Boms
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Ravensburg | |
Gemeindeverwal- tungsverband: |
Altshausen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 58′ N, 9° 31′ O47° 58′ N, 9° 31′ O | |
Höhe: | 638 m ü. NN | |
Fläche: | 9,55 km² | |
Einwohner: | 578 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88361 (alt: 7963) | |
Vorwahl: | 07581 | |
Kfz-Kennzeichen: | RV | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 36 019 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchstraße 1 88361 Boms |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Peter Wetzel |
Boms ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg (Deutschland) und gehört zum Landkreis Ravensburg.
Seit 1972 ist die Gemeinde Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Boms liegt zwischen Bad Saulgau und Altshausen an der "Großen Europäischen Rhein-Donau-Wasserscheide".
[Bearbeiten] Gliederung
Neben Boms gehören die Teilorte Hundsrücken, Schwarzenbach, Glochen sowie als Kolonieen die Teilorte Litzelbach und Haggenmoos (bis 1833 auch Ingenhart) zur Gemeinde.
[Bearbeiten] Geschichte
Im heutigen Gemeindegebiet lagen zwei römische Gutshöfe (bei Glochen und im Apsenwald).
Der Teilort Schwarzenbach wurde erstmals 1128 als Suerzebach urkundlich erwähnt. Von 1127-1311 ist Ortsadel belegt. Ulrich, Ritter von Schwarzenbach, ein Ministeriale der Grafen von Nellenburg, nannte sich 1230 auch Hundsrukke (nach dem heutigen Teilort Hundsrücken).
Boms wurde erstmals 1275 als Bams urkundlich erwähnt, 1353 dann unter dem heutigen Namen Boms. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt, vermutet wird eine Ableitung von bameze = Baumgut. Boms und seine Umgebung waren in zahlreiche kleinste Parzellen und Herrschaftsgebiete aufgeteilt, unter anderem gehörten Gebiete zu Friedberg-Scheer, zur vorderösterreichischen Landvogtei Schwaben, zum Gebiet der Herren von Königsegg, zur Kommende Altshausen der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund und zu den Klöstern Weingarten und Schussenried. Von 1414 bis 1683 kam Boms durch Käufe nach und nach fast vollständig in den Besitz der Deutschordenskommende Altshausen. Die Hohheitsrechte hatte bis zu deren Verpfändung an den Deutschorden 1759 das vorderösterreichische Amt Geigelbach inne. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet der Kommende Altshausen 1806 zunächst Teil des Königreichs Bayern, 1810 dann Teil des Königreichs Württemberg.
Am 25. April 1869 wurde in Boms eine Haltestelle der Allgäubahn (Teilstrecke Herbertingen–Aulendorf der Zollernalbbahn) eröffnet, die inzwischen nicht mehr bedient wird.
Bis 1972 gehörte Boms zum Landkreis Saulgau, nach dessen Auflösung wurde die Gemeinde am 1. Januar 1973 Teil des Landkreises Ravensburg.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1829: 370 Einwohner
- 1900: 458 Einwohner
- 1969: 466 Einwohner
- 2004: 577 Einwohner
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Unserer Lieben Frau von La Salette: Die Pfarrkirche St. Urban in Boms wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt, 1361 wurde sie von ihrem Kastenvogt Hartuid Kröwel dem Kloster Habsthal gestiftet. Seit 1558 wurde die Pfarrei von der St.-Katharinen-Kaplanei in Saulgau betreut. 1728 verkaufte das Kloster Habsthal das Patronat und die Besitzrechte an die Deutschordenskommende Altshausen. Erst 1869 erhielt Boms einen eigenen Pfarrer. 1882 wurde die Kirche umgebaut und Unserer Lieben Frau von La Salette geweiht.
- Dorfgemeinschaftshaus von 1998
- Dorfbrunnen von Dagmar Geiger
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Boms ist mit etwa 400 ha Ackerland und 350 ha Dauergrünland von der Landwirtschaft geprägt, zudem gibt es 162 ha Privatwald. Viele Einwohner pendeln nach Bad Saulgau und nach Altshausen.
[Bearbeiten] Verkehr
Boms ist durch Buslinien mit Bad Saulgau, Altshausen, Aulendorf und Ravensburg verbunden. Die Gemeinde gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo).
Boms liegt an der Bundesstraße 32 zwischen Bad Saulgau und Altshausen, etwa 6 km südlich von Bad Saulgau.
[Bearbeiten] Literatur
- Chronik des Kreises Ravensburg. Landschaft, Geschichte, Brauchtum, Kunst. Chroniken-Verlag Boxberg, Hinterzarten 1975
- Oskar Sailer (Hrsg.): Der Kreis Ravensburg. Theiss, Stuttgart 1976 ISBN 3-8062-0145-5
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Boms – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
BO-ms.de Büro- & Objekteinrichtung (http://bo-ms.de/)
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