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Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen - Wikipedia

Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Portrait des Freiherrn von Münchhausen
Portrait des Freiherrn von Münchhausen
Gustave Doré (Zeichnung 1862): Baron von Münchhausen
Gustave Doré (Zeichnung 1862): Baron von Münchhausen
Dorés Karikatur von Münchhausen
Dorés Karikatur von Münchhausen

Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen, (* 11. Mai 1720 in Bodenwerder im Weserbergland; † 22. Februar 1797 ebd.) war ein deutscher Adliger. Ihm werden die Geschichten vom Baron Münchhausen zugeschrieben.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung des Buchs mit den Erzählungen des Barons von Münchhausen

Das Buch, das man heute als "den Münchhausen" zu kennen meint, beruht auf dem Zusammenwachsen der unterschiedlichsten Geschichten aus vielerlei Quellen. Man muss scharf trennen zwischen dem Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen aus Bodenwerder, der 1720 - 1797 gelebt hat, und dem Stoff der Erzählungen, der von allen möglichen Leuten erzählt und geschrieben wurde.

Die Entstehungsgeschichte des Buches ist so kompliziert, dass sie in einem Lexikonartikel wie diesem nicht vollständig darstellbar ist. Auf der Grundlage des Studiums der alten Ausgaben und anderer Primärquellen ist folgendes eine Zusammenfassung der wichtigsten Schritte:

Lukian verfasste in der Spätantike sein berühmt gewordenes Werk "Vera historia", eine zeitkritische Satire mit vielerlei Lügengeschichten, die in den folgenden Jahrhunderten immer wieder aufgegriffen und verändert worden sind. Auch Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurden Sammlungen von merkwürdigen Abenteuern und von Lügengeschichten erstellt, in denen solche Anekdoten vorkommen, die später im Münchhausen-Corpus enthalten sind.

Die historische Person Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen erzählte vielleicht schon während seiner Stationierung in Riga, sicher aber nach seiner Rückkehr nach Bodenwerder etwa von 1755 an im Freundeskreis auf besondere Art Lügengeschichten und erreichte damit überregionale Bekanntheit. Nur von vier Geschichten im später erschienenen Buch weiss man, dass er sie wirklich erzählt hat. Sonst gibt es keine Beweise dafür, was er erzählt hat!

1761 erschienen drei Geschichten ohne Nennung seines Namens, aber für wissende erkennbar ihn meinend, anonym in dem Buch "Der Sonderling", das Rochus Graf von Lynar zur moralischen Erziehung seiner Bedienten geschrieben hatte. 1781 erschienen dann 18 Anekdoten, einem Herrn "M-h-s-n" in den Mund gelegt, darunter auch die von Lynar, anonym im "Vademecum für lustige Leute"; der Verleger dieses Büchleins ist nicht sicher der Verleger Mylius, wie es immer heisst - sein Name fehlt nämlich auf der Titelseite. 1783 folgen im "Vademecum" nochmals ein paar Geschichten von "M". Einige dieser Anekdoten kommen schon in den erwähnten älteren Lügensammlungen vor.

Rudolf Erich Raspe, in England lebender deutscher Gelehrter macht aus den beiden Vademecum-Texten das erste schmale Münchhausen-Büchlein auf Englisch, er schreibt es im Sommer/Herbst 1785 und publiziert es anonym im Dezember 1785. Raspe erweitert es im April 1786 vor allem um die Seeabenteuer. Diese Fassung bekommt der deutsche Dichter Gottfried August Bürger in die Hände, macht daraus seine erste deutsche Fassung, die im September 1786 in Göttingen erscheint. Raspe bringt im Mai und Juli 1786 und im Frühjahr 1787 je eine erweiterte 3., 4. und 5. Auflage in England heraus. Da baut er dann Geschichten vom erwähnten Lukian und aus der englischen Kriegsberichtliteratur ein. Bürger benutzt die fünfte Raspische Ausgabe, um daraus seine zweite erweiterte deutsche zu erarbeiten, die im Herbst 1788 herauskommt. Sowohl Rape als auch Bürger bedienen sich bei ihren Erweiterungen wieder vielfältigster Quellen und Anregungen. Raspe schreibt 1789 die 6. Auflage, nochmals erweitert, und 1792 einen zweiten Band, von denen Bürger keine Notiz mehr nimmt. Also ein Bruchteil dessen, was in den Büchern von Raspe und Bürger steht, hat mit der historischen Person direkt zu tun. Die Übersetzungen in weitere Sprachen wie Französische, Holländisch, Schwedisch, die sehr schnell folgen, verzeichnen auf ihren Titelblättern jeweils, welches ihre Vorlage sei - diese Angaben sind alle falsch oder unvollständig. Ausnahmslos haben die Autoren und Übersetzer der anderen Sprachen selber weiterphantasiert, ergänzt oder verändert oder mehrere ältere Vorlagen gemischt. Heute ist es wohl so, dass keine einzige absolut vollständige und wortidentische Fassung auf Deutsch und auf Englisch im Buchhandel ist, die den exakten und vollständigen Wortlaut von einer Raspe- oder Bürger-Ausgabe enthalten würde. (Quelle: Die Untersuchung der originalen Ausgaben des 18. und frühen 19. Jahrhunderts und der Sekundärliteratur.)

[Bearbeiten] Leben

Anlässlich Münchhausens Hochzeit vor der Kirche zu Pernigel (Liepupe)
Anlässlich Münchhausens Hochzeit vor der Kirche zu Pernigel (Liepupe)

Baron Münchhausen diente unter anderem in der Russischen Armee und nahm an zwei Türkenkriegen teil. Einige der ihm zugeschriebenen Lügengeschichten - wie etwa der berühmte Ritt auf der Kanonenkugel - haben diese kriegerischen Auseinandersetzungen zum Thema.

Aus seinem Leben erhalten geblieben ist u.a. die Schenke im früheren livländischen, jetzt lettischen, Dunte, in der der damals zu einem Rigaer Regiment gehörende Baron seine phantasiesprühenden Abenteuer zum Besten gegeben haben soll.

Hierher wurde er von seinem Freund, dem baltischen Landadligen Georg Gustav von Dunten zur Entenjagd eingeladen. Münchhausen lernte bei dieser Gelegenheit dessen Tochter Jacobine von Dunten kennen und heiratete sie am 2. Februar 1744 in der Kirche zu Pernigel (heute: Liepupe), unweit Dunte.

In Dunte ist heute vom ehemaligen Landsitz derer von Dunten das restaurierte Forsthaus, die renaturierten Müllerteiche, das als Museum wiedererbaute Gutshaus und die alte Wäscherei zu besichtigen.

Ab 1750 verlebte Münchhausen mit seiner Frau auf dem ererbten Gut in Bodenwerder weitere 40 glückliche, wenngleich kinderlose Jahre.

Nach dem Tod seiner Frau schloss der alte Münchhausen 1794 die Ehe mit der 20-jährigen Bernhardine von Brünn, welche alsbald mit schlimmen Zerwürfnissen und einem aufsehenerregenden und ruinösen Scheidungsprozess endete.

[Bearbeiten] Die Abenteuer des Baron Münchhausen - Zusammenfassung der Lügenmotive

[Bearbeiten] Reise nach Russland

  • In der völlig verschneiten Gegend bindet Münchhausen sein Pferd an einen kleinen Stab fest und legt sich abends schlafen. Am nächsten Morgen ist der Schnee getaut und das Pferd zappelt, angehängt an das Turmkreuz einer Kirche, in luftiger Höhe. Der Baron durchschießt den Halfter und reitet weiter.
  • Ein Wolf verschlingt sein Pferd mit einem Happen. Der Baron peitscht den Wolf und lässt sich von diesem in einem Schlitten bis nach St Petersburg ziehen.
  • Münchhausen trifft einen General, der seinen oberen Schädel im Krieg verloren hat. Der General kann seinen Schädel aufklappen und Alkohol ausdünsten lassen. Somit ist er ein Trinker mit hohem Durchhaltevermögen.

[Bearbeiten] Jagdgeschichten

  • Müchhausen geht auf die Jagd, und sieht Enten die er schießen will. Aber wenn er eine schießt, fliegen die anderen fort, so beschließt er, sie auszu tricksen: Er bindet ein Stück Speck an eine Schnur. Eine Ente frisst den Speck, scheidet ihn mitsamt Schnur unverdaut aus, sodann frisst eine zweite Ente den Speck mit Schnur und schließlich weitere Enten, bis die ganze Entenkolonie sich selbst in einer Kette aneinandergereiht haben.
  • Auf dem Nachhauseweg mit seiner Entenkette am Rücken fliegen diese durch die Lüfte. Münchhausen lässt sich direkt zu seinem Haus fliegen.
  • Der Baron schießt den Ladstock aus dem Gewehr heraus und spießt sieben fliegende Hühner auf.
  • Statt einer Kugel lädt er einen Nagel in sein Gewehr und nagelt den getroffenen Fuchs damit an einem Baum fest.
  • Der Lügenbaron durchschießt den Schwanz eines Frischlings, der ein blindes Wildschwein durch die Welt leitet. Mit dem abgeschossenen Schweif in der Hand führt er das blinde Tier direkt in sein Haus.
  • Ein wütender Keiler rammt seine Hauer so stark in den Baum, dass er hilflos stecken bleibt.
  • Münchhausen vertreibt einen aggressiven Hirsch durch das Schießen von eilig abgenagten Kirschkernen.
  • Ein tödlich getroffener Hirsch fällt derart gegen einen Kirschbaum, dass dieser sich entleerte und den Hirschen mit Kirschen zudeckt.
  • Er wirft einem angreifenden Bären zwei Flintsteine in den Rachen, sodass sie sich entzünden und der Bär explodiert.
  • Auf der Flucht vor einem Bären flüchtet Münchhausen auf einen Baum. Dabei verliert er sein Messer. Aus Angst uriniert er, wobei die Kälte das Wasser derart rasch gefriert, dass sich eine eisige Lanze durchgehend vom Schaft des Messers bis hinauf auf den Baumwipfelt bildet. Münchhausen zieht an der gefrorenen Urinstange das Messer empor. Damit schraubt er nun seinen Flintenstein, den er am Anfang der Erzählung abgeschraubt hat, an seiner Flinte fest. Als der Bär geklettert kommt, empfängt er ihn mit einer Ladung Schrot.
  • Einem angreifenden Wolf greift er so tief in den Rachen, dass der Arm bis zur Schulter verschwindet. Die Eingeweide gepackt, stülpt er das Tier wie einen Handschuh von innen nach außen.

