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Benutzer:Testtube

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Selbstbezichtigung

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[Bearbeiten] Artikel

[Bearbeiten] neu angelegt

Daisy Chainsaw Deutschland (Etymologie) Grenzorte des alemannischen Dialektraums Rheinau (gemeindefreies Gebiet) Schicht (Geologie)

[Bearbeiten] bearbeitet (Auswahl)

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[Bearbeiten] Sonstige

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Französisches Schichtstufenland Elsass (Geschichte) Landesgeschichte

[Bearbeiten] Rhein-Maas-Delta (Entwurf)

Die Mündungsbereiche der Ströme Rhein und Maas in die Nordsee überschneiden sich zum Rhein-Maas-Delta.

[Bearbeiten] Lage

Das Rhein-Maas-Delta besteht aus zahlreichen natürlichen und künstlichen, größeren und kleineren Wasserläufen, die sich teilweise immer wieder verlagert haben. Es erstreckt sich ungefähr zwischen der niederländisch-deutschen Staatsgrenze im Osten, der Nordsee im Westen, dem Isselmeer im Norden und der Maas bzw. Seeland im Süden. In der Region Seeland gibt es natürliche und künstliche Wasserverbindungen zum Mündungsbereich der Schelde, weswegen selten auch der Ausdruck Rhein-Maas-Schelde-Delta gebraucht wird. Allerdings verlaufen die natürlichen Verbindungen im Bereich der großen Salzwassertrichter (Ästuare) Westerschelde, Osterschelde, Grevelingen, Haringvliet und Hollands Diep, also bereits im Bereich des Meeres.

[Bearbeiten] Rhein

1320 km. Mittlere Abflussmenge des Rheins bei Lobith, kurz vor Beginn der Teilung des Rheins: 2200 m³/sec, Minimum 510 m³/sec (1921), Maximum über 10.000 m³/sec.

[Bearbeiten] Maas

925 km. Mittlere Abflussmenge der Maas bei Maastricht: 100 m³/sec. Minimum und Maximum (bei Lüttich): Minimum 30 m³/sec, Maximum 2900 m³/sec.

[Bearbeiten] Schelde

430 km. Mittlere Abflussmenge kurz vor der Mündung 80 m³/sec, Maximum 2300 m³/sec.

[Bearbeiten] Hauptarme

Der Ort, an dem der Rhein sich in zwei Hauptarme aufteilt, war nicht immer der jetzige. Bis ins 18. Jahrhundert lag er bei Schenkenschanz/Tolkamer. Heute liegt er etwa 7 Kilometer westlich davon, zwischen Millingen und Pannerden. Nach rechts (nördlich) zweigt der Nederrijn ab (der an dieser Stelle Pannerdens Kanaal genannt wird), nach links (südlich) die Waal, die den Löwenanteil des Rheinwassers mit sich führt (je nach Regulierung 60-75%) und daher teilweise mit dem Rhein gleichgesetzt wird (vgl. Schmidt u.a. 1995). Vom Nederrijn zweigt bereits bei Arnhem mit der Issel ein weiterer wichtiger Deltafluss ab (übernimmt etwa 10% des Rheinwassers) und begrenzt dieses nach Nordosten.

Verteilung des Rheinwassers auf Waal, Nederrijn und Issel: normal 67:22:11%, bei Niedrigwasser 75:16:9%, bei starker Wasserführung 66:11:23%. Gefälle der Deltaarme etwa 10cm/km.

Trennungen von Rhein und Maas wegen Hochwasser: bei Heerewaarden 19.Jh.?; Abschnürung Afgedamte Maas 1904. Bereich zwischen ehemaligen Berührungspunkt bei Heerewaarden und dem erneuten Zusammentreffen zur Merwede "Bommeler Waert".

Pannerdener Kanal (Panerdens Kanaal): Panerdens/Millingen bis Arnheim, 11-22%, ds. 22%

Die (Geldersche) Issel zweigt bei Arnheim vom Nederrijn ab und führt 9-23%, ds. 11% des Rheinwassers vor dessen Aufspaltung nach Norden zum Isselmeer (frühere Zuidersee). Der Verlauf der Issel markiert jenen eines ehemaligen Rheinhauptarms. Name des Zuflusses Alte Issel könnte auf Umbenennung der unteren Issel von Rhein in Issel deuten.

