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Kindergarten - Wikipedia

Kindergarten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kindergarten in Afghanistan
Kindergarten in Afghanistan

Ein Kindergarten ist eine Einrichtung zur Kindertagesbetreuung/Kinderbetreuung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Überblick

Der Kindergarten ist eine Einrichtung für Kinder, die das dritte Lebensjahr vollendet haben, aber noch nicht zur Schule gehen. In Abgrenzung dazu spricht man bei Einrichtungen/Gruppen für jüngere Kinder zumeist von der Kinderkrippe und vom Hort bei Einrichtungen/Gruppen für Kinder im Grundschulalter. In Anlehnung an Friedrich Wilhelm August Fröbel, den Gründer des ersten Kindergartens, wird die Bezeichnung inzwischen immer häufiger auch als Sammelbegriff für alle Einrichtungen der Kindertagesbetreuung verwendet.

Der Kindergarten ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Einrichtung des Schulwesens, sondern ist dem Sozialbereich zugeordnet. In Deutschland gehört er zur "Kinder- und Jugendhilfe", in Österreich und der Schweiz ressortiert er im Bereich "Soziale Sicherheit". Damit verbunden ist eine sozialpädagogische Ausrichtung mit einem ganzheitlich verstandenen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Der Kindergarten ergänzt die Erziehung in der Familie; er eröffnet den Kindern erweiterte und umfassendere Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten über das familiäre Umfeld hinaus. Im Gegensatz zum Schulwesen hat der Staat in der Kindertagesbetreuung keinen eigenständigen, vom Erziehungsrecht der Eltern unabhängigen Auftrag. Dieser Auftrag des Kindergartens leitet sich vom Erziehungsrecht der Eltern ab und wird ihm durch den (Betreuungs-)Vertrag übertragen. Im Zuge der Bildungsdebatte, die in Deutschland vor allem das durchschnittliche Abschneiden bei den internationalen PISA-Studien verstärkt wurde, richtete sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf den Bildungsauftrag des Kindergartens (siehe auch Vorschule).

Hinsichtlich der Öffnungszeiten kann man grob drei Formen unterscheiden:

  • Teilzeitbetreuung, am Vor- und/oder am Nachmittag
  • Verlängertes Vormittagsangebot, von morgens bis nach dem Mittagessen
  • Ganztagesbetreuung, von morgens bis zum Spätnachmittag. Diese Einrichtungen heissen in Deutschland häufig Kindertagesstätten (kurz KiTa), Tagheime oder Tageskindergarten. In letzter Zeit bieten Träger im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch zunehmend erweiterte Betreuungszeiten an, die sehr früh morgens beginnen (5:30 Uhr), bis in den späten Abend reichen (20 Uhr) und Samstage und Übernachtungsmöglichkeiten umfassen.

In den meisten Kindergärten arbeiten unterschiedliche pädagogische Fachkräfte, wie Erzieher/innen, Sozialpädagogen/innen, Kinderpfleger/innen und Sozialassistent/innen.

Unterhalten werden in Deutschland Kindergärten – regional in sehr unterschiedlichen Anteilen – durch Freie Träger oder von den Kommunen. Freie Träger sind vor allem kirchliche Träger, Institutionen der Freien Wohlfahrtspflege, Vereine und Elterninitiativen oder privatwirtschaftliche Träger.

Alltag in einem Waldkindergarten
Alltag in einem Waldkindergarten

Zusätzlich oder ergänzend zu den Regelkindergärten gibt es sonderpädagogische und heilpädagogische Kindergärten, die meist als integrative Kindergärten betrieben werden, also Kinder mit und ohne Behinderungen oder Förderbedarf gemeinsam betreuen. Zuweilen zeichnen sich Kindergärten durch ein besonderes Angebot oder pädagogisches Profil aus, wie beispielsweise Waldkindergärten, Montessorikindergärten oder Waldorfkindergärten. In der Schweiz gibt es auch Kindergärten, die in der Sprache und nach den pädagogischen Grundlagen anderer Länder geführt werden (zum Beispiel französische, italienische oder auch spanische Kindergärten).

