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Nagold (Stadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Nagold
Nagold
Deutschlandkarte, Position von Nagold hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Calw
Koordinaten: Koordinaten: 48° 33′ N, 8° 44′ O48° 33′ N, 8° 44′ O
Höhe: 411 m ü. NN
Fläche: 63,09 km²
Einwohner: 22.805 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 361 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 72191–72202 (alt: 7270)
Vorwahlen: 07452, 07459
Kfz-Kennzeichen: CW
Gemeindeschlüssel: 08 2 35 046
Stadtgliederung: Kernstadt und 8 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 27
72202 Nagold
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Dr. Rainer Prewo (SPD)

Nagold ist eine Stadt in Baden-Württemberg etwa 50 km südlich von Pforzheim und ca. 24 km nordöstlich von Freudenstadt. Sie ist nach der Kreisstadt Calw die zweitgrößte Stadt des Landkreises Calw und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Seit 1. Januar 1981 ist Nagold Große Kreisstadt. Mit der Stadt Haiterbach und den Gemeinden Ebhausen und Rohrdorf hat die Stadt Nagold eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Nagold liegt am Rande des Oberen Gäus zum Schwarzwald in einer Talweitung beim Einfluss der Waldach in die Nagold. Die Altstadt liegt am rechten Flussufer. Am anderen Ufer gegenüber liegt der Schlossberg mit der Ruine Hohennagold auf einer Höhe von 411 m ü. NN.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Nagold. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Jettingen und Mötzingen (beide Landkreis Böblingen), Rottenburg am Neckar (Landkreis Tübingen), Eutingen im Gäu und Horb am Neckar (beide Landkreis Freudenstadt) sowie Haiterbach, Rohrdorf, Ebhausen und Wildberg (alle Landkreis Calw).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Nagold gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Emmingen, Gündringen, Hochdorf, Iselshausen, Mindersbach, Pfrondorf, Schietingen und Vollmaringen, die zwischen 1939 und 1974 nach Nagold eingegliedert wurden. Zu einigen Stadtteilen gibt es teilweise weitere Wohngebiete oder Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur sehr wenige Einwohner haben. Zu den kleineren Wohnplätzen gehören Kühlenberg, Dürrenhardt, Pfrondorfer Mühle und Rötenbach. Hochdorf ist der größte Teilort, gefolgt von Vollmaringen und Emmingen. Schietingen ist der deutlich kleinste Ortsteil von Nagold.

[Bearbeiten] Raumplanung

Nagold bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Nordschwarzwald, in der die Stadt Pforzheim als Oberzentrum ausgewiesen ist. Zum Mittelbereich Nagold gehören neben der Stadt Nagold noch die Städte und Gemeinden Altensteig, Ebhausen, Egenhausen, Haiterbach, Rohrdorf, Simmersfeld und Wildberg des Landkreises Calw.

[Bearbeiten] Geschichte

Nagold 1899
Nagold 1899

Erstmals erwähnt wurde Nagold im Jahre 785 in einem Buch im Kloster St.Gallen. Allerdings geht man davon aus, dass das Nagoldtal schon seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Unter den Grafen von Hohenberg wurde Nagold 1340 freie Stadt. 1363 wurde Nagold jedoch an die Grafen von Württemberg verkauft. Hier wurde Nagold bald Sitz eines Amtes, später Oberamtes, dessen Grenzen sich im Laufe der Geschichte mehrmals veränderten.

Schon früh war Nagold eine Hochburg der NSDAP. Bei den Reichstagswahlen im Mai 1924 erreichte die NSDAP in Nagold 19,4 %, während sie im deutschen Reich lediglich 6,5 % erhielt. Auch nach dem 2. Weltkrieg waren rechtsradikale Parteien wieder erfolgreich. Bei den Landtagswahlen 1968 wurde der Kandidat der NPD über die Zweitauszählung in den Landtag gewählt. Ebenso gelang es 1992 und 1996 dem Kandiaten der Republikaner über die Zweitauszählung in den Landtag einzuziehen.

1938 wurde das Amt Nagold aufgelöst. Das Gebiet kam überwiegend zum Landkreis Calw, der bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 seine heutige Ausdehnung erreichte. Der Landkreis Calw wurde gleichzeitig Teil der neu gegründeten Region Nordschwarzwald, die damals dem neu umschriebenen Regierungsbezirk Karlsruhe zugeordnet wurde. Damit wurde die ehemals württembergische Stadt Nagold nunmehr von der ehemals badischen Hauptstadt Karlsruhe aus verwaltet. Im Jahr 1980 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Nagold die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1981 beschloss.

