Burgunderkriege
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Burgunderkriege | |||||||||||||||||
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Beginn | August 1474 | ||||||||||||||||
Ende | 5. Januar 1477 | ||||||||||||||||
Ergebnis | Sieg der Eidgenossenschaft | ||||||||||||||||
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Als Burgunderkriege bezeichnet man die militärischen Auseinandersetzungen zwischen dem Herzogtum Burgund und der Schweizer Eidgenossenschaft zwischen 1474 und 1477.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorgeschichte
[Bearbeiten] Das Haus Burgund
Der französische König Johann der Gute aus dem Haus Valois belehnte 1363 seinen jüngsten Sohn, Philipp den Kühnen, mit dem Herzogtum Burgund. Philipp überwarf sich mit seinem Vater und ging dazu über, eine eigenständige Machtpolitik zu betreiben. Er vergrößerte seinen Herrschaftsbereich durch den Erwerb Flanderns und der Freigrafschaft Burgund, während seine Nachfolger den burgundischen Länderkomplex um Brabant, Holland, Limburg, die Picardie und Luxemburg erweiterten. Auf diese Weise schuf die burgundische Nebenlinie des Hauses Valois ein mächtiges Feudalgebilde, das offiziell der französischen Krone und den Kaisern des Heiligen Römischen Reiches verpflichtet war, faktisch jedoch als unabhängiger Staat agierte. Mit Brabant und Flandern beherrschten die Herzöge von Burgund die wirtschaftlich stärksten Regionen des damaligen Europas. Die burgundischen Steuereinnahmen waren um ein Vielfaches höher als die des politisch und wirtschaftlich schwachen Heiligen Römischen Reiches. Das Haus Burgund betrieb eine expansionistische Politik, die auf die Herstellung einer territorialen Verbindung zwischen den nördlichen und südlichen Gebieten abzielte. Zu einer Auflösung der burgundischen Lehnsabhängigkeit von Frankreich kam es mit dem Vertrag von Arras (1435). Im selben Jahr verweigerte Burgund auch dem Kaiser den Lehnseid.
Besonders ehrgeizige Ziele verfolgte der seit 1467 herrschende Herzog Karl der Kühne, der die burgundischen Ländereien in ein Königreich umwandeln wollte. Karl wurden sogar Ambitionen auf den Kaisertitel nachgesagt. Zuvor wollte er jedoch durch die Eroberung des Herzogtums Lothringen einen geschlossenen, burgundischen Länderkomplex entstehen lassen. Karl der Kühne hatte keinen Sohn, weshalb das Aussterben des Hauses Burgund in direkter Linie drohte.
[Bearbeiten] Die Gegner Burgunds
Die machtpolitischen Absichten Karls des Kühnen widerstrebten zwangsläufig den benachbarten Adligen, insbesondere dem König von Frankreich und dem römisch deutschen Kaiser, sowie den Reichsstädten und den geistlichen Feudalherren am Ober- und Niederrhein:
Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich III. von Habsburg befürchtete den permanenten Verlust der habsburgischen Besitzungen im Elsass und Breisgau. Herzog Sigmund von Österreich, Regent von Tirol und Vorderösterreich, hatte diese Besitzungen im Vertrag von Saint-Omer am 9. Mai 1469 an Karl den Kühnen verpfändet. Dieser hatte ihm dafür Unterstützung in seinem Konflikt mit der Eidgenossenschaft versprochen, die ihm 1460 den Thurgau entrissen hatte. Friedrich III. erkannte die hohe Wahrscheinlichkeit des Aussterbens der burgundischen Dynastie in männlicher Linie, weshalb er für seinen Sohn Maximilian Karls Tochter Maria von Burgund forderte. Im Gegenzug versprach Friedrich die Verleihung des Königstitels an Karl. Karl ging auf dieses Angebot zunächst nicht ein, sondern unternahm 1474 einen Feldzug gegen das Erzbistum Köln, der an der Belagerung von Neuss scheiterte. Danach stimmte Karl einer Verlobung seiner Tochter mit Friedrichs Sohn Maximilian zu. Friedrich und Sigmund waren aber nach wie vor um ihre elsässischen Besitzungen besorgt und erreichten durch Vermittlung des französischen Königs Ludwig XI. eine Annäherung an die Eidgenossenschaft.