[Bearbeiten] Von Hunden und Pferden

  • Er bindet seinem Hund eine Laterne an den Schwanz, die den Hühnern den Weg bei Nacht zeigt.
  • Ein Hase hat acht Beine, vier am Bauch und vier am Rücken, die das flinke Tier abwechselnd benutzt.
  • Während einer rasanten Hetzjagd wirft die Hündin plötzlich fünf Junge. Zur gleichen Zeit gebiert die gehetzte Häsin ebenfalls fünf Junge. In friedlicher Eintracht geleitet Münchhausen die sechs Hunde und Hasen nach Hause.
  • Münchhausen bändigt ein durchdrehendes Pferd, bringt dem erstaunten Publikum sofort danach Reitkünste zum Besten die darin gipfeln, dass das Pferd auf gedeckten Tisch eine Tanzeinlage vorführt. Kein einziger Teller wird beschädigt.

[Bearbeiten] Im Krieg gegen die Türken

  • Als Anführer eines Husarenkorps hetzt Münchhausen eine Türkeneinheit in eine Stadt hinein und sogleich am anderen Ende wieder heraus. Münchhausen hält am Marktplatz Rast, sein Pferd trinkt in einem unmäßigen Heißdurst Wasser wie ein Loch und lässt sich gar nicht stillen. Dabei bemerkt er, dass dem Pferd der gesamte Hinterteil fehlt, es nur mehr zwei Beine hat und folglich das Wasser hinten wieder herausrinnt. Die anderen Reiter berichten, dass das Hinterteil von dem herabfallenden Gitter am Stadttor abgetrennt worden sei. Das selbständige Hinterteil habe die Feinde verscheucht und weide gerade in einer Wiese. Die beiden Teile werden mit Lorbeerzweigen zusammengenäht. Dem wieder gesunden Gaul wächst ein Lorbeerbaum auf dem Tierrücken, der dem Reiter wunderbaren Schatten spendet.
  • Bei der Belagerung einer Stadt springt Münchhausen auf eine fliegende Kanonenkugel und lässt sich zur Stadt transportieren. Auf halbem Wege kommen ihm Bedenken und er springt schnurstracks auf eine entgegenkommene Kugel und lässt sich zurückfliegen.
  • Auf einer Verfolgungsjagd springt sein flinkes Pferd beim Fenster in eine Kutsche hinein und im direkten Fluge beim anderen Fenster wieder hinaus. Münchhausen hat gerade noch Zeit, sich bei den zwei erschrockenen Damen zu entschuldigen.
  • Im eiligen Galopp landen Pferd und Reiter im Morast und versinken rasch. Im letzten Moment zieht sich Münchhausen samt Pferd mit dem Arm am eigenen Haarschopf heraus.

