Korneuburg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Korneuburg (KO) |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 20′ 43" N, 16° 19′ 59" O48° 20′ 43" N, 16° 19′ 59" O |
Fläche: | 9,71 km² |
Einwohner: | 11.032 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 168 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2100 |
Vorwahl: | 02262 |
Gemeindekennziffer: | 31213 |
Anschrift der Verwaltung: |
Stadtgemeinde Korneuburg Hauptplatz 39 2100 Korneuburg |
Offizielle Website: | www.korneuburg.gv.at/ |
E-Mail-Adresse: | stadtamt@korneuburg.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Wolfgang Peterl (SPÖ) |
Korneuburg ist eine Bezirksstadt in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Korneuburg liegt im Weinviertel in Niederösterreich an der Donau, 12 km nordwestlich von Wien. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 9,71 Quadratkilometer. 20,76 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Korneuburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich aus einer Ufersiedlung entstanden, war Korneuburg jahrhundertelang mit Klosterneuburg unter dem Namen Nivenburg verbunden. Der lateinische Name war Corena Nova. Im Jahre 1136 wurde es erstmalig urkundlich in der Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Klein-Mariazell erwähnt. 1298 erhielt Korneuburg das Stadtrecht durch Herzog Albrecht I., was die formelle Trennung von Klosterneuburg bewirkte.
Aufgrund seines Status als landesfürstliche Festung war Korneuburg in verschiedenen Kriegen immer wieder stark umkämpft (z. B. Belagerung von Wien (1683), Dreißigjähriger Krieg, Napoleonische Kriege).
Die Stadtanlage entspricht deutlich einem schlesischen Gründungsschema. Bemerkenswerterweise ist Korneuburg damit die einzige österreichische Stadt mit einem typisch schlesischen zentralen regelmäßig rechteckigen "Ringplatz", also mit großem Markt, der in der Mitte das Rathaus und eine weitere Häuserinsel, in Niederösterreich "Grätzl" oder auch "Kretzl" genannt, umschließt.
Abseits vom Hauptplatz, der mit seinen Patrizierhäusern über städtisches Ambiente verfügt, beginnt die Stadtstruktur deutlich dörfliche Züge zu tragen. Ebenerdige Häuser bestimmen das Stadtbild, und die Einfamilienhäuser fangen schon in der Nähe des Hauptplatzes an. Das Erscheinungsbild der Stadt wurde in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grundlegend umgestaltet. Die Zubauten des 20. Jahrhunderts (etwa die Bankgebäude am Hauptplatz) werden vielfach als unpassend empfunden.
Seit 2006 ist Korneuburg Mitglied des Regionalentwicklungsvereins 10 vor Wien.
[Bearbeiten] Verkehr
Da Korneuburg an der Kreuzung mehrerer Verkehrswege liegt, ist die Verkehrsbelastung enorm. Die zweite Autobahnabfahrt "Korneuburg West" (in der Nähe von Leobendorