Gläubigen erschien im Arnestus-Verlag in Glatz ein Andachtsbüchlein mit dem Titel Betrachtung der Sieben Schmerzen der heiligen Gottesmutter Maria für die Schmerzens-Andachten der Pfarrkirche zu Altwilmsdorf an den sieben Sonntagen nach dem Feste Mariä Heimsuchung, das auch viele Marienlieder enthielt.

Altwilmsdorf erreichte allerdings nicht das Ansehen der großen Grafschafter Wallfahrtsorte Albendorf und Wartha. Als auch die 1782 erbaute Wallfahrtskirche Maria Schnee steigende Beliebtheit gewann, kamen nur noch wenige geschlossenen Prozessionen nach Altwilmsdorf.

2001 ernannte Papst Johannes Paul II. die Altwilmsdorfer Kirche zum Internationalen Heiligtum der Gottesmutter der Schmerzen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Die Pfarr- und Wallfahrtskirche

Hauptaltar der Wallfahrtskirche
Hauptaltar der Wallfahrtskirche

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Katharina (Kościół Św. Katarzyny) wurde, nachdem sie 1428 von den Hussiten niedergebrannt worden war, einige Jahre später neu errichtet und im 16. Jahrhundert durch den Anbau der Seitenschiffe erweitert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie erneut zerstört und danach wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgten eine Erweiterung und ein Umbau im Barockstil. Aus dieser Zeit stammen:

  • Das Hauptportal mit dem Flachrelief der Hl. Katharina
  • Der Hochaltar mit der Figur der Hl. Katharina in der Aureole der Bekrönung
  • Die Figuren der Hll. Gregor und Augustinus im Retabel
  • Die Figuren der Hll. Ambrosius und Hieronymus über den Pforten
  • Die Figuren der Hll. Johannes Nepomuk und Franz Xaver vor der Kirche

Das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes aus dem 15. Jahrhundert befindet sich ebenfalls im Retabel. Das geschmiedete Renaissance-Gitter stammt aus dem Jahre 1600.

Die ovale Mauerumfriedung mit dem zweigeschossigen Tor von 1569 gibt der Kirche ein mittelalterliches, wehrhaftes Aussehen. Die drei Kapellen und der nach innen offene überdachte Umgang wurden im 17./18. Jahrhundert erbaut.

Zwischen Mauerumfriedung und Kirche befindet sich der Friedhof (Kirchhof). Die Friedhofskapelle ist barock ausgestattet und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde im Jahre 2005 umfassend renoviert.

[Bearbeiten] Hussitenkapelle

Gedenkkapelle für Herzog Johann von Münsterberg
Gedenkkapelle für Herzog Johann von Münsterberg

Die seit Jahrhunderten am östlichen Dorfrand stehende Kapelle wurde zum Gedenken an den während der Hussitenschlacht getöteten Herzog Johann von Münsterberg errichtet. Um 1800 wurde sie vom damaligen Grundstückseigentümer neu erbaut und vergrößert, musste jedoch beim Bau der Eisenbahnverbindung von Glatz nach Rückers niedergerissen werden. In den Jahren 1904-05 wurde sie vom Rittergutsbesitzer Carl Müller unmittelbar neben den Bahngleisen im Stil des Neobarock nach Plänen des Architekten Leo Schneider neu errichtet. Das Deckenfresko der Kapelle stammt von dem bekannten Historienmaler Wilhelm von Wörndle aus Glatz und stellt den Tod des Herzogs dar.

[Bearbeiten] Sonstige

  • Westlich von der Kirche steht eine Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahre 1682.
  • Die Pestsäule in der 1564 errichteten Bauernkolonie Neuwilmsdorf wurde 1705 errichtet. Sie geht auf ein Gelöbnis von 1680 zurück.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien, München / Berlin 2005, ISBN 3-422-03109-x
  • Die Grafschaft Glatz, Band V, Lüdenscheid 1968
  • Paul Preis, Musik- und Theaterleben von Stadt und Kreis Glatz, 2. Teil, Hg. Stadt Lüdenscheid 1969

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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