1473/74 schlossen die vier elsässischen Reichsstädte Strassburg, Basel, Colmar und Schlettstadt und die Fürstbischöfe von Strassburg und Basel die Eidgenossenschaft sowie Herzog Sigmund von Österreich in Konstanz die «Niedere Vereinigung». Dieser Landfriedensbund richtete sich klar gegen die Expansionsbestrebungen Karls des Kühnen. Die vier Reichsstädte gewährten Herzog Sigmund einen Kredit von 76.000 Gulden, um die verpfändeten habsburgischen Besitzungen im Elsass wieder auszulösen. Zwischen Herzog Sigmund und der Eidgenossenschaft kam gleichzeitig ein weiterer Vertrag zustande, die sog. «Ewige Richtung», in der beide Parteien ihren Besitzstand anerkannten und einen ewigen Landfrieden bekräftigten. Damit erübrigte sich der Schutz durch Burgund, der seit dem Vertrag von Saint-Omer sowieso nie geleistet worden war.
Der französische König Ludwig XI., der eigentlich Lehnsherr Karls des Kühnen war, versuchte systematisch auf diplomatischem Weg den Burgunderherzog zu schwächen. Die Herzöge von Burgund hatten sich während des Hundertjährigen Kriegs mehrfach mit England gegen die französische Krone verbündet. Karl selbst führte mit Ludwig XI. zwischen 1465 und 1472 verschiedentlich erfolglos Krieg. Der französische König scheute deshalb eine erneute Konfrontation mit seinem mächtigsten Vasallen und hoffte auf ein Vorgehen der Eidgenossenschaft gegen Burgund, da diese ebenfalls eine expansionistische Politik betrieb, die auch auf burgundische Gebiete und das Elsass ausgerichtet war. Eine wichtige Rolle in den Verhandlungen zwischen Ludwig XI. und der Eidgenossenschaft spielte der Berner Niklaus von Diesbach, seit 1468 Rat und Kammerherr des französischen Königs. Durch die Vermittlung Diesbachs kam am 21./26. Oktober 1474 der erste Soldvertrag zwischen Frankreich und den acht eidgenössischen Orten sowie Freiburg i. Ü. und Solothurn zustande, in dem Ludwig der Eidgenossenschaft finanzielle und militärische Hilfe im Falle eines Krieges mit Karl dem Kühnen zusicherte. Bis zum Tod des Königs sollen der Eidgenossenschaft jährlich 20.000 Gulden gezahlt werden, im Fall eines Krieges mit Burgund weitere 20.000 Gulden vierteljährlich, solange Ludwig nicht in den Krieg eintritt. Den eidgenössischen Söldnern im Dienst Frankreichs wurden 54 Goldgulden pro Mann und Jahr in Aussicht gestellt. Die Rechnung ging für Ludwig insoweit auf, als dass Bern und Freiburg im Herbst 1474 tatsächlich zusammen mit den oberelsässischen Städten den Krieg gegen Burgund eröffneten.
[Bearbeiten] Kriegsausbruch
Anlass für den Ausbruch der Feindseligkeiten war die Hinrichtung des burgundischen Landvogtes Peter von Hagenbach in Breisach am 9. Mai 1474. Der Bruder Hagenbachs verwüstete zur Rache im August des gleichen Jahres mit burgundischen und lombardischen Söldnern das obere Elsass. Die Niedere Vereinigung zog deshalb mit einem Heer in die Freigrafschaft Burgund und besiegte den burgundischen Heerführer Heinrich von Neuenburg-Blamont in der Schlacht bei Héricourt vernichtend. Karl der Kühne war gleichzeitig noch mit der Belagerung von Neuss beschäftigt.
