Syngenta

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Syngenta ist eines der weltweit größten Agribusiness-Unternehmen, und ist überhaupt weltweit der erste Konzern, der nur auf das Agrogeschäft konzentriert ist. Das Unternehmen ist in seiner Sparte Pflanzenschutz (Syngenta Crop Protection) Marktführer und in der anderen Sparte "kommerzielles Saatgut" (Syngenta Seeds) auf Platz drei. Der Umsatz 2005 betrug rund 8,1 Milliarden US-Dollar. Syngenta beschäftigt derzeit etwa 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 90 Ländern.

Syngenta ist massiv in der Biotechnologie ("Gentechnik") tätig.

[Bearbeiten] Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen entstand am 13. November 2000 aus einer Fusion der Agrosparten von Novartis und AstraZeneca.

Seither erfolgten zahlreiche Firmenübernahmen sowie Kooperationen im Bereich dieser Tätigkeitssparten.

Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war 2001 die vollständige DNA-Sequenzierung des Reis-Genoms durch das Genom-Forschungszentrum von Syngenta (in Zusammenarbeit mit Myriad Genetics Inc.).

2003 gab Syngenta die Markteinführung der weltweit ersten Hybridgerstensorte in Großbritannien bekannt. Die neue Gerstensorte trägt den Namen Colossus.

Syngenta hat seinen Hauptsitz in Basel (CH) und verfügt heute über drei wichtige Forschungsstandorte in Stein (CH), Bracknell (UK) und North Carolina (USA).

[Bearbeiten] Kritik

Kritiker werfen dem Unternehmen sein Engagement bezüglich Gentechnik vor. Zudem wird Syngenta vorgeworfen, durch den Verkauf des – ohne entsprechende Schutzmaßnahmen gesundheitsschädigenden – Herbizids Paraquat jährlich Tausende Vergiftungs- und Todesfälle bei Landarbeitern in Entwicklungsländern in Kauf zu nehmen. Es wird auf Palmölplantagen zügellos eingesetzt. Es ist das giftigste Herbizid der Welt.