Karl-Heinz Funke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl-Heinz Funke (* 29. April 1946 in Dangast bei Varel) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Er war von 1998 bis 2001 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Funke zunächst eine kaufmännische Lehre. 1966 bestand er über den 2. Bildungsweg das Abitur und leistete danach seinen Wehrdienst ab. 1968 begann er dann in Hamburg ein Lehramtsstudium der Staats- und Wirtschaftswissenschaften, der Germanistik und der Geschichte, welches er 1972 mit dem ersten und 1974 mit den zweiten Staatsexamen für das Höhere Lehramt beendete. Er war dann als Lehrer an der Berufsbildenen Schule in Varel tätig. 1983 übernahm er den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb.
Nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik wurde Funke Verbandsvorsteher des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes (OOWV) und ist seit 2003 Vizepräsident des Wasserverbandstages e.V. Er ist zudem Vorsitzender des Bundesverbandes für landwirtschaftliche Wildhaltung.
[Bearbeiten] Familie
Karl-Heinz Funke ist verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Funke ist seit 1966 Mitglied der SPD.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Von 1978 bis 1998 war er Mitglied des Landtages von Niedersachsen.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1990 bis 1998 gehörte er als Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der von Ministerpräsident Gerhard Schröder geführten Landesregierung von Niedersachsen an.
Nach der Bundestagswahl 1998 wurde er dann am 27. Oktober 1998 als Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geleitete Bundesregierung berufen. Im Gefolge der BSE-Krise trat Funke gemeinsam mit der Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer am 9. Januar 2001 zurück.
Aktiv blieb er in der Kommunalpolitik, so ist Funke bis heute Ratsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatstadt Varel.
[Bearbeiten] Ehrungen
- Ehrensenator der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Wilhelm Niklas | Heinrich Lübke | Werner Schwarz | Hermann Höcherl | Josef Ertl | Björn Engholm | Josef Ertl | Ignaz Kiechle | Jochen Borchert | Karl-Heinz Funke | Renate Künast | Jürgen Trittin (komm.) | Horst Seehofer
Joseph Fischer (Grüne) | Otto Schily (SPD) | Herta Däubler-Gmelin (SPD) | Oskar Lafontaine (SPD) | Hans Eichel (SPD) | Werner Müller (parteilos) | Karl-Heinz Funke (SPD) | Renate Künast (Grüne) | Walter Riester (SPD) | Rudolf Scharping (SPD) | Peter Struck (SPD) | Christine Bergmann (SPD) | Andrea Fischer (Grüne) | Ulla Schmidt (SPD) | Franz Müntefering (SPD) | Reinhard Klimmt (SPD) | Kurt Bodewig (SPD) | Jürgen Trittin (Grüne) | Edelgard Bulmahn (SPD) | Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) | Bodo Hombach (SPD)
August Block | Günther Gereke | Hinrich Wilhelm Kopf | Friedrich von Kessel | Kurt Rißling | Alfred Kubel | Wilfried Hasselmann | Klaus-Peter Bruns | Gerhard Glup | Burkhard Ritz | Karl-Heinz Funke | Uwe Bartels | Hans-Heinrich Ehlen
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Funke, Karl-Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 29. April 1946 |
GEBURTSORT | Dangast bei Varel, Niedersachsen |