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Gulbene - Wikipedia

Gulbene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gulbene (dt.: Schwanenburg)
Wappen von Gulbene
Gulbene auf der Karte von Lettland
Gulbene
Basisdaten
Staat: Lettland
Gebiet: Livland (lettisch: Vidzeme)
Landkreis: Gulbenes rajons
Koordinaten: Koordinaten: 57° 11′ N, 26° 45′ O 57° 11′ N, 26° 45′ O
Einwohner: 9.484 (1. Jan. 2005)
Fläche: 11,9 km²
Bevölkerungsdichte: 796,97 Einwohner je km²
Höhe: 133 m
Stadtrecht: seit 1928
Webseite: www.gulbenesdome.lv

Gulbene ist eine Stadt im Nordosten Lettlands. Die lettgallische Bezeichnung des Ortes "Gulbana" führte im 13. Jahrhundert zu dem deutschen Ortsnamen Schwanenburg und zum lettischen Namen Gulbene: lett. Gulbis - dt. Schwan.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Stadt Gulbene liegt im Osten von Livland (lettisch: Vidzeme) zwischen dem Vidzemer und dem Aluksner Hochland auf dem hügeligen Gulbene-Wall an den Ufern des Kristalīce-Flusses. Die Entfernung zur Hauptstadt Riga beträgt etwa 180 Kilometer auf der Straße und etwa 210 km mit der Eisenbahn.

[Bearbeiten] Geschichte

Schwanenskulpturen im Stadtpark von Gulbene
Schwanenskulpturen im Stadtpark von Gulbene

In der Zeit des 10./11. Jahrhunderts wurde von den Lettgallen eine mächtige Holzburg auf einem Hügel nahe des Flusses Krustalīce errichtet. Die Burg entwickelte sich danach zum Zentrum der Region Tālava.

Erstmalige Erwähnung findet der Ort als "Gulbana" in einer Teilungsurkunde zwischen dem Schwertbrüderorden und Albrecht von Buxthoeven, dem Erzbischof von Riga, aus dem Jahre 1224. In der folgenden Zeit gehörte der Ort zum Rigaer Erzbistum und erhielt die deutsche Bezeichnung "Schwanenburg".

Im Jahre 1340 wurde durch Erzbischof Friedrich Banner, etwa 2 km vom heutigen Zentrum Gulbenes entfernt, eine Steinburg als Stützpunkt im Kampf gegen die Moskowiter errichtet. Trotzdem konnten die Mauern den Angriffen des russischen Heeres im Jahre 1577 während des Livländischen Krieges nicht widerstehen. Die Einwohner fielen entweder den kriegerischen Handlungen zum Opfer oder wurde als Gefangene mitgenommen. Die dabei zerstörte Burg wurde nicht wieder aufgebaut.

Während der Herrschaft der Schweden über das Gebiet übergab König Gustav II. Adolf von Schweden die Ortschaft Schwanenburg dem Generaloberst Gustav von Hörn. Infolge dessen entwickelte sich in und um den Ort wieder neues Treiben.

Im 18. Jahrhundert wird im Ort eine Schule eröffnet und der Name Alt-Schwanenburg für die hiesigen Ländereien verwendet. Im Jahre 1802 ging Alt-Schwanenburg in den Besitz des Barons von Wolff über. Auf den Ruinen der Steinburg wurde eine lutherische Gemeindekirche erbaut und im Jahre 1843 geweiht.

Im Jahre 1903 wird die Schmalspurbahnverbindung (750 mm) von Stockmannshof (lett. Stukmaņi, heute Pļaviņas) - Alt-Schwanenburg - Marienburg (lett. Alūksne) - Walk in Betrieb genommen. Die Stadt mit den Alt-Schwanenburger Ländereien befindet sich südlich der Bahnstation.

Die Bahnstation wurde als großer Umschlag- und Umsteigebahnhof mit diversen Bahndepotanlagen errichtet. Dies verdankt Gulbene dem Baron von Wolff, der die zaristischen Bahnbehörden durch höhere Bestechung dazu bewegte, diesen Bahnknotenpunkt eben hier und nicht, wie ursprünglich geplant, am Stahmer See (lettisch: Stāmeriene) zu errichten. Stāmeriene, welches damals einem anderen Mitglied der von Wolffs gehörte, bekam nur einen einfachen Bahnhof.

