Gamba Osaka
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Gamba Osaka | |
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Vereinsdaten | |
Gegründet: | 1. Oktober 1991 (Matsushita F.C.: 1980) |
Spielklasse (2005) |
J. League Division 1 |
Vereinsfarben: | Blau-Schwarz |
Titel: | Japanischer Meister 2005 Pokalsieger 1990 (als Matsushita) |
Stadion: | Banpaku Stadium (23000 Plätze) |
Anschrift: | Banpaku Kinen Koen Sports Hiroba 3-3 Senri-Banpaku-Koen Suita City Osaka-ken 565-0826 Tel: 06-6875-8111 Fax: 06-6875-7778 |
Website: | http://www.gamba-osaka.net |
Gamba Osaka ist ein japanischer Fußballverein und Gründungsmitglied der dortigen Profiliga J. League. Das Team aus Japans drittgrößter Stadt Ōsaka, das 1980 in der Präfektur Nara als Werksmannschaft des Elektronikkonzerns Matsushita (besser bekannt unter dem Markennamen Panasonic) gegründet wurde, konnte seine Leistungen seit der Umfirmierung in Gamba stetig steigern und 2005 am letzten Spieltag die Meisterschaft gewinnen.
Für den Vereinsnamen Gamba gibt es zwei Erklärungen, die wahrscheinlich beide zutreffen (bei der Gründung der J. League war es üblich, ehemaligen Werksteams neue, europäisierte Kunstnamen zu verleihen): einerseits bedeutet gamba auf italienisch so viel wie Fuß, andererseits ist ganbaru (sprich: gambaru) das japanische Verb für "entschlossen kämpfen" und der Imperativ ganbare ein beliebter Anfeuerungsruf in Japan. Passend zum italienisch-japanischen Namen wurden Vereinsfarben und -Trikot blau-schwarz gewählt, was einerseits die Firmenfarben von Panasonic widerspiegelt und andererseits an den in Japan sehr bekannten Club Inter Mailand erinnert (diese Art der Anlehnung ist in Japan nicht unüblich: für die Urawa Red Diamonds hat beispielsweise Manchester United Pate gestanden).
Gamba trägt seine Heimspiele im Banpaku Stadium aus, welches anlässlich der Weltausstellung 1970 in Ōsakas Stadtteil Suita errichtet wurde, aber nur von relativ wenigen Anhängern besucht wird. Der Grund liegt larin, dass Fußball in der Region um Ōsaka keine große Rolle spielt, ganz im Gegensatz zum Großraum Tokio, wo die Rivalität vieler hochklassige Mannschaften eine echte Fußballkultur entstehen ließ. In Osaka buhlen lediglich Gamba und der (wenig erfolgreichere) Lokalrivale Cerezo im die Gunst der Fans.
So war Gamba denn auch von Anfang an eine der schwächsten Mannschaften der Liga und stand nicht selten am unteren Ende der Tabelle, wobei sie nie aus der ersten Division abgestiegen sind. Das änderte sich erst 1997, als mit dem Kameruner Patrick Mboma (33 Tore in 40 Spielen) einen echten internationalen Star verpflichten konnten, der Gamba auch beinahe ins Meisterschaftsfinale geführt hätte (in der Rückrunde 1997 stand der Verein vier Spieltage vor Schluss an der Spitze der Tabelle, beendete die Saison aber nur als Vierter). Seitdem geht es sportlich mit Gamba bergauf, doch ein Finale um Meisterschaft oder Pokal (abgesehen vom Pokalsieg 1990, damals noch unter dem Namen Matsushita F.C.) konnten sie bis zum Jahr 2005 nicht erreichen, als die Mannschaft in einem der spannendsten Finals der Fußballgeschichte (am letzten Spieltag hatten noch fünf Mannschaften eine Chance auf den Titel, und die Tabellenführung wechselte innerhalb der letzten 90 Minuten vier Mal) dem Lokalrivalen Cerezo noch in der Nachspielzeit den Titel entreißen und zum ersten Mal japanischer Meister werden konnten.
[Bearbeiten] Spieler des Vereins
- Tor:
- Abwehr: Akira Kaji
- Mittelfeld: Yasuhito Endō
- Angriff:
[Bearbeiten] Weitere bekannte Spieler
Division 1: Albirex Niigata | FC Tokyo | JEF United Ichihara Chiba | Gamba Osaka | Júbilo Iwata | Kashima Antlers | Kashiwa Reysol | Kawasaki Frontale | Nagoya Grampus Eight | Oita Trinita | Omiya Ardija | Sanfrecce Hiroshima | Shimizu S-Pulse | Urawa Red Diamonds | Ventforet Kofu | Vissel Kobe | Yokohama F. Marinos | Yokohama FC
Division 2: Avispa Fukuoka | Cerezo Osaka | Consadole Sapporo | Ehime FC | Kyoto Purple Sanga | Mito Hollyhock | Montedio Yamagata | Sagan Tosu | Shonan Bellmare | THE SPA Kusatsu | Tokushima VORTIS | Tokyo Verdy 1969 | Vegalta Sendai