Bern und Freiburg wandten sich nun gegen das Herzogtum Savoyen. Seit dem Tod des Herzogs Amadeus XI. 1472 führte dessen Witwe Jolanda, eine Schwester Ludwig XI. von Frankreich, als Regentin für den minderjährigen Philibert I. das Herzogtum Savoyen. 1473 erneuerte Jolanda auf Betreiben ihres Vertrauten Jakob von Savoyen das Bündnis mit Burgund und brachte sich damit in einen Gegensatz mit Bern und Freiburg. Bern besetzte deshalb Ende Oktober 1474 die Herrschaft Erlach am Bielersee, Freiburg im Frühjahr 1475 die Herrschaft Illens an der Saane. Da Jolanda auf ein Ultimatum, Burgund den Krieg zu erklären nicht einging, fiel im April ein bernisch-freiburgisches Heer unter Nikolaus von Diesbach ins savoyische Waadtland ein und eroberte bis Oktober 16 Städte und 43 Schlösser. Der mit Bern verbündete Bischof von Sitten, Walter Supersaxo besetzte nach der Schlacht auf der Planta am 13. November das savoyische Gouvernement St. Maurice im Unterwallis.
[Bearbeiten] Kriegsverlauf
Nach dem Ausbruch der Kampfhandlungen in der Freigrafschaft und in Savoyen und der vergeblichen Belagerung von Neuss liess Karl 1475 das Herzogtum Lothringen besetzen. Als die mit Burgund verbündeten Engländer 1475 in Calais landeten, blieb die Unterstützung durch Karl den Kühnen aus, da dieser zu sehr mit seiner lothringischen Gebietserwerbung beschäftigt war. Am 29. August erkauften die Franzosen im Vertrag von Picquigny den Frieden mit England, durch den die Burgunder geschwächt wurden.
Im darauf folgenden Jahr unternahm Karl von der Freigrafschaft Burgund aus einen Feldzug gegen das Territorium der Eidgenossen. Zu Karls Aufgebot gehörten zahlreiche Bogenschützen, ausserdem verfügte sein Heer über hunderte Kanonen. Hinzu kamen Armbrustschützen, schwere Reiterei und einige Soldaten, die mit frühen Arkebusen ausgerüstet waren. Zuerst plante Karl gegen Bern vorzugehen, das er zu Recht als treibende Kraft hinter der anti-burgundischen Liga erkannte. Am 28. Februar 1476 nahm er nach kurzer Belagerung das von Bern und Freiburg besetzte Städtchen Grandson ein und liess die Besatzung von 412 Mann, die sich auf die Zusicherung freien Geleits ergeben hatte, an den Bäumen aufknüpfen. Die kurze Zeit der Belagerung hatte Bern genutzt, um ein grösseres Aufgebot zusammen zu stellen und Karl entgegen zu ziehen. Am 2. März 1476 kam es in der Schlacht bei Grandson zum ersten grossen Treffen. Dabei mussten Karls Truppen eine Niederlage im Kampf gegen die bernisch-freiburgische Infanterie hinnehmen. Den Bernern und ihren Verbündeten gelang die Erbeutung von über 400 burgundischen Geschützen. Mangels Kavallerie konnten sie den Burgundern jedoch nicht nachsetzen, was Karl erlaubte, mit «nur» ca. 1000 Mann Verlusten aus dieser Schlacht herauszukommen.