Während des 1. Weltkriegs wurde die Verbindung von Gulbene bis Pļaviņas im Jahre 1916 auf Breitspur (1524 mm) umgestellt und die Eisenbahnlinie Ieriķi-Abrene eröffnet. Gulbene entwickelte sich hierdurch zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt der Region. Unter anderem befindet sich hier einer der drei in Lettland existierenden Ringlokschuppen mit Drehscheibe. Im Jahre 1926 wurde das Gulbener Bahnhofsgebäude nach Plänen des Architekten Peteris Feders errichtet. Es ist eins der größten und prächtigsten Bahnhofsgebäude in Lettland.

1928 erhielt Gulbene das Stadtrecht.

Im 2. Weltkrieg rollte über Gulbene zweimal die Front hinweg, wodurch die Stadt starke Zerstörungen erlitt. Am 3. Juli 1941 nahmen die Deutschen auf ihrem Feldzug in Richtung Osten Gulbene ein. Bei ihrem Rückzug im Jahre 1944 errichteten die Deutschen entlang der Marienburg-Schwanenburger Linie eine Verteidigungsfront, die von russischer Seite beim Marsch auf Tartu überwunden wurde. Am 28. August 1944 war Gulbene wieder unter russischer Herrschaft.

Durch das Bombardement der sowjetischen Luftwaffe wurde bei diesen Kämpfen das gesamte Bahnhofsgebiet im Jahre 1944 vollkommen zerstört. Dank der im Fundament des Bahnhofsgebäudes erhalten gebliebenen Urkunden und Zeichnungen konnte es nach 1945 von deutschen Kriegsgefangenen wieder in originaler Schönheit aufgebaut werden.

[Bearbeiten] Wappen

Im Jahre 1938 erhielt der Ort sein Wappen: ein rechtsgewendeter schwimmender silberner Schwan auf schwarz. Die jetzige Variante des Wappens wurde im Jahre 2002 neu gestaltet.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Im ehemaligen Wintergarten des Alt-Schwanenburger Landguts befindet sich heute das Museum für Geschichte und Kunst. Hier werden Exponate zur Geschichte des Ortes und seiner Umgebung gesammelt. Herausragend ist eine Sammlung von Glasformen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Bauwerke

Im Südteil der Stadt sind die meisten Architekturdenkmäler zu finden. Die im Livländischen Krieg zerstörte Erzbischofsburg ist nicht mehr erhalten, an ihrer Stelle wurde 1837 die neue lutherische Kirche gebaut. Diese Kirche wurde während des 2. Weltkriegs stark beschädigt. Ihr Wiederaufbau ist bis heute noch nicht abgeschlossen.

[Bearbeiten] Parks

Verfallenes Weißes Schloss, 2005
Verfallenes Weißes Schloss, 2005
Aufnahme des Roten Schlosses, 1905
Aufnahme des Roten Schlosses, 1905

Der Gutskomplex Alt-Schwanenburg mit romantischem Landschaftspark wartet noch auf seine vollständige Restaurierung und Rekonstruktion. Das ebenfalls im Krieg stark beschädigte »Weiße Schloss«, welches in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts unter Baron von Wolff gebaut und um 1880 erweitert wurde, galt als eines der vornehmsten »Herrenhäuser« von Livland. Der älteste Baukörper, sowie der Südteil des Schlosses mit dem Haupteingang und einer massigen Freitreppe wird von den Wappen der Familie Wolff und anderen Skulpturen geschmückt.

Der Nordteil des Schlosses wurde im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört.

Östlich des "Weißen Schlosses" liegt das um 1870 für die Baronesse von Wolff errichtete "Rote Schloss".

Der Gutspark mit künstlichen Teichen, Seen, Grotten, Pavillons, Brücken usw. wird seine frühere Gestalt erst nach der vollständigen Rekonstruktion erhalten.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Gulbene war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Seit der Selbständigkeit Lettlands und der damit verbundenen Abgrenzung zu Russland nimmt der Güterumschlag von und zu Russland rapide ab. Im Jahre 1999 wird die Bahnstrecke Gulbene - Pļaviņas geschlossen. Die Schmalspurbahn Gulbene-Alūksne, die noch heute in Betrieb ist, ist die einzige ihrer Art und von historischem Wert in der Geschichte der Verkehrstechnik in Lettland.

Gulbene bietet Erholungssuchenden einen Aufenthalt in landschaftlich reizvoller Umgebung.

[Bearbeiten] Siehe auch


[Bearbeiten] Weblinks

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