[Bearbeiten] Während der Gefangenschaft bei den Türken

  • Zwei Bären greifen eine Biene an, auf die Münchhausen aufpassen soll.
  • Münchhausen schleudert eine wertvolle Silberaxt versehentlich auf den Mond.
  • Er klettert auf den Mond, indem er Bohnen in den Boden pflanzt. Die Bohnenranken wachsen rasch empor, krallen sich am Horn des Mondes fest und bilden eine Leiter.
  • Nach langer Suche findet er die Axt, inzwischen sind aber die Bohnenranken verdorrt. Daher flechtet Münchhausen ein Seil aus Flachs, ein paar Meter lang. Beim Abstieg hackt er das überschüssige Seil über seinem Kopf ab und bindet es unten wieder an. Durch ständiges Abhacken und wieder Anbinden handelt sich der Baron immer tiefer hinunter bis in die Wolken. Aber da reißt das Seil und er fällt in eine Grube.
  • Ein Bär leckt Honig von der Deichsel eines Wagens so gierig ab, dass er die Deichsel immer tiefer verschlingt und schließlich rückwärts zum Vorschein bringt. Münchhausen steckt einen Pflock in das Ende der Deichsel und präsentiert dem Sultan den zappelnden Bären.
  • Auf der Heimreise geraten zwei entgegenkommende Kutschen in einer Engstelle aneinander. Münchhausen packt die zwei Pferde unter seine Achsel und springt mit ihnen über die Kutsche hinweg. Er steckt dabei die hinteren Hufe des sich sträubenden Gauls in seine Rocktasche.
  • Später in der Herberge ertönt das Posthorn von alleine. Die zuvor eingefrorenen Töne waren über dem Kamin wieder aufgetaut. Das Horn bläst hierbei einen preußischen Marsch.

[Bearbeiten] Erstes Seeabenteuer

  • Als sie bei einer Insel ankern, reißt ein Sturm viele Bäume senkrecht in den Himmel auf eine Höhe von mindestens 5 Meilen. Dort, wo sie hergekommen sind, fallen sie gleich wieder herunter und schlagen sofort wieder Wurzeln, sodass kein Schaden entsteht.
  • Auf einem dieser Bäume pflückt er ein paar Gurken, während sie emporgeschleudert werden. Sie machen eine kleine Luftreise und landen wohlbehalten im Garten des örtlichen Despoten, der vom fallenden Baum erschlagen wird.
  • Auf Ceylon angekommen, geht Münchhausen auf die Jagd. Von hinten greift ein riesiger Löwe an, vor ihm erhebt sich ein gewaltiges Krokodil, rechts ein reißender Fluss, links ein tiefer Abgrund mit Giftschlangen, fällt der Arme in Ohnmacht. Der Löwe springt in den Rachen des Krokodils. Der Baron köpft den Löwen, das über 13 Meter lange Reptil erstickt.

[Bearbeiten] Zweites Seeabenteuer

  • Knapp vor dem Sankt-Lorenz-Strom prallt das Schiff gegen einen Wal. Alle Masten zerbersten, ein Matrose fliegt sieben Meilen durch die Luft, kann aber mit Hilfe einer Gans zum Schiff schwimmen. Münchhausens Kopf bleibt für Monate wegen des derben Aufpralls deformiert. Der Wal zieht das Schiff am Anker 60 Meilen weit. Der Baron füllt ein großes Leck mit seinem Hintern aus und rettet das Schiff. Endlich reißt das Ankertau.
  • Auf der Heimreise entdecken sie denselben Wal tot im Meer treibend. Er ist mindestens eine halbe Meile lang und am verschluckten Anker erstickt.

[Bearbeiten] Drittes Seeabenteuer

Münchhausen wird vor Marseille von einem riesigen Fisch als ganzes Stück verschlungen. Im Bauch tanzt er einen schottischen Stepptanz und drück dem Tier gegen den Magen. Vor Schmerz bäumt es sich auf und wird sogleich von Walfängern harpuniert. Die Jäger zerteilen ihre Beute und sind vom Auftauchen eines lebenden Menschen aus dem Inneren sehr erstaunt. Beim Aufbäumen des Meerestieres wird der Baron gegen einen ebenfalls verschluckten Fischkutter geschleudert.

[Bearbeiten] Viertes Seeabenteuer

Im Marmarameer schießt Münchhausen einen Ballon vom Himmel, der von Cornwall abgetrieben ist und vom verzweifelten Ballonfahrer nicht mehr kontrolliert werden kann. Der Fahrer landet sanft und verschenkt aus Dankbarkeit seine Habe: Berge von Gold und Edelsteinen.

[Bearbeiten] Fünftes Seeabenteuer

  • Vor Konstantinopel begegnet er einem Mann, der schnell wie der Wind läuft, gleichwohl er riesige Bleigewichte an den Füßen trägt je 25 kg schwer. Der Läufer ist erst vor wenigen Minuten in Wien losgerannt und benutzt die Gewichte zum Bremsen. Der Baron nimmt den Schnellläufer in seine Dienste.
  • Darauf stellt Münchhausen einen Mann ein, der das Gras wachsen hören kann.
  • Ebenso einen Mann mit so scharfen Augen, dass er vom Inneren der Türkei aus einen Spatzen vom Straßburger Münster herunterschießt.
  • Im Libanon engagiert der Baron einen Mann, der mit bloßen Händen und nur mit Hilfe eines Seils einen ganzen Wald von einer Quatradmeile ausreißt.
  • Gleich daneben steht ein Kerl, hält sich ein Nasenloch zu und bläst aus dem anderen Nasenloch so starkt, dass einem Orkan gleich die Teile durch die Luft fliegen und sieben Windmühlen wie der Teufel rotieren. Münchhausen stellt auch den Bläser ein.
  • Ihr Schiff verfängt sich auf dem Nil, der 20 Meter Hochwasser führt, in einem gewaltigen Berg aus Mandeln.