Wenige Monate später hatte Karl in Lausanne ein neues Heer zusammengestellt und stiess erneut in Richtung Bern vor. Er schloss zuerst am 10./11. Juni 1476 die Stadt Murten ein, die von Bern zu ihrem westlichen Bollwerk ausgebaut worden war und über 2000 Mann bernische Besatzung beherbergte. Da Karl dabei auch die Grenzen des alten bernischen Gebiets verletzte, trat nun die Eidgenossenschaft in Erfüllung des Bündnisses mit Bern in den Krieg gegen Burgund ein. Durch die Belagerung Murtens blieb der Eidgenossenschaft genügend Zeit, ein Heer aller Orte und Verbündeten zusammenzustellen und Karl entgegen zu ziehen. In der Schlacht bei Murten am 22. Juni 1476 brachten sie dem Burgunderherzog die bisher vernichtendste Niederlage bei. Rund 10.000 Burgunder wurden getötet und die Eidgenossen stiessen weit in die vom Herzogtum Savoyen beherrschte Waadt vor. Dies zwang Karls Verbündete, Herzogin Jolanda von Savoyen im Juli 1476 zum Friedensschluss.
Eine Episode im Rahmen der Burgunderkriege ist der erste «Saubannerzug» von rund 2000 Urnern, Schwyzern, Unterwaldnern, Zugern und Luzernern anlässlich der Fasnacht im Februar 1477. Dieser Raubzug unter einem Feldzeichen, das eine «Sau» auf blauem Grund zeigte, führte durch die Waadt bis nach Genf, wo eine angeblich noch ausstehende Kriegskontribution eingetrieben werden sollte. Die Stadt Genf sah sich tatsächlich am 4. März 1477 gezwungen, sich mit der Zahlung von 8000 Gulden an die Orte Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Luzern von den wilden Innerschweizern zu befreien. Um den Abzug der raub- und zerstörungslustigen Kämpfer zu beschleunigen zahlte sie allen 1700 verbliebenen Teilnehmern des Saubannerzugs zudem noch zwei Gulden in die Hand und Alkohol auf den Weg.
Karl der Kühne kehrte nach Burgund zurück und wandte sich im Herbst 1477 mit einem neuen Heer gegen das Herzogtum Lothringen. Erneut liess er sich auf eine aufwändige Belagerung ein, diesmal der lothringischen Hauptstadt Nancy. Am 5. Januar 1477 erreichte ein von Herzog René von Lothringen angeworbenes Heer von 8000 eidgenössischen Söldnern unter Hans Waldmann mit dem Aufgebot der Niederen Vereinigung die Ebene bei der Stadt und zerschlugen das burgundische Heer. In den Wirren der Schlacht bei Nancy verlor Herzog Karl der Kühne sein Leben.
[Bearbeiten] Kriegsende
Die Burgunderkriege endeten mit zwei separaten Friedenschlüssen:
Am 25. Juli 1476 beendete der Friede von Freiburg i. Ü. die Fehde zwischen Bern, Freiburg und Wallis mit dem Herzogtum Savoyen. Herzogin Jolanda, Regentin von Savoyen für den minderjährigen Herzog Philibert I., musste im Tausch für den Frieden Bern die Herrschaften Aigle und Erlach abtreten, Freiburg die Herrschaft Illens; Murten, Grandson, Échallens und Orbe gingen an Freiburg und Bern als Gemeine Herrschaften. Die von Bern und Freiburg besetzten Teile der Waadt blieben ausserdem bis zur Zahlung von 50.000 Gulden ein Pfand der beiden Städte. Der mit Bern verbündete Bischof von Sitten, Walter Supersaxo, annektierte weiter das von den Wallisern 1475 besetzte Gouvernement St. Maurice im Unterwallis. Freiburg wurde auch formell aus der Souveränität Savoyens entlassen und durfte sich seit dem September 1477 mit Erlaubnis Friedrich III. als freie Reichsstadt bezeichnen. Im November 1477 musste Savoyen auch noch hinnehmen, dass die Stadt und der Bischof von Genf mit Bern und Freiburg einen Burgrechtsvertrag abschlossen – die Stadt am Ende des Genfersees gehörte bislang klar zum savoyischen Machtbereich. Weitere Konflikte zwischen den westlichsten eidgenössischen Orten und dem Herzogtum Savoyen waren damit vorprogrammiert.