Zunehmend werden die Einrichtungen nicht mehr nach Altersgruppen (Krippe, Kindergarten, Hort) oder nach Zielgruppen (Kinder mit besonderen Förderbedarfen) getrennt betrieben, sondern in integrierter oder zumindest kombinierter Form.

[Bearbeiten] Geschichte

„Kinderbewahranstalt von 1852“in der Hamburger Neustadt
„Kinderbewahranstalt von 1852“
in der Hamburger Neustadt
Albert Anker, Kleinkinderschule auf der Kirchenfeldbrücke in Bern, 1900
Albert Anker, Kleinkinderschule auf der Kirchenfeldbrücke in Bern, 1900

Nach ersten Ansätzen gegen Ende des 18. Jahrhunderts, unter anderen von Johann Friedrich Oberlin und Louise Scheppler gründete 1840 der Thüringer Friedrich Wilhelm August Fröbel den ersten Kindergarten in Bad Blankenburg. Bereits zwei Jahre zuvor hatte der Marlishäuser Pfarrer Johann Samuel Ferdinand Blumröder eine Kleinkinderbewahranstalt in dem zu Schwarzburg-Sondershausen gehörenden Dorf gegründet.

Den Namen wählte Fröbel, da das Kind wie eine Pflanze gepflegt und heranwachsen soll. 1851 bis 1860 wurde der Kindergarten in Preußen verboten. Angelika Hartmann gründete 1864 in Köthen (Anhalt) den ersten Kindergarten nach Fröbel und 1876 den "Leipziger Fröbelverein". Der Pädagoge August Köhler war bereits 1863 Initiator und Mitbegründer des „Deutschen Fröbelvereins" zunächst für Thüringen, aus dem 1872 der „Allgemeine Fröbelverein“ und ein Jahr später, 1873, der "Deutsche Fröbelverband" hervorging. Köhler entwickelte eine eigenständige „Köhler-Kindergartenpädagogik“. Der Anteil der Kinder, für die ein Kindergartenplatz zur Verfügung stand, erreichte bereits 1910 etwa 13 %. Dies blieb auch in der Weimarer Republik so. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zahl der Kindergartenplätze in Deutschland mehr als verdoppelt (Versorgungsquote 1941:31 %).

In der DDR konnte 1989 faktisch jedem Kind bei Bedarf ein Kindergartenplatz zur Verfügung gestellt werden.

[Bearbeiten] Rechtsanspruch

[Bearbeiten] Deutschland

Seit 1996 gibt es in Deutschland einen Rechtsanspruch nach KJHG auf einen Kindergartenplatz (BVerfG im Urteil zum § 218 StGB) für Kinder vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zur Einschulung. Für jüngere und ältere Kinder sollen bedarfsgerecht Plätze vorgehalten werden. Einige Bundesländer haben landesrechtlich einen weitergehenden Rechtsanspruch bestimmt. Dieser ist zuweilen konditioniert; d. h. die Kinder haben nur einen Anspruch, wenn ihre Eltern berufstätig oder sonstwie an der Ausübung ihrer Erziehungspflicht gehindert sind.

2006 war das Bundesland Bayern in Deutschland das Bundesland, in dem die meisten Kinder zwischen drei und fünf Jahren einen Kindergarten besuchten. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass im März 2006 insgesamt 98,4 Prozent aller Kinder dieser Altersgruppe in Bayern den Kindergarten besuchten. Hinter Bayern rangiert das Bundesland Thüringen an zweiter Stelle. In ganz Deutschland gingen rund zwei Millionen Drei- bis Fünfjährige in Kindergärten, das sind rund 90 Prozent aller Kinder in diesem Alter. [1]

In den Bundesländern Berlin, Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen (ab August 2007) besteht Kostenfreiheit für das letzte Kindergartenjahr.

[Bearbeiten] Österreich

In Österreich gibt es diesen Rechtsanspruch nicht. In der Praxis kann es in einigen Gegenden Wartezeiten von der Anmeldung bis zur Aufnahme von bis zu einem Jahr geben. Da aber die Geburtenrate rückläufig ist, sind zumindest in den Ballungsräumen eher Plätze frei. Die Kindergärten sind Angelegenheit der Bundesländer. Dementsprechend sind auch Kostenbeiträge durch die Eltern unterschiedlich. In einigen Bundesländern ist nur für das Essen zu bezahlen, in anderen sind die Kosten sozial gestaffelt. Oft decken private Kindergärten, die zwar teurer sind, Randzeiten ab, die von öffentlichen Einrichtungen mangels größeren Bedarfs nicht abgedeckt werden.

[Bearbeiten] Schweiz

In der Schweiz besteht in den meisten Kantonen ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenbesuch von einem oder zwei Jahren. Ein Gesetzesentwurf der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) vom 16. Februar 2006 sieht außerdem vor, dass Kinder ab dem vollendeten vierten Lebensjahr obligatorisch in einen Kindergarten oder eine so genannte Eingangsstufe eintreten. In bestimmten Kanton wie zum Beispiel Basel-Stadt besteht die Kindergartenpflicht bereits. Gegenwärtig gehen in den meisten Kantonen der Schweiz die Kinder im 5. und 6. Lebensjahr in den Kindergarten, also vor der Einschulung. Typisch ist ein Pensum von ca. 60 % oder 6 Halbtagen. Verwaltungstechnisch sind die Kindergärten in den meisten Kantonen schulnah positioniert. Allerdings sind zur Zeit erhebliche Veränderungen im Gange. Im Zusammenhang mit den sich verändernden Gesellschafts- und Familienstrukturen werden in vielen Gemeinden Blockzeiten eingeführt, und die Zahl der so genannten Tageskindergärten, in denen die Kinder über Mittag zum Essen bleiben können, nimmt zu. Wo aufgrund einer Arbeitstätigkeit der Eltern dennoch Betreuungslücken entstehen, werden diese oft durch Mittagstische, Kindertagesstätten, Tageseltern oder die Großeltern abgedeckt. Diese Entwicklung bei den Kindergärten verläuft parallel zu jener bei den Schulen (Blockzeiten, Tagesschulen) und hat eine ähnliche politische Dynamik.


[Bearbeiten] Internationaler Vergleich

[Bearbeiten] Großbritannien

Das erste Schuljahr wird in England und Wales „Rezeption“ oder auch das „Jahr Null“ genannt. Kindertagesstätten, welche nicht im Schulsystem integriert sind, werden „Nursery School“ genannt. Die Bezeichnung Nursery School wird auch öfters durch die Bezeichnung Kindergarten ersetzt, jedoch nur für Werbungszwecke. In Schottland ist der Ausdruck Kindergarten im Allgemeinen nicht die Bezeichnung für Nursery School. Das erste Bildungsjahr wird in Schottland „Primary 1“ bezeichnet.

[Bearbeiten] Schweden

In Schweden beispielsweise sehen sich Erzieher als Lehrer. Der Kindergarten setzt bereits in einem früheren Alter der Kinder ein. Anspruch auf einen kostenpflichtigen Vollzeit-Kindergartenplatz haben bis zum letzten Jahr vor Schulbeginn aber nur Kinder, deren Eltern berufstätig sind, bei zwei Eltern müssen beide berufstätig sein. Ist dies nicht der Fall, besteht nur der Anspruch auf 15 Stunden in der Woche. Die Kosten sind abhängig vom Gesamteinkommen, haben aber einen Höchstsatz von 11000 SEK/Monat (2006). Das zweite Kind zahlt die Hälfte, das dritte ist kostenfrei. Für das Jahr vor Schulbeginn steht jedem Kind ein kostenloser Platz in der Vorschule zu. Die pro Tag vierstündige Teilnahme ist für die Kinder freiwillig. Im Kindergarten lernen sie den Umgang mit komplexen Situationen sowie das Alphabet. Es wird gebastelt, gesungen und vorgelesen und bereits früh werden sprachliche Fähigkeiten geschult. Bewusst werden komplexe Fotos mit Menschen und kulturellen Errungenschaften statt Häschen und Strichmännchen aufgehängt.