[Bearbeiten] Sechstes Seeabenteuer

  • Münchhausen wettet mit dem Sultan von Kairo: Falls er bis 4 Uhr eine Flasche edlen Tokaiers aus Wien auftreiben kann, darf er sich so viele Schätze nehmen, wie der stärkste Mann tragen kann. Wenn nicht, will er sich köpfen lassen. Seelenruhig schreibt der Baron einen Brief an Maria Theresia und lässt um den Wein bitten. 5 nach 3 schickt er den Schnellläufer los. Der aber kommt und kommt nicht. 5 Minuten vor 4 schließlich meldet der Horcher, dass der Läufer unter einer Eiche in Belgrad eingeschlafen ist. Der Schütze schießt in die Krone des Baumes und weckt ihn auf. 30 Sekunden vor 4 schließlich trifft der Läufer mit der Flasche ein. Die Wette einlösend, räumt der Starke den riesigen Saal voller Gold leer. Eilig laufen sie davon und besteigen ein Schiff. Der erzürnte Sultan schickt seine Flotte hinterher, aber der Bläser treibt mit einem Nasenloch die Flotte zurück in den Hafen und mit dem zweiten treibt er das Schiff in wenigen Stunden bis nach Italien.

[Bearbeiten] Siebentes Seeabenteuer

Bei Konstantinopel steht eine riesige Kanone. Die Kugel wiegt 550 kg und muss mit 170 kg Pulver abgefeuert werden. Der Starke wirft das Geschütz über den Bosporus. Beim Rückwurf aber entgleitet sie ihm und landet mitten im Kanal. Münchhausen und sein Gefolge geraten in Ungnade und müssen das Land verlassen.

  • Münchhausen verteidigt das belagerte Gibraltar. Er richtet die Kanone genau auf ein abfeuerndes Geschütz der Feinde. Die Kugeln prallen in der Luft zusammen und so mächtig zurück, dass die rückprallende Kugel 17 Feinde enthauptet, die Masten von drei Schiffen kappt und 200 Meilen entfernt durch das Dach einer Hütte fällt, wo sie durch den Rachen im Magen einer schlafenden Bäuerin landet.
  • Mit einem weiteren Schuss schießt der Baron die feindliche Kanone von der Lafette und schleudert sie gegen ein Schiff mit tausend Mann an Bord, das sogleich versinkt.
  • Münchhausen schleicht sich allein ins Lager der Feinde und wirft unbemerkt alle ihre Kanonen in einen drei Meilen entfernten See. Dann türmt er die leeren Lafetten zu einem hunderte Meter hohen Berg zusammen, wirft obendrauf noch die Vorratswagen und entzündet den Holzhaufen.
  • Er nimmt eine Granate, die im Esszimmer landet in die Hände, geht auf den Gipfel von Gibraltar und schleudert sie ins Lager der Feinde, wo gerade zwei Engländer gehängt werden. Die beiden entkommen, der Rest fällt tot um.

[Bearbeiten] Achtes Seeabenteuer

Der Baron beklettert einen Eisberg, erschießt einen Eisbären und verbirgt sich im Fell des toten Bären, die anderen Bären, über tausend, schöpfen keinen Verdacht. Hinterrücks ersticht er einen nach den anderen, bis alle tot sind.

[Bearbeiten] Neuntes Seeabenteuer

Sie fangen einen großen Hai. Im Inneren desselben befinden sich lebende Hühner, die ihre Eier ausbrüten. Durch diesen Fund geht das Frischfleisch an Bord nicht aus.

[Bearbeiten] Zehntes Seeabenteuer

  • Auf einer Entdeckungsreise in der Südsee findet Münchhausen außer fliegenden Menschen und anderen Kleinigkeiten nichts Besonderes. Plötzlich bläst ein gewaltiger Orkan das Schiff hinauf zum Mond. Die Menschen auf dem Mond fliegen auf dreiköpfigen Geiern mit einer Flügelspannweite von mehreren hundert Metern. Überhaupt ist alles sehr groß: Fliegen so groß wie Schafe, Rettiche dienen als Speere, Pilze als Schilder. Die Bewohner sind alle mindestens 12 Meter groß, ihre Nüsse 2 Meter.
  • Auf dem Mond sind Einheimische des Hundssternes zu Gast. Diese haben ihre Augen unterhalb der Nase, sind 6,5 Meter groß und öffnen einmal im Monat ein Loch auf der Seite, in das sie riesige Portionen an Essen hineinschieben.
  • Die Mondiander kommen in den Nüssen zu Welt. Bricht man die Schale auf, entspringt jeweils ein gelehrter und gebildeter Bewohner. Sie tragen ihren Kopf unter dem rechten Arm, bei Gelegenheiten lassen sie diesen einfach zu Hause. Bei heimlichen Erkundungen aber schicken sie nur den Kopf durch die Lande. Der Bauch dient als Vorratskammer mit einer großen Öffnung vorne und ihre Augen können sie herausnehmen und auch in der Hand damit sehen. Augenhändler vertreiben neue Augen, wie sie grad in Mode sind.

[Bearbeiten] Reise durch die Welt

  • Münchhausen besteigt den Ätna, der gerade ausbricht. Der Berg schleudert Glut heraus und den Baron in sich hinein. Der freundliche Gott Vulkan, gerade im Streit mit den Zyklopen, verarztet den Lädierten. Nach einiger Zeit aber steigt Münchhausen der Gattin des Gottes nach, dieser schleudert ihn in den Abgrund. Er fällt immer tiefer und gelangt schließlich in die Südsee, wo ihn holländische Schiffer auflesen.
  • Ein gewaltiger Sturm zerstört Masten und Kompass. Das Schiff treibt wochenlang umher und landet in einem wunderbaren Paradies voller Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Die Insel schwimmt in einem Milchsee und ist aus reinem Käse. Die Milch wächst in den Beeren sonderbarer Sträucher. Die Bewohner sind drei Meter groß, haben drei Beine und einen Arm. Brot wächst fertig auf Sträuchern, Wein fließt in Flüssen.
  • In einem Vogelnest mit mehreren hundert Metern im Durchmesser liegen 500 riesige Eier. Ein Eisvogel schleudert den Kapitän 5 Meilen weit ins Meer, aber er überlebt.
  • Auf der Weiterreise werden sie von einem Tier verschluckt, das größer ist als das Fernrohr zu überblicken vermag. Die Zähne sind größer als der Hauptmast. Im Inneren liegen zahlreiche weitere großen Schiffe, alle als ganzes Stück verschluckt. Taucht das Tier unter, nimmt es mehr Wasser auf als der Genfer See fasst. Die über 10.000 lebendigen Seeleute aus allen Herren Länder im Bauch des Fisches wählen Münchhausen zum Präsidenten. Gemeinsam bauen sie eine Stange aus mehreren Schiffmasten und keilen das Maul des Tieres auf. Die 35 Schiffe setzen die Segel und entkommen aus dem Magen des Tieres.
  • Sie finden sich im Kaspischen Meer wieder und niemand weiß, wie sie von der Südsee dorthin gelangt sind. Das Tier muss einen unterirdischen Gang genommen haben.

[Bearbeiten] Zitat

Als wir noch zwei Tagereisen von unserm Schiffe entfernt waren, sahen wir drei Leute, die an hohe Bäume bei den Beinen aufgehängt waren. Ich erkundigte mich, was sie begangen hätten, um eine so harte Strafe zu verdienen, und hörte, sie wären in der Fremde gewesen und hätten bei ihrer Zurückkunft nach Hause ihre Freunde belogen und ihnen Plätze beschrieben, die sie nie gesehen, und Dinge erzählt, die sich nie zugetragen hätten. Ich fand die Strafe sehr gerecht; denn nichts ist mehr eines Reisenden Schuldigkeit, als strenge der Wahrheit anzuhängen.

[Bearbeiten] Nachwirkungen

Seit dem 18. Juli 2005 steht im Kaliningrader Zentralpark ein Münchhausendenkmal das auf Initiative des Klubs der „Enkel Münchhausens“ (Внучата Мюнхгаузена) als Geschenk der Partnerstadt Bodenwerder errichtet wurde. Es stellt Münchhausen beim Ritt auf der Kanonenkugel dar. Bodenwerder ist im Weserbergland auch als Münchhausenstadt bekannt.

[Bearbeiten] Literatur

Über den legendären Lügenbaron wurden u.a. folgende Werke verfasst:

  • Rudolf Erich Raspe: Baron Münchhausens Erzählungen seiner wundersamen Reisen. (1785)
  • Gottfried August Bürger: Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande - Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen. (1786) [1]
  • Karl Leberecht Immermann: Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken. (1839) [2]
  • Fritz Pfudel: Der Blitzjunge oder Ein zweiter Münchhausen. (Lustspiel in 2 Aufzügen; 1895)
  • Paul Scheerbart: Münchhausen und Clarissa. (1906) [3]
  • Werner R. Schweizer: Münchhausen und Münchhausiaden (1969)
  • Carl Haensel: Das war Münchhausen (1933)
  • Dirk und Anke Seliger: Baron Münchhausens wahre Lügen (2006)
  • Bernhard Wiebel. Raspes Münchhausen lügt nicht, oder: Munchausen on German Volcano. Zeittafel der Münchhausen-Epoche: Raspe, Regenten und Revolutionen. und Kommentierte Bibliographie von Raspes wichtigsten Schriften. Beiträge in: Linnebach, Andrea, Hg., Wissenschaft, Kunst, Abenteuer – der Münchhausen-Autor Rudolf Erich Raspe, Kassel, euregioverlag, 2005. Schriften-reihe „Kassel trifft sich – Kassel erinnert sich“, S. 109 – 131; 28 – 31; 158 – 160. Siehe [Die Münchhausen-Bibliothek]


Die Geschichten von Münchhausen gehören in die Tradition der Lügengeschichten, die weit in die Literatur des klassischen Altertums, das talmudische Judentum und das frühe orientalische Erzählgut zurückreicht und von den humanistischen Fazetien- und Schwank-Sammlungen des 15. und 16. Jhds. in Deutschland fortgeführt wurde. Grundlage dafür, dass die Gattungstradition in der Aufklärung neu aufgegriffen wurde, waren die Lügenerzählungen des historischen Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen.

Die Geschichten wurden zunächst von einem anonymen Autor niedergeschrieben und im Rahmen des in Berlin erscheinenden Vade Mecum für lustige Leute 1781 veröffentlicht (M-h-s-nsche Geschichten), worüber der öffentlichkeitsscheue Münchhausen sehr wütend war. Rudolf Erich Raspe, bereits bekannt als Übersetzer von Georg Forsters A Voyage round the World, fertigte eine englische Übersetzung der kurzen Texte an, erweitert sie und fasst sie als erster in Buchform. (Baron Munchhausens Narrative of His Marvellous Travels und Campaigns in Russia, 1785) Als Konzession an die Seefahrernation England wird das Buch in seiner vierten Auflage mit einer Reihe von See- und Schiffsabenteuern ergänzt.

In dieser Form gelangten die Geschichten des Lügenbarons in die Hände von Gottfried August Bürger, der sie zurück ins Deutsche übersetzte und frei bearbeitete. Er übernahm dabei Raspes Erweiterungen und dessen Aufteilung in Land- und Seeabenteuer und fügte ihnen noch weitere acht Abenteuer hinzu. Obwohl zahlreiche Bearbeitungen des Stoffes folgten, bleibt die Version von Bürger, die drei Jahre später noch in einer abermals erweiterten Ausgabe erschien (1788), bis heute die bekannteste. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Als weitere Bearbeitung ist noch Der Lügenkaiser von Ludwig von Alvensleben (1833) zu nennen. Darin geht es um die Erlebnisse von Münchhausen jun.

Siehe auch: Münchhausens Reise nach Rußland und St. Petersburg

[Bearbeiten] Film

Seit 1911 sind Münchhausen-Geschichten mehrfach verfilmt worden, sowohl als Real- wie auch als Zeichentrickfilm.

  • Die wohl früheste Verfilmung ist der Stummfilm Les Aventures de baron de Munchhausen von Georges Méliès aus dem Jahr 1911.
  • Zu den bekanntesten Verfilmungen gehört der UFA-Film Münchhausen von 1943 mit Hans Albers in der Titelrolle. Drehbuchautor war Erich Kästner, der nur unter Pseudonym (als Berthold Bürger) schreiben durfte. Mit 6,5 Millionen(?) Reichsmark Produktionskosten war der technisch aufwändige Streifen die teuerste Filmproduktion der NS-Zeit.

[Bearbeiten] Theater/Musical

Über Münchhausen gibt es diverse Theaterstücke und Inszenierungen. Z.B. seit 2005 durch die Zauberbühne als Mischform aus Menschen- und Figurentheater.

In Bodenwerder wird auf dem Gelände des ehemaligen Landgutes des Baron von Münchhausen ein Musical auf einer Freilichtbühne gezeigt.

[Bearbeiten] Medizin

In der Medizin wurde Münchhausen Namensgeber für das Münchhausen-Syndrom und das Münchhausen-by-proxy-Syndrom.

Siehe auch: Pseudologie (Geltungszwang)

[Bearbeiten] Numismatik

[Bearbeiten] Gedenkmünze 2005

Ausgabedaten
Nominalwert: 1 Lat (ca. 1,40 EUR)
Gewicht: 31,47 g
Durchmesser: 38,61 mm
Material: Sterlingsilber (925/1000)
Prägung: 2005, Königlich
Niederländische Münze
Entwurf: Arvids Priedite (Grafik)
Janis Strupulis (Prägeform)

Anlässlich der Neueröffnung des Münchhausenmuseums in der Münchhausenwelt (lettisch: Minhauzena pasaule) in Dunte (Lettland) ließ die Lettische Bank eine Gedenkmünze mit Motiven zum Baron Münchhausen prägen. Münchhausen lebte dort von 1737 bis 1750. Avers: Im zentralen Feld der Münze ist ein Hund mit am Schwanz befestigter Laterne auf mattem Untergrund dargestellt. Er wird umrankt von einer auf glänzendem Hintergrund dargestellten Kette aus 7 fliegenden Enten, die Münchhausen hinter sich herziehen.

