Bad Köstritz

Bad Köstritz liegt am Fluss Weiße Elster im thüringischen Landkreis Greiz, nördlich von Gera. Bekannt ist die Kleinstadt durch die Brauerei mit ihrem berühmten Schwarzbier, die seit 1543 besteht. Außerdem werden in Bad Köstritz Dahlien gezüchtet, und im Ortsteil Heinrichshall gibt es ein Chemiewerk.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie
2 Geschichte
- 2.1 Eingemeindungen
- 2.2 Einwohnerentwicklung
3 Politik
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- 4.1 Sport
5 Wirtschaft und Infrastruktur
- 5.1 Ansässige Unternehmen
6 Persönlichkeiten
7 Weblinks

[Bearbeiten] Geographie

Angrenzende Gemeinden sind Caaschwitz, Hartmannsdorf (bei Gera) (nicht zu verwechseln mit Hartmannsdorf (bei Eisenberg), einer Gemeinde, die nördlich von Caaschwitz liegt) und Kraftsdorf im Landkreis Greiz, Silbitz im Saale-Holzland-Kreis sowie die kreisfreie Stadt Gera.

[Bearbeiten] Geschichte

1364 wurde Köstritz als „Kostricz“, eine slawische Siedlungsgründung, erstmalig urkundlich erwähnt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Köstritz zu einem der bekanntesten Kur- und Badeorte Thüringens. 1927 wurde Bad Köstritz offiziell das Stadtrecht verliehen.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Am 1. Januar 1994 wurden Reichardtsdorf und Gleina (bei Bad Köstritz) eingemeindet.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994 31. Dezember):

1849 – 1337
1885 – 1756
1933 – 2489
1939 – 2550
1994 – 3472

1995 – 3547
1996 – 3615
1997 – 3694
1998 – 3750
1999 – 3922

2000 – 3965
2001 – 4001
2002 – 4003
2003 – 3964
2004 – 3998

Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

[Bearbeiten] Politik

Bad Köstritz ist erfüllende Gemeinde von Caaschwitz und Hartmannsdorf.

[Bearbeiten] Stadtrat

Seit der Kommunalwahl 2004 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:

CDU – 9 Sitze (51,8 %)
OL/PDS – 3 Sitze (20,1 %)
FL/BfBKö – 2 Sitze (14,2 %)
UWG – 2 Sitze (9,1 %)

Die Wahlbeteiligung lag bei 48,1 %.

[Bearbeiten] Wappen

Wappenbeschreibung: „In Blau ein linksgewendeter widersehender dopelschwänziger rotbewehrter silberner Löwe mit erhobenem Schwert in der rechten Pranke, die linke auf einen blauen Schild gelegt, darin zwei silberne treue Hände.“

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Bad Arolsen in Hessen
Bitburg in Rheinland-Pfalz

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Früher bestanden in Bad Köstritz ein Schloss sowie ein Heilbad. Im ehemaligen Schlosspark befindet sich heute ein kleines Tiergehege. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Heinrich-Schütz-Haus. An der ehemaligen Höheren Gärtner-Lehranstalt legte u. a. Ferdinand Tutenberg seine Prüfung ab.

Früher nannte man Bad Köstritz die „Stadt der drei B – Bier, Bad und Blumen“.

[Bearbeiten] Sport

Der Köstritzer Werfertag ist seit 1995 ein jährliches Sportereignis, bei dem die besten deutschen Sportler in den Wurfdisziplinen der Leichtathletik (Diskuswerfen, Kugelstoßen, Speerwerfen u. a.) an den Start gehen.