Wildberg (Schwarzwald)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Calw | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 37′ N, 8° 45′ O48° 37′ N, 8° 45′ O | |
Höhe: | 395 m ü. NN | |
Fläche: | 56,68 km² | |
Einwohner: | 10.128 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 179 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 72218 | |
Vorwahl: | 07054 | |
Kfz-Kennzeichen: | CW | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 35 080 | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktstraße 2 72218 Wildberg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Ulrich Bünger |
Wildberg ist eine Stadt im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Zur Stadt gehören die eingemeindeten Ortsteile Effringen, Schönbronn, Gültlingen und Sulz am Eck.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Wildberg liegt im Nagoldtal in 350 bis 630 Meter Höhe. Der alte Ortskern schmiegt sich in eine Ω-förmige Schleife des Flusses.
[Bearbeiten] Geschichte
Wildberg wurde 1237 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als es von der Herrschaft der Tübinger Pfalzgrafen an die Grafen von Hohenberg kam. 1364 wurde Wildberg kurpfälzisch und 1440 württembergisch. Es wurde bis 1807 Sitz eines württembergischen Amts. 1618 wurde die Burg nach einem Brand, der in Folge eines Blitzschlages ausbrach, zerstört. Sie wurde erst 1698 als Schloss wiederaufgebaut und am 22. Februar 1945 bei einem Luftangriff zerstört.
[Bearbeiten] Religionen
Wildberg ist seit der Reformation evangelisch geprägt. Die evangelischen Kirchengemeinden von Wildberg sowie der Ortsteile Effringen, Schönbronn, Gültlingen und Sulz am Eck gehören zum Kirchenbezirk Nagold.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
1971: Schönbronn 1975: Effringen, Gültlingen und Sulz am Eck
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU | 44,6 % | +1,7 | 11 Sitze | -1 |
FWG | 31,3 % | +3,2 | 8 Sitze | +1 |
SPD | 20,4 % | +0,8 | 5 Sitze | ±0 |
Andere | 3,7 % | -5,7 | 0 Sitze | -2 |
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Wildberg ist durch die Nagoldtalbahn an das überregionale Streckennetz angebunden. Über die an Deckenpfronn und Gärtringen vorbei führende Landstrasse L357 sowie die L358 über Sulz am Eck und Herrenberg ist die A81 in wenigen Minuten erreicht.
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Wildberg verfügt über eine Haupt- und Realschule welche im "Bildungszentrum Wildberg" zusammengefasst sind. Außerdem gibt es in der Kernstadt und den Ortsteilen Effringen, Sulz am Eck und Gültlingen jeweils eine Grundschule.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Das Stadtmuseum befindet sich im ehemaligen Kloster Reuthin.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Schlossruine
- Reste der Stadtmauer mit Hexenturm und Arrestturm
- Kirche (1464 erbaut)
- Rathaus (1480 erbaut)
- Marktbrunnen
- Hirschbrücke
- Kirche in Effringen
- Lützenschlucht
- Kloster Reuthin
Auf dem Lerchenberg, der sich an der Gemarkungsgrenze zu Deckenpfronn befindet, steht bei 48°39'51" nördliche Breite und 8°47'42" östliche Länge eine Fernmeldeanlage der Landespolizeidirektion Karlsruhe mit mehreren Dipolantennen für Kurzwelle. Der auf dem Areal der Anlage errichtete 81 Meter hohe Fernmeldeturm wird von der Deutschen Telekom AG betrieben.
Möglicherweise ist das Areal der Anlage großflächig untertunnelt. Zumindest gibt es eine Einfahrt in einen unterirdischen Komplex, welche von bis zu 3,8 Meter hohen Fahrzeugen passiert werden kann. Allerdings ist dieser Komplex nicht der Bunker der baden-württembergischen Landesregierung, welcher sich bei Oberreichenbach befindet. Mutmaßlich handelt es sich um einen Lagerplatz für Kopien von Grundbüchern und anderen behördlichen Dokumenten.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Der damalige Landsherr Herzog Eberhard Ludwig zu Württemberg errichtete im Jahre 1723 für die Besorgung berufsständiger Anliegen der Schäfer eine sogenannte Nebenlade zur Hauptlade in Markgröningen. Seit dieser Zeit findet immer am dritten Juli-Wochenende in den geraden Jahren in Wildberg der Schäferlauf statt, ein Volksfest rund um die Schäferei. Eröffnet wird der Schäferlauf mit dem Heimatspiel „Der Klosterschäfer und des Teufels Puppenspieler“ von Eugen Memminger. Erstmals wurde dieses Stück 1954 durch die Laienspielschar uraufgeführt.
[Bearbeiten] Literatur
- Petra Schad: Buchbesitz im Herzogtum Württemberg im 18. Jahrhundert am Beispiel der Amtsstadt Wildberg und des Dorfes Bissingen/Enz. (= Stuttgarter Historische Studien; Bd. 1). Thorbecke, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-5551-X (vollständiges PDF )
[Bearbeiten] Weblinks
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