Die Inschrift „2005“ steht im oberen Halbkreis der Münze; ebenfalls im Halbkreis angeordnet ist die Inschrift „VIENS SIMTS SANTIMU“ (deutsch: Einhundert Santims) im unteren Teil der Münze.

Revers: Auf glänzendem Hintergrund sind Darstellungen aus den Erzählungen des Barons Münchhausen im Kreis angeordnet: Der Baron mit einer Flinte, sein Jagdhund zu seinen Füßen, ein Fasan, zwei Hasen, ein Hirsch und ein wilder Keiler. Der äußere Kreis der Münze enthält die Inschriften "BARONS MINHAUZENS" und „K.F.H. FREIHERR VON MÜNCHHAUSEN“ durch einen Punkt getrennt auf mattem Hintergrund.

Rand: Zu sehen sind die Inschriften „LATVIJAS BANKA“ (deutsch: Bank von Lettland) und "LATVIJAS REPUBLIKA" (deutsch: Lettische Republik) durch Punkt getrennt.

[Bearbeiten] Gedenkmedaille 1991

Der lettische Künstler Janis Strupulis schuf 1991 eine Gedenkmedaille mit der Abbildung des Kopfes des jungen Münchhausens unter anderem für das Museum für Geschichte und Kunst im lettischen Jelgava (vormals deutsch: Mitau) sowie auch für das Münchhausenmuseum in Dunte.

Die Mitte der Medaillenvorderseite wird von Münchhausens Kopf eingenommen. Neben der Darstellung von Münchhausens Kopf befindet sich die Jahreszahl „1991“ mit dem mittig eingearbeiteten Siegel des Künstlers, welches als ein im Rechteck stehendes „S“ dargestellt wird.

Im äußeren oberen Dreiviertelkreis angeordnet ist die Inschrift „FREIHERR HIERONYM KARL FRIEDRICH VON MÜNCHHAUSEN“. Im unteren Viertelkreis stehen die Lebensdaten „1720 – 1797“ von der restlichen Inschrift durch Punkt getrennt.

[Bearbeiten] Philatelie

Ausgabedaten
Nennwert: 0,30 Lats
Ausgabedatum: 01. April 2005
Auflage: 300.000
Druckerei: Joh. Enschede
Niederland
Entwurf: E. Viliama

Am 1. April 2005 brachte die lettische Post eine Sondermarke anlässlich des 285. Geburtstages von Münchhausen heraus. Thema der Briefmarke: Die Abenteuer des Münchhausen.

Die Marke zeigt Münchhausen mit seinem Jagdhund bei einem Glas Rotwein vor begeisterten Zuhörern.

Passend zur Marke ist ein Ersttagsbrief mit Sonderstempel der Münchhausenwelt in Dunte (lettisch: Minhauzena pasaule - siehe Weblinks) erschienen.


[Bearbeiten] Münchhausenmethode

Nach Münchhausen ist die Münchhausen-Methode benannt (besser bekannt als Bootstrapping), nach der ein komplexes System zunächst durch ein einfaches in Gang gesetzt wird (sich also sinnbildlich an den eigenen Stiefelriemen aus dem Sumpf zieht).

[Bearbeiten] Literatur

  • Leonid Lewin: Wann kam Hieronymus von Münchhausen (1720-1797) nach Rußland?. in Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte, B. 78, 1997, S. 263-265. (siehe auch Artikel im Internet)
  • Leonid Lewin: Russkij skasocnik baron M-g-s-n. [Baron von Münchhausen in Rußland.]. in Rodina, N 1, Moskau, 1999, S. 52-57 (siehe auch den russischen Artikel im Internet)
  • Artikel Wunderbare Reise zu Wasser und Lande, Feldzüge und lustige Abentheuer des Freyherrn von Münchhausen, wie er dieselben bey der Flasche im Cirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt. Kindlers neues Literaturlexikon, Bd. 3, Bp-Ck, Studienausgabe, S. 325f.
  • Bernhard Wiebel. Münchhausen - Raspe - Bürger: ein phantastisches Triumvirat. Einblick in die Münchhausen-Szene und die Münchhausen-Forschung mit einem besonderen Blick auf R. E. Raspe. In: Münchhausen - Vom Jägerlatein zum Weltbestseller. Herausgegeben vom Münchhausen-Museum Bodenwerder. Göttingen 1998. Arkana Verlag. S. 13 – 55. (siehe auch (Artikel im Internet)

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