Grünebach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen | |
Verbandsgemeinde: | Betzdorf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 47′ N, 7° 54′ O50° 47′ N, 7° 54′ O | |
Höhe: | 230 m ü. NN | |
Fläche: | 2,50 km² | |
Einwohner: | 568 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 227 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 57520 | |
Vorwahl: | 02741 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 042 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Hellerstraße 2 57518 Betzdorf |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Siegfried Eicher |
Grünebach ist eine Gemeinde im Landkreis Altenkirchen im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Die politisch eigenständige Ortsgemeinde Grünebach liegt im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) - in der nördlichen Spitze von Rheinland-Pfalz. Zwischen Betzdorf/Sieg und Herdorf an der Heller, einem Zufluß der Sieg, gelegen, gehört Grünebach zum Randbereich des Siegerlands.
[Bearbeiten] Verkehr
Verkehrstechnisch ist die Gemeinde über die A 45, B 62 bzw. auch über den Bahnanschluss der Verbindung Betzdorf/Sieg - Dillenburg mit den Bahnhöfen "Grünebacher Hütte" und "Grünebach Ort" gut zu erreichen.
[Bearbeiten] Ortsname
Woher der Name "Grünebach" stammt, ist nicht eindeutig zu klären. Die in einer Festschrift des MGV Grünebach erstmals vertretene und mehrfach von dort übernommene Meinung, Grünebach sei nach dem kleinen Bach "Hohlgrünebach" (umgangssprachlich „Seifen“), der in Grünebach in die Heller mündet, benannt worden, ist durch nichts begründbar. Im Urkataster von Grünebach aus dem Jahr 1831 wird der Hohlgrünebach einfach nur als "Bach" ohne jeden Namen eingetragen. Der Bach wurde also später nach dem Dorf benannt und nicht umgekehrt. Die Bezeichnung „Grünbach“ könnte eventuell auf eine alte Richtstätte hindeuten. Ein Beispiel für das original Grünebacher „Platt“-deutsch ist die Frage „Dä dä dat da du?“, wobei die Vokale ganz kurz und prägnant betont werden. Die Grünebacher Kinder sollten, als der Straßenverkehr immer stärker zunahm, nicht auf die "Schussi" (= Chaussee/Straße, Betonung auf dem "u") gehen.
[Bearbeiten] Religion
Grünebach ist überwiegend katholisch geprägt und gehört zur Pfarrei St. Peter und Paul Alsdorf im Bistum Trier (Trierische Insel). Die Trierische Insel besteht aus dem Dekanat Kirchen, das zum Bistum Trier gehört, jedoch komplett vom Erzbistum Köln, dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Limburg umschlossen wird. Im Jahr 1950 wurde die „Grotte“, eine Gebets- und Verehrungsstätte der Mutter Gottes Maria mit Kreuz vom Grünebacher P. Leo Schmitt eingeweiht. Neben P. Leo, der Missionar in Manila auf den Philippinen ist, stammen zwei weitere Heimatmissionare aus Grünebach: Pater Vinzenz Euteneuer ist in São Francisco im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) als Missionar tätig. Die Grünebacherin Schwester Virgula Schmitt lebt auf der Insel Flores in Indonesien. Alle drei werden aus der Heimat auch finanziell nach Kräften unterstützt.
[Bearbeiten] Alte Familiennamen
Im Dorf gibt es einige alteingesessene Familien die auch einen Hausnamen führen. So z. B.:
- Euteneuer Rudolf -> Hausname "Christians Rudolf" ;
- Bender Theo -> Hausname "Wiëts Theo" ;
- Schmitt Lothar -> Hausname "Schmiddefritz" ;
- Heukäufer Karl -> Hausname "Liss" ;
- Lück Albert -> Hausname "Link"
- Heukäufer Rudolf -> Hausname "Friedlins Rudolf" ;
- Imhäuser Theo -> Hausname "Weins Theo" ;
- Fischbach Heinz oder Theo -> Hausname "Ströresch Heinz od. Theo" ;
- Bender Rita -> Hausname "Growens Rita" ;
- ... -> Hausname "Stüwersch" ;
- die Grünebacher Hütte war 1861 im Besitz von Johann Peter Euteneuer († 20. Juni 1876) & Consorten; der Schwiegervater von Johann Peter Euteneuer, sein Sohn sowie ein Enkel hießen jeweils "Christian".
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