Hitzacker (Elbe)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Lüchow-Dannenberg | |
Samtgemeinde: | Elbtalaue | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 8′ N, 11° 3′ O53° 8′ N, 11° 3′ O | |
Höhe: | 12 m ü. NN | |
Fläche: | 58,44 km² | |
Einwohner: | 4943 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 29456 | |
Vorwahlen: | 05862 05858 (OT Pussade) 05861 (OT Kähmen) | |
Kfz-Kennzeichen: | DAN | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 54 009 | |
Stadtgliederung: | 12 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 7 29456 Hitzacker (Elbe) |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dr. Karl-Heinz Jastram (SPD) |
Hitzacker ist eine Stadt im nördlichen Teil des Landkreises Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen (vergleiche auch: Wendland). Sie ist Teil der Samtgemeinde Elbtalaue.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Hitzacker liegt an der Einmündung der Jeetzel in die Elbe. Während die sogenannten Elbhöhen (auch: "Klötzie"), an deren südöstlichem Fuß sich Hitzacker befindet, naturräumlich bereits zur Lüneburger Heide gezählt werden (vergleiche hierzu: Drawehn), zählen die Niederungsgebiete der Altstadt zur Elbtalaue.
Die Höhenlage reicht von 11 Metern über NN an der Jeetzelmündung bis zu 83 m NN auf dem "Weinberg" in der Klötzie. Der weiter elbabwärts gelegene "Kniepenberg" bei Drethem misst 86 m NN und erlaubt ebenfalls einen Panoramablick über die Elbtalniederung.
Die Stadt liegt an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Stadt Hitzacker besteht seit der Gemeindegebietsreform von 1972 aus den nachfolgend aufgelisteten zwölf Ortsteilen. Zusätzlich existieren acht weitere Wohnplätze.
- Bahrendorf
- Grabau
- Harlingen
- Hitzacker
- Kähmen
- Nienwedel
- Pussade
- Seerau
- Tießau
- Tiesmesland
- Wietzetze
- Wussegel
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- Dötzingen, Gut
- Hagen, Gut
- Leitstade
- Marwedel
- Meudelfitz, Gut
- Meudelfitz, Siedlung
- Posade, Forsthaus
- Sarchem
Vor 1972 gehörten Pussade und Forsthaus Posade zur Gemeinde Harlingen; Gut Dötzingen, Gut Hagen, Marwedel, Gut Meudelfitz, Siedlung Meudelfitz und Sarchem zur Stadt Hitzacker sowie Leitstade zu Wietzetze. Die Güter Dötzingen und Hagen sowie Marwedel befinden sich heute innerhalb der Ortslage Hitzacker.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stadt Hitzacker wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform von 1972 aus zehn bis dahin selbstständigen Gemeinden gebildet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Hitzacker hat 17 Mitglieder.
- CDU - 5 Sitze
- SPD - 5 Sitze
- FDP - 4 Sitze
- Initiativ für Hitzacker / INI - 3 Sitze
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister der Stadt Hitzacker ist Dr. Karl-Heinz Jastram von der SPD (gewählt am 20. November 2006).
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Gemeente Wisch in den Niederlanden
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Stadtinsel mit Fachwerkhäusern und dem 1589 erbauten Zollhaus
- Nördlichster offizieller Weinberg Deutschlands
[Bearbeiten] Museen
- Das Alte Zollhaus mit Museum
- Jagdschloss und Waldmuseum in Göhrde
[Bearbeiten] Bauwerke
- Kateminer Mühle
[Bearbeiten] Sonstige
- Ausgrabungen am Hitzacker-See
- Opferstein bei Pudripp
- Wildgehege in Hitzacker
- Fürstengräber Marwedel
- Großsteingräber bzw. Hünengräber bei Pussade
- Die Wifo: Ehemals unterirdisch angelegtes Großtanklager im Dötzinger Forst vor Hitzacker.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Fremdenverkehr
Hitzacker kann auf eine längere Tradition als Fremdenverkehrsort zurückblicken. So veranstaltete der Heimatkundliche Arbeitskreis Lüchow-Dannenberg (HALD) bereits 1983 eine Tagung mit dem Titel „100 Jahre Fremdenverkehr in Hitzacker 50 Jahre Heimat- u. Museumsverein“.[1] Um die Jahrhundertwende kamen Erholungssuchende aus dem Hamburger Raum und der Region um Hannover zum Kurhotel auf dem Weinberg. Eine eigene Quelle mit Trinkbrunnen und Badeanwendungen standen für Kururlauber zur Verfügung. Auch Tagesausflüge auf dem Wasserweg, über die Elbe fanden statt und es gab eine eigene Schifffahrtslinie Hamburg-Lauenburg-Dömitz. Heute hat der Tourismus einen Wandel erfahren. Der Gesundheitstourismus ist vom Wellness- und Beautyurlaub abgelöst worden. Hitzacker ist inzwischen ein anerkannter Luftkurort. Viele Hotels bieten so genannte Wellnessangebote an und es gibt ein Kurgebiet mit Kneippbecken und Barfußpfad. Hitzacker ist Standort musikalischer Veranstaltungen wie der Sommerlichen Musiktage Hitzacker[2] unter der künstlerischen Leitung von Dr. Markus Fein und der Musikwoche Hitzacker[3] unter der künstlerischen Leitung von Ludwig Güttler. Es gibt es drei Museen, unter ihnen das Archäologische Zentrum Hitzacker mit einem Freilichtmuseum zur Bronzezeit.[4] Auf dem Weinberg wird seit mehreren Jahrhunderten Wein angebaut und einmal im Jahr wird die Weinlese mit der amtierenden Weinkönigin gefeiert. Hitzacker ist an verschiedenen Marketingkooperationen beteiligt, so ist die Stadt Teil der Deutschen Fachwerkstraße, der Spargelstraße und Partner der Oranierroute.
[Bearbeiten] Verkehr
Hitzacker hat über die Wendlandbahn eine Eisenbahnverbindung nach Dannenberg und Lüneburg. Ein weiterer Bahnhof an der selben Bahnstrecke befindet sich im Ortsteil Leitstade. Busverbindungen bestehen in Richtung Lüneburg, Uelzen und Dannenberg sowie zur Kreisstadt Lüchow. In Hitzacker gibt es eine Personenfähre über die Elbe.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Herzog Anton Ulrich von Braunschweig und Lüneburg-Wolfenbüttel, Politiker, Schriftsteller und Kunstfreund
- Hans Georg Ahrens, deutscher Opernsänger
- Claus von Amsberg, deutscher Diplomat und Prinz der Niederlande
- Bernhard Varenius (1622-1650), Mediziner, Geograph
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.hak-ld.de/herbsttagungen.html
- ↑ http://www.musiktage-hitzacker.de/
- ↑ http://www.musikwoche-hitzacker.de/
- ↑ http://www.archaeo-centrum.de/
[Bearbeiten] Weblinks
- Samtgemeinde Elbtalaue
- Tourismus
- Wirtschaftsförderung des Landkreises Lüchow-Dannenberg
- Das Wendland-Buch
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