Wegen des hohen Anteils an Migrantenkindern nimmt die Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen mittlerweile einen breiten Raum ein.

[Bearbeiten] Finnland

Das finnische Bildungswesen gilt entsprechend der PISA-Studie als eines der besten weltweit. Für Kindergärten in Finnland gilt beispielsweise folgendes: Die leitenden Erzieherinnen haben Abitur und ein Hochschulstudium. Der Kindergartenbesuch ist für Kinder ab dem ersten Lebensjahr möglich. Die Gruppengröße liegt bei etwa 14 Kindern. Fremdsprachenlernen oder naturwissenschaftliche Experimente im Kindergarten werden gefördert.

[Bearbeiten] Vereinigte Staaten von Amerika

[Bearbeiten] 1. Kindergarten

Der erste private (deutsche) Kindergarten wurde 1856 von der Fröbel-Schülerin Margarethe Schurz in Watertown Wisconsin in ihrem Haus gegründet. Ein Denkmal erinnert noch heute daran. Sie war die Gattin von Carl Schurz, dem aus Deutschland geflohenen revolutionären Freiheitskämpfer von 1848. Elizabeth Peabody ließ sich von Margarethe Schurz inspirieren und in die fröbelschen Ideen einweisen und gründete 1860 in Boston (Massachusetts) den ersten englischsprachigen Kindergarten. Der deutsche Auswanderer, Journalist und Pädagoge Adolph Douai (1819–1888) hatte ebenfalls in Boston - allerdings schon ein Jahr zuvor (1859) – den ersten öffentlichen (deutschen) Kindergarten nach den Vorstellungen des deutschen Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782–1852) gegründet; weitere Kindergärten gründete Douai dann ab 1866 in New York City.

Heute sind in den USA die Kindergärten häufig den Grundschulen (Elementary Schools) angegliedert, die Teil des US-amerikanischen Schulsystems sind. Dieser Kindergarten ist ein einjähriges Programm, in dem Grundfertigkeiten unter anderem im Lesen und Rechnen vermittelt werden. Die Teilnahme ist kostenlos und freiwillig, nach der Anmeldung erfolgt jedoch ein straffes Curriculum. Der Schultag der Kindergartenkinder entspricht weitgehend dem der übrigen Grundschüler. Auf den Kindergarten folgt der Besuch der ersten Klasse. Die Klassen werden dafür neu zusammengesetzt und erhalten neue Lehrerinnen. Als Datum der Einschulung wird in den meisten amerikanischen Familien nicht der Beginn der ersten Klasse, sondern der Eintritt des Kindes in den Kindergarten gefeiert. In den USA ist der Begriff Kindergarten als wohl bekanntestes Lehnwort noch heute im dortigen Sprachgebrauch, was für den Erfolg des Konzepts spricht.

[Bearbeiten] 2. Child Day Care

Vom Kindergarten als Teil des staatlichen Bildungssystems sind die anderen Frühförderungs- und Betreuungsprogrammen zu unterschieden, die es in den USA in großer Zahl und Vielfalt gibt. Den deutschen Kindertagesstätten entsprechen hierbei am ehesten die Day Care Centers und Nursery Schools, die sich gleichermaßen als Schulen wie als Ganztagsbetreuung für Kinder berufstätiger Eltern verstehen. Der Mutterschutz in den USA endet 12 Wochen nach der Geburt und eine darüber hinaus reichende Erziehungszeit weder von den Arbeitgebern noch vom Staat unterstützt wird, fördern und betreuen Day Care Centers Kinder von 3 Monaten bis zu 5 Jahren.

Day Care Centers erhalten keine staatlichen Fördermittel, werden häufig jedoch von lokalen Arbeitgebern bezuschusst. Daneben werden je nach Geschäftstüchtigkeit der Leitung zum Teil erhebliche private Zuschüsse eingeworben (fundraising). Der Besuch eines Day Care Centers ist kostenpflichtig und um ein Vielfaches teurer als bei deutschen Kindergärten. Eltern mit geringem Einkommen können oft jedoch Förderung beantragen. Die Betreuungszeiten sind flexibel und ermöglichen den Eltern normale Arbeitszeiten. Die Kinder sind in Gruppen zusammengefasst, deren Größe vom Alter der Kinder abhängt.

Qualität und Ausstattung variieren stark. Für die Qualitätssicherung sorgt einerseits die Lobby der (zahlenden) Eltern und andererseits Institutionen wie beispielsweise die National Association for the Education of Young Children, die vielbeachtete Akkreditierungen aussprechen.

[Bearbeiten] 3. Frühforderungsprogramme

Unter den reinen Förderungsangeboten sind vor allem die von privater Hand, beispielsweise Kirchen oder YMCA, getragenen Preschools und das staatliche Programm HeadStart zu nennen. Als Teilzeitprogramm bilden die Preschools die Entsprechung zu (west-)deutschen Halbtags-Kindergärten.

[Bearbeiten] China

In China wird der Kindergarten auch gleichzeitig als Vorschule gesehen. Die Übersetzung für Kindergarten lautet dort „you er yuan“. Mehr und mehr wird dort eine auf hohe Konzentration ausgerichtete Leistungsschulung betrieben. (vgl. Weblinks)

[Bearbeiten] Japan

In Japan wird unterschieden zwischen Kindergarten (hoikuen 保育園) und Kindertagesstätte (youchien幼稚園 oder Day Care Center oder Nursery School). Hoikuen nehmen Kinder ab 0 Jahren auf, wobei die meisten Einrichtungen ein Mindestalter von zwei Monaten vorsehen. Die Betreuung wird meist von Montag bis Samstag angeboten und richtet sich nach dem Schulkalender. Der Kindergarten nimmt Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren auf. Die Kinder werden nach Alter (2–3 Jahre und 4–5) in Gruppen eingeteilt. Es gibt einen festen Tagesablauf, um den Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern. Die Gruppen werden von zwei Lehrern/Lehrerinnen (sensei 先生) und eventuell einer/einem Assistentin/Assistenten betreut. Die Lehrer/innen sind durch einen Hochschulabschluss qualifiziert. Der Grad der Professionalität ist mit der Ausbildung deutscher Erzieher/innen kaum vergleichbar. Beispielsweise gehört das Erlernen des Klaviers zur Ausbildung. Musik und Kunst spielen im japanischen Kindergarten eine große Rolle. Meist gibt es neben dem normalen Personal einen zusätzliche/n zusätzliche/n Kunstlehrer/in (und Sportlehrer/in). Der Beruf ist in Japan ähnlich hoch angesehen wie der einer Hochschulprofessorin/eines Hochschulprofessors. Kinder werden somit schon im frühsten Alter auf Leistung getrimmt, was sich in der späteren schulischen Laufbahn fortsetzt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quelle

  1. CDU im Kinder-Zickzack

[Bearbeiten] Literatur

  • Manfred Berger: 150 Jahre Kindergarten. Ein Brief an Friedrich Fröbel. Frankfurt/Main 1990, ISBN 3-925798-47-1
  • Manfred Berger: Frauen in der Geschichte des Kindergartens. Ein Handbuch. Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-86099-255-4
  • Walter Catherine, Fasseing Karin: Kindergarten – Grundlagen aktueller Kindergartendidaktik. ProKiga-Lehrmittelverlag, Winterthur/Schweiz 2002. ISBN 3-907578-60-0
  • Konrad, Franz Michael: Der Kindergarten. Seine Geschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart. Lambertus Verlag, Freiburg 2004, ISBN 3-7841-1532-2


[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Kindergarten – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

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