Nederrijn: Abzweig Issel (Arnheim) bis Teilung in Krommer Rijn und Lek (Wijk-Duurstede)

Krommer Rijn: Wijk-Duurstede bis ?, geht über in Oude Rijn

Leidener Rijn:

Oude Rijn: früher in Haarlemer Meer

Vecht:

Lek: Wijk-Duurstede bis (mündet in die sog. Neue Maas)

Scheur:

Waal: Millingen/Panderdens bis ?, übernimmt 66-75%, ds. 67% des Rheinwassers, nimmt bei Gorinchem Maaswasser auf (früher 100%?, seit 1904 nur noch einen kleinen Teil), heißt irgendwann Merwede und gabelt sich bei Dordrecht in Alte und Neue Maas.

Merwede: Ursprünglicher Zusammenfluss von Waal und Maas? Urspr. bis Nordsee? Boven und Beneden Merwede

Dordtse Kil:

Neue Merwede:

Noord:

Afgedamte Maas:

Alte Maas:

Neue Maas: geht über in den sog. Nieuwen Waterweg.

Nieuwer Waterweg: 1866-72 angelegt.

Berger Maas: 1904 angelegt. Führt den größten Teil des Maaswassers zum Hollands Diep, daher erreicht nur noch ein kleinerer Teil des Maaswassers die Waal.

Amer:

Beneden-Rivieren: Einfluss von Ebbe und Flut Boven-: kein Einfluss von Ebbe und Flut

Holländische Issel:

Linge:

Hollands Diep:

Haringsvlietdamm: Absperrung 1970. Da jedoch nicht immer alles Maas- und Rheinwasser (Waal/Merwede) durch den Neuen Wasserweg geführt werden kann, wurden Abzugsschleusen eingebaut.

[Bearbeiten] Geologie

Im Pliozän verlief die Küstenlinie in etwa vom Artois östlich bis Maastricht. Von hier zog sie in nördliche Richtung in den Bereich des heutigen Isselmeeres. Im Pleistozän begann die Aufschüttung von Süden und Südosten her, die Bildung des Rhein-Maas-Deltas begann. Während der Eiszeiten mäandrierten Rhein und Maas in einem gemeinsamen Hochwasserbett. Nach Rückzug des Eises Hauptstrom im Bereich der heutigen Gelderschen Issel (dort auch Maasschotter nachweisbar). Der Hauptstrom wanderte im Laufe der Zeit nach Südwesten: Hauptstrom Nederrijn/Krommer Rijn, mit Zweigen Vechta und Alter Rijn. Später Abzweigung des Lek, noch später der Waal. Dieser Grundzustand vermutlich bereits in römischer Zeit. 1421: Waal sucht sich einen noch südlicheren Weg durch den Biesbosch.

[Bearbeiten] Landgewinnung und Landverlust

Der an sich schon niedrig gelegene Küstenbereich zwischen Scheldemündung und Dollart ist zusätzlich ein Senkungsgebiet (durchschnittlich 15 Zentimeter pro Jahrhhundert). Kräfte wie Landsenkung, Grundwasseranstieg, Hochwasser und Sturmfluten auf der einen Seite sowie Sedimenteintrag, Moorwachstum und Aufschlickung auf der anderen führen in Verbindung mit menschlichen Eingriffen zu einer Geschichte von Landgewinnung und Landverlusten. Im Norden des Deltas wurden vor allem Binnenseen, Buchten der Zuidersee (Haarlemer Meer u.a.) und Teile der Zuidersee selbst (heutiges Isselmeer) trocken gepumpt. Dies geschah über Jahrhunderte hinweg durch Windmühlen. Im Süden des Deltas, in Seeland und Südholland, herrschten im Mittelalter noch große Meeresflächen mit einem Inselarchipel vor. Beispielsweise lag Dordrecht auf einer kleinen Insel. Scheldearme führten ihr Wasser vor allem in Wester- und Osterschelde, die Maas ihrerseits mündete im Bereich des Hollands Diep.

[Bearbeiten] Literatur

  • Arnold Norlind, Die geographische Entwicklung des Rheindeltas bis um das Jahr 1500, Lund 1912 (Nachdruck Osnabrück 1985)
  • Hermann Hambloch, Die Beneluxstaaten, Darmstadt 1977, S. 16-21 u. 49-55
  • Atlas van Nederland
  • Der Rhein - le Rhin - de Waal. Ein europäischer Strom in Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Hans M. Schmidt u.a., Köln 1995, Katalog der gleichnamigen Ausstellung
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