Nagold 1906
Nagold 1906

Die größte Katastrophe in der Nagolder Geschichte war der Einsturz des Gasthauses Hirsch am 5. April 1906. Beim Vorhaben, das Gebäude um ein Stockwerk anzuheben war man so leichtsinnig gewesen, währenddessen im oberen Stockwerk zu feiern.

[Bearbeiten] Religionen

Nagold gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat Vor dem Walde, Landkapitel Herrenberg unterstellt. 1543 wurde in Nagold wie zuvor bereits im gesamten damaligen Herzogtum Württemberg die Reformation eingeführt. Die Stadt gehörte zum Dekanat Wildberg. 1821 wurde Nagold Sitz des Dekanats, das bis heute besteht und zur Prälatur Reutlingen gehört. Der Kirchenbezirk Nagold umfasst in etwa das Gebiet des alten württembergischen Oberamtes Nagold mit insgesamt 34 Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die meisten Gemeinden des Kirchenbezirks sind vom Pietismus geprägt. Dekan und Pfarrer an der Stadtkirche in Nagold ist seit 1995 Albrecht Becker.

Im Stadtgebiet Nagolds gibt es die Gesamtkirchengemeinde Nagold, bestehend aus der Stadtkirchengemeinde und der Remigiuskirchengemeinde, deren Kirche die Johanneskirche von 1870/74 ist (die alte Remigiuskirche ist heute Friedhofskirche) und die Kirchengemeinde Iselshausen (Kirche St. Jakob). Ferner gibt es Kirchengemeinden in den Stadtteilen Emmingen (Filialgemeinde von Pfrondorf mit Kirche aus dem Jahr 1778), Hochdorf (Filialgemeinde von Schietingen mit gotischer 1881 erneuerter Kirche), Mindersbach (Filialgemeinde von Rohrdorf mit Kirche von 1777), Pfrondorf (Kirche von 1728 unter Einbeziehung der alten Wallfahrtskirche St. Nikolaus aus dem 15. Jh.) und Schietingen (Kirche von 1575, 1782 umgebaut).

Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Nagold. Sie gründeten die Pfarrei St. Peter und Paul, die 1905 ihre Kirche erbauen konnte und heute für die Kernstadt Nagold und die Stadtteile Iselshausen, Emmingen, Mindersbach und Pfrondorf sowie für einige benachbarte Gemeinden zuständig ist. Weitere Pfarrgemeinden im Stadtgebiet Nagolds sind St. Remigius Gündringen (Kirche aus dem 19. Jh.) für die Stadtteile Gündringen, Hochdorf und Schietingen sowie St. Georg Vollmaringen (Kirche von 1845/47) für Vollmaringen und die Nachbargemeinde Mötzingen. Alle genannten Pfarrgemeinden bilden mit zwei weiteren Pfarrgemeinden den Gemeindebund Oberes Nagoldtal der Seelsorgeeinheit 1 im Dekanat Calw des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den Gemeinden der Evangelischen Landeskirche und den römisch-katholischen Gemeinden in Nagold gibt es auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Volksmission und die Christusgemeinde Nagold.

Es existiert auch eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche.

Auch der Islam ist in Nagold mit einer Gemeinde vertreten.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden nach Nagold eingegliedert:

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1639 836
1697 1.437
1803 1.771
1823 1.908
1849 2.612
1. Dezember 1871 2.956
1. Dezember 1880 ¹ 3.270
1. Dezember 1890 ¹ 3.540
1. Dezember 1900 ¹ 3.695
1. Dezember 1910 ¹ 4.023
16. Juni 1925 ¹ 3.909
16. Juni 1933 ¹ 4.273
Jahr Einwohner
17. Mai 1939 ¹ 4.573
1946 5.264
13. September 1950 ¹ 6.216
6. Juni 1961 ¹ 8.880
27. Mai 1970 ¹ 12.483
31. Dezember 1975 19.047
31. Dezember 1980 20.334
27. Mai 1987 ¹ 19.949
31. Dezember 1990 21.505
31. Dezember 1995 22.245
31. Dezember 2000 22.807
31. Dezember 2005 22.805

¹ Volkszählungsergebnis

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat der Stadt Nagold besteht seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 aus 26 Gemeinderäten und dem Oberbürgermeister als Vorsitzenden. Die Wahl führte zu folgendem Ergebnis:

CDU 33,4% −0,6 9 Sitze −1
FWG 29,0% −0,4 8 Sitze ±0
SPD 19,7% −0,4 5 Sitze ±0
FDP/DVP 9,2% −0,9 2 Sitze ±0
GRÜNE 8,6% +2,3 2 Sitze +1

Die Abgeordneten von FDP/DVP und Grünen haben sich zu einer gemeinsamen Fraktion zusammengeschlossen.

Zu seiner Entlastung und zur gründlichen Vorberatung seiner Beschlüsse hat der Gemeinderat drei beschließende Ausschüsse gebildet und sie ermächtigt, über bestimmte Angelegenheiten selbständig an seiner Stelle zu entscheiden. Diese sind der Verwaltungsausschuss (8 Gemeinderäte), der Technische Ausschuss (9 Gemeinderäte), der Kultur-, Umwelt- und Sozialausschuss (9 Gemeinderäte). Zu bestimmten Angelegenheiten (z. B. Umwelt) werden sachkundige Einwohner zur Beratung zugezogen. Vorsitzender der beschließenden Ausschüsse ist der Oberbürgermeister.

[Bearbeiten] Bürgermeister

An der Spitze der Stadt stand in früherer Zeit der Vogt oder Amtmann als Vertreter des Landesherrn. Seit 1386 ist ein Schultheiß nachweisbar. Seit 1819 wurden die Schultheißen frei gewählt. In Städten trug er zunächst den Titel Stadtschultheiß. 1930 wurde die Bezeichnung durch Bürgermeister ersetzt. Seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 1981 trägt das Stadtoberhaupt Nagolds die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Sein Stellvertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister, das Amt hat seit dem 1. Juli 2005 Dipl.-Verw.wiss. Johannes Arnold inne.

Bürgermeister und Oberbürgermeister

Der amtierende Oberbürgermeister Rainer Prewo wurde zuletzt im Jahr 2000 mit 99,9 Prozent im Amt bestätigt.

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen der Stadt Nagold zeigt einen von Silber und Rot geteilten Schild überdeckt mit einem aufrechten blauen Nagel. Die Stadtflagge ist weiß-rot. Das geteilte Wappen wurde von den früheren Ortsherren, den Grafen von Hohenberg übernommen. Der Nagel ist seit 1592 erstmals nachweisbar und gilt als redendes Wappen. Wappen und Flagge werden somit schon viele Jahrhunderte geführt, doch wurde die heutige Form des Wappens 1977 festgelegt.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Nagold unterhält seit 1967 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Longwy (Langich) in Lothringen (Frankreich) und seit 1994 mit der Stadt Jesenice in Slowenien.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof von Nagold
Bahnhof von Nagold

[Bearbeiten] Verkehr

Nagold ist über die Bundesautobahn A 81 Stuttgart–Singen (Ausfahrt Rottenburg am Neckar) oder die Bundesstraße B 28 (KehlUlm) zu erreichen. Eine weitere Bundesstraße im Stadtgebiet ist die Nord-Süd-Verbindung der B 463 Calw–Rottweil.

Nagold liegt an der Nagoldtalbahn von Pforzheim nach Horb am Neckar und weiter nach Tübingen. Seit 2004 ist die Kulturbahn mit neuen modernen Fahrzeugen ausgerüstet, die auch Platz für zahlreiche Räder haben. Dennoch kann es im Sommer wochenends in den Abendstunden zu Platzproblemen für Räder kommen. Das Altensteigerle war eine 15,1 km lange Schmalspurbahn (Spurweite 1000 mm), die in Nagold ihren Ausgangspunkt hatte und nach Altensteig führte. Sie wurde 1891 eröffnet und 1967 stillgelegt. Der Stadtteil Hochdorf liegt an der Stadtbahnlinie S41 KarlsruheFreudenstadtEutingen im Gäu. Zudem besteht in Hochdorf Anschluss an den Regionalexpress FreudenstadtStuttgart.

Die Buslinie 7794 (im Landkreis Böblingen (VVS) 774 bzw. 776) verbindet Nagold und das obere Nagoldtal regelmäßig mit dem Endhaltepunkte der S-Bahn-Linie 1 in Herrenberg, die über Böblingen, S-Rohr (Umstieg zum Flughafen), S-Vaihingen, Stuttgart zum Cannstatter Wasen, Gottlieb-Daimler-Stadion, Esslingen nach Plochingen fährt. Neben dem Stadtverkehr verbinden Regionalverkehrsbuslinien Nagold mit Altensteig, Egenhausen, Ebhausen, Rohrdorf, Wildberg, Haiterbach, Eutingen, Horb, Jettingen, Mötzingen, Gäufelden, Ammerbuch, Tübingen, Wildberg und Calw.

In Horb (in Richtung Zürich), Pforzheim (in Richtung Karlsruhe, Frankreich) und Stuttgart bestehen Anschlussmöglichkeiten an das Bahnfernverkehrsnetz.

[Bearbeiten] Medien

In Nagold gibt es eine Geschäftsstelle der Tageszeitung Schwarzwälder Bote. Diese Tageszeitung berichtet über das lokale Geschehen der Stadt und des Umlandes.

[Bearbeiten] Behörden, Gericht und Einrichtungen

Neuer Busbahnhof, Nagold
Neuer Busbahnhof, Nagold

In Nagold befindet sich eine Außenstelle des Landratsamts Calw (u.a. Kfz-Zulassungsstelle) und eine Agentur für Arbeit. Ferner gibt es ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Tübingen und zum OLG-Bezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Nagold der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Bis 1996 waren in der Eisberg-Kaserne Fallschirmjäger- und Luftlandeinheiten der Luftlandebrigade 25 (Schwarzwaldbrigade) stationiert.

Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald unterhält eine Geschäftsstelle in der Lise-Meitner-Straße im Gewerbegebiet Wolfsberg.

[Bearbeiten] Bildung

Nagold ist Sitz der Lehranstalt des Deutschen Textileinzelhandels (LDT). Die Stadt hat ferner ein allgemein bildendes Gymnasium (Otto-Hahn-Gymnasium) und ein technisches Gymnasium, eine Realschule (Christiane Herzog Realschule) und eine Förderschule (Burgschule). Darüber hinaus gibt es zwei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Lembergschule und Zellerschule) sowie sechs Grundschulen (Wiestalschule Emmingen, Kernenschule und je eine Grundschule in den Stadtteilen Hochdorf, Iselshausen, Vollmaringen und Gündringen/Schietingen).

Der Landkreis Calw ist Träger der drei Beruflichen Schulen, der Gewerblichen Schule Nagold, der Hauswirtschaftlichen Schule und der Kaufmännischen Schule Nagold.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Fachwerkhaus in der Nagolder Marktstraße
Fachwerkhaus in der Nagolder Marktstraße

[Bearbeiten] Theater

Theaterdarbietungen und andere Veranstaltungen in Nagold gibt es teilweise in der Stadthalle und vor allem im KUBUS im Burgcenter, einem mittelgroßen Tagungsort mit Fest- und Theatersaal. Ferner bietet sich die Alte Seminarturnhalle vor allem für Kleinkunst, Kabarett und Musikveranstaltungen aller Art an.

[Bearbeiten] Museen

Das Steinhaus ist das älteste Nagolder Haus und zugleich Heimatmuseum, es befindet sich in der Badgasse 3. Hier kann man etwas über die Geschichte und Gegenwart Nagolds und der Region erfahren.

[Bearbeiten] Bauwerke

Hotel Post 2004
Hotel Post 2004

Hoch über Nagold auf dem Schlossberg befindet sich die Ruine Hohennagold; weitere beeindruckende Bauwerke sind der Alte Turm, das Wahrzeichen der Stadt und das Viadukt. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Remigiuskirche, die auf dem Fundament eines römischen Gutshofes (Villa rustica) errichtet wurde. Aus noch früherer, keltischer Zeit (ca. 5. Jahrhundert v. Chr.) existiert im Krautbühl ein keltisches Hügelgrab.

[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen

Der Badepark, ein großes Hallen- und Freibad mit 5 m hoher Rutsche, Schwimmerbecken mit 5-m-Sprungturm, Attraktions-Becken, Kinderbecken und Warmaußenbecken. Weiter gibt es eine Minigolfanlage, ein Kino mit 2 Sälen, mehrere Basketballkörbe und ein Beach-Volleyball-Feld.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Weihnachtsmarkt
  • Volksfest
  • Holzmesse
  • Open-Air-Kino im Badepark
  • Keltenfest

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

Die Stadt Nagold hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • Johann Georg Freihofer, Dekan
  • Johann Georg Dieterle, Rektor des Lehrerseminars
  • Hermann Maier, Altbürgermeister
  • Wilhelm Harr, Fabrikant
  • Alfred Teufel, Fabrikant
  • Erwin Hespeler, Malermeister
  • Eugen Breitling, Altbürgermeister
  • Jean-Paul Durieux, Bürgermeister Partnerstadt Longwy

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • 1200 Jahre Nagold ISBN 379770139X
  • Sport- und Stadtgeschichte Nagold 1847–1997, ISBN 3895702625
  • Die Hirsch-Katastrophe. In Nagold vom 5. April 1906, ISBN 389264666X
  • Der Absolvent. Das Texer Buch. Absolventen der Lehranstalt des Deutschen Textileinzelhandels Nagold, ISBN 3930179024
  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Nagold – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen


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