Am 24. Januar 1478 unterzeichneten Maximilian von Habsburg als Erbe Karls des Kühnen, Herzog René von Lothringen, Erzherzog Sigismund von Österreich, die Eidgenossenschaft sowie die übrige Niedere Vereinigung den Frieden von Zürich. Die Vertragsparteien sicherten sich gegenseitige Neutralität zu und die Eidgenossenschaft stattete Maximilian für 150.000 Gulden die Freigrafschaft Burgund zurück.
[Bearbeiten] Kriegsfolgen
Im August 1477 heiratete Karls Tochter Maria von Burgund den habsburgischen Thronfolger Maximilian I.. Dadurch erhielten die Habsburger Anspruch auf die burgundischen Besitzungen, die grösstenteils mittlerweile von Frankreich besetzt worden waren. Maximilian konnte seine Ansprüche auf einen grossen Teil des Erbes 1479 mit seinem Sieg bei Guinegate durchsetzen. Frankreich konnte lediglich die Picardie und das Herzogtum Burgund halten. Als Maria von Burgund 1482 verstarb, gingen die Ländereien ihres Vaters endgültig an die Habsburger über. Die habsburgische Herrschaft konnte in Flandern aber erst 1489 durchgesetzt werden. Durch den Gewinn eines Grossteils des ehemaligen burgundischen Staats wuchs die Machtposition der Habsburger deutlich, doch es entstand ein latenter Konflikt mit Frankreich, der bereits wenige Jahre später während der Italienischen Kriege offen ausbrach und zu einem jahrhundertelangen habsburgisch-französischen Gegensatz führte.
Das Selbstbewusstsein der Eidgenossen war durch ihre Erfolge im Kampf gegen die Burgunder stark gewachsen. Wegen der inneren Uneinigkeit der Eidgenossenschaft kam es jedoch zu keinen grösseren Gebietserweiterungen. Aber die durch die Siege gegen Burgund erstarkte Eidgenossenschaft konnte sich in Folge der Reichsreform Maximilian I. widersetzen und im Schwabenkrieg von 1499 ihre Selbständigkeit innerhalb des Reiches behaupten. Die Schlagkraft des schweizerischen Fussvolks aus Pikenieren und Hellebardieren bewog diverse europäische Herrscher dazu, bis ins 19. Jahrhundert Söldner aus der Schweiz anzuwerben. Die Überlegenheit der Infanterie auf dem Schlachtfeld, die durch die Taktik des Gewalthaufens der Eidgenossen begründet wurde, hielt bis zur Weiterentwicklung der Handfeuerwaffen im 16. und 17. Jahrhundert an.
Der Untergang des neuburgundischen Staats hatte gezeigt, dass im Europa an der Schwelle zur Neuzeit kein Platz mehr für ein weiteres, übernationales Feudalreich war. Das «Burgundische Jahrhundert» hatte ein vorzeitiges Ende gefunden.
Siehe auch: Liste der Kriege, Liste von Schlachten, Schweizer Bilderchronik
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Burgunderkriege im Historischen Lexikon der Schweiz
- Informationsseite über die Burgunderkriege
[Bearbeiten] Literatur
- Henri Dubois: Charles le Téméraire. Fayard, Paris 2004.
- Klaus Schelle: Karl der Kühne: Burgund zwischen Lilienbanner und Reichsadler. Magnus, Essen 1976.
- Claudius Sieber-Lehmann: Spätmittelalterlicher Nationalismus: die Burgunderkriege am Oberrhein und in der Eidgenossenschaft. (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 116). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995.
- Richard Vaughan: Charles the Bold: the last Valois Duke of Burgundy. The Boydell Press, Woodbridge 2002.