Jettingen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Böblingen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 34′ N, 8° 47′ O48° 34′ N, 8° 47′ O | |
Höhe: | 559–585 m ü. NN | |
Fläche: | 21,12 km² | |
Einwohner: | 7722 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 366 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 71127–71131 | |
Vorwahl: | 07452 | |
Kfz-Kennzeichen: | BB | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 15 053 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Albstraße 2 71131 Jettingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hans Michael Burkhardt |
Jettingen ist eine Gemeinde im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde Jettingen wurde am 1. Dezember 1971 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Oberjettingen und Unterjettingen (mit Sindlingen) gebildet.
Seit 1955 entstanden in beiden Ortsteilen umfangreiche neue Wohngebiete. In dieser Zeit wurde westlich und südlich von Unterjettingen sowie am nördlichen Ortsrand von Oberjettingen auch Gewerbe angesiedelt, das in den letzten Jahren eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen hat.
Zwischen Ober- und Unterjettingen fand inzwischen ein großes neues Ortszentrum seinen Platz. Eine Hauptschule wurde gebaut und die Schwabenhalle kann für Veranstaltungen jeder Art genutzt werden.
[Bearbeiten] Ortsteile
[Bearbeiten] Unterjettingen
Das 1229 erstmals genannte Unterjettingen unterstand den Pfalzgrafen von Tübingen. 1247 kam es durch die Heirat der Pfalzgrafentochter Mechthild mit Burkhardt III. von Hohenberg als Mitgift an die Grafschaft Hohenberg. 1398 kaufte der Markgraf von Baden den Ort. Durch einen Gebietstausch wurde es 1603 württembergisch.
[Bearbeiten] Oberjettingen
Der Ort gehörte zunächst den Pfalzgrafen von Tübingen, die ihn 1288 an das Dominikanerkloster Reuthin verkauften. 1803 kam der Ort an das Königreich Württemberg
[Bearbeiten] Sindlingen
Sindlingen wurde erstmals um 1100 urkundlich erwähnt. Es gehörte seit 1728 zu Württemberg. Nach dem Tod von Herzog Karl Eugen wohnte seine Witwe Franziska von Hohenheim auf dem Schloss Sindlingen.
[Bearbeiten] Religionen
Im heutigen Ortsteil Sindlingen gründete der pietistische Theologe Johann Michael Hahn ab 1794 mit Unterstützung der Herzogin Franziska von Hohenheim die Michael Hahn'sche Gemeinschaft, eine theosophische Bewegung, die noch heute besteht.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen wurde aus den beiden Wappen der früher selbständigen Dörfer Ober- und Unterjettingen zusammengesetzt. Im oberen Teil stehen drei schwarze Tannen auf silbernem Grund, die dem Wappen Oberjettingens entnommen sind und an die Nähe zum Schwarzwald erinnern. Unten steht ein silbernes Johanniterkreuz auf rotem Grund. Es ist das ehemalige Wappen Unterjettingens und bezieht sich darauf, daß der Johanniterorden früher die niedere Gerichtsbarkeit dort inne hatte.
[Bearbeiten] Gemeindepartnerschaften
- Senones (Frankreich), seit 1993
- Vernio (Italien), seit 2001
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde ist Standort eines zu Beginn der 70er Jahre errichteten 380kV/110kV-Umspannwerks der EnBW AG.
[Bearbeiten] Verkehr
Jettingen liegt an der Bundesstraße 28 zwischen Nagold und Herrenberg. Hinter Herrenberg ist sie an die Bundesautobahn 81 angeschlossen.
Buslinien verbinden Jettingen mit Nagold, Herrenberg, Haslach, Tübingen, Mötzingen und Gäufelden
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Neben einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, die im Gebiet zwischen Ober- und Unterjettingen zentral erbaut wurde, gibt es in Ober- und Unterjettingen auch je eine reine Grundschule.
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Nach dem Ehrenbürger und Tübinger Professor Hansmartin Decker-Hauff ist die Grundschule in Oberjettingen benannt.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Jettingen – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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