Briesen (Mark)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Amt: | Odervorland | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 20′ N, 14° 17′ O52° 20′ N, 14° 17′ O | |
Höhe: | 43 m ü. NN | |
Fläche: | 65,72 km² | |
Einwohner: | 2336 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 15518 | |
Vorwahl: | 033607 | |
Kfz-Kennzeichen: | LOS | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 67 072 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Bahnhofstraße 3 15518 Briesen (Mark) |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gerd Schindler (WG Bauern) |
Briesen (Mark) ist eine Gemeinde südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Briesen liegt innerhalb des Berliner Urstromtales, welches im Gebiet der Gemeinde von einer Glazialen Rinne gequert wird. Innerhalb der Rinne gab es zahlreiche Seen, die aber weitgehend verlandet sind. Nur einige Restseen sind erhalten. Heute befinden sich in der Rinne vor allem Moore. Die etwas höheren Urstromtalflächen werden von Sanden aufgebaut.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde ist Verwaltungssitz des Amtes Odervorland. Weiterhin ist Biegen ein Ortsteil von Briesen.
[Bearbeiten] Geschichte
Um 1200 als slawische Siedlung entstanden 1403 erste urkundliche Nennung von Briesen ist im Jahr 1403. 1495 Klostereigentum des Karthäuserordens 1695 Kurfürst Friedrich III. schießt kapitalen Hirsch (66-Ender) 1809 erste nachweisliche Dorfschule 1838 Einweihung der neuen Kirche auf dem Dorfanger 1842 Fertigstellung der Eisenbahnlinie Berlin-Frankfurt 1880 Dampfsägewerk Jeske entsteht 1887 Oder-Spree-Kanal mit Kersdorfer Schleuse 1908 Feuerwehrgebäude wird eingeweiht 1982 Braunkohleschutzgebiet (Umsiedlung bis 1994 geplant, später aufgehoben) 1994 umfangreiche Orts- und Straßensanierungen
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung der Gemeinde besteht aus 12 Gemeindevertreterinnen und -vertretern sowie dem ehrenamtlichen Bürgermeister.
- CDU 4 Sitze
- WG Bauern 7 Sitze
- WG Berg/Wählisch 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
[Bearbeiten] Zuständige Landtagsabgeordnete für Briesen (Mark)
- Stefan Sarrach, Die Linke.PDS (Direktmandat)
- Elisabeth Alter, SPD (Landesliste)
- Detlef Karney, CDU (Landesliste)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das Hirschdenkmal, die Kersdorfer Schleuse, der Kersdorfer See, der Petersdorfer See, der Naturlehrpfad am "Forsthaus an der Spree", die Kiefernwälder, die Spree und die Kirche.
[Bearbeiten] Freizeitmöglichkeiten
Es gibt die verschiedensten Freizeitmöglichkeiten in Briesen. Da hätten wir den Reiterhof Briesen mit seinen Kremserfahrten und Kinderangeboten, den Bootsverleih Buggisch und den Bootsverleih Hinze mit seinen Kahnfahrten auf der Spree und die durch die Oberförsterei erstellten Wanderrundwege. Für alle Radbegeisterten der Spreeradweg führt direkt an der Kersdorfer Schleuse vorbei. Ein kurzer Abstecher durch die schönen Kiefernwälder nach Briesen lohnt sich alle mal. Noch ein Tip, im Sommer sind die Kiefernwälder voll von Blaubeeren und Pilzen. Und wer einen guten und günstigen Schlafplatz sucht, in Briesen findet Sie immer ein Zimmer.
[Bearbeiten] Regionale Spezialitäten
Die Gaststätte "Am Rehhagen" lädt zu regionaler Küche ein. Besonders lecker ist der frische Kuchen aus dem Holzbackofen. Die wunderschöne Lage an der Kersdorfer Schleuse ist ein weiterer Grund dort eine Rast einzulegen.
Die Gaststätte und Pension "Forsthaus an der Spree" ist für Gruppen und Feiern genau das Richtige. Das Gasthaus liegt mitten im Wald, direkt an der Spree.
Die Gaststätte "Zur alten Mühle" lädt ebenso zu regionaler Küche ein. Das Gasthaus befindet sich in der Mitte von Briesen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Bildung
Die Martin-Andersen-Nexö-Schule wurde am 21. Oktober 1956 eingeweiht, der Unterricht hatte aber bereits im Monat zuvor begonnen. An der Stelle der Schule befand sich zuvor eine Gartensparte. Im Schuljahr 2006/2007 betreuten 21 Lehrer 258 Schüler. Benannt ist die Schule nach dem dänischen Dichter Martin Andersen-Nexø[1]
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 13. Okt. 2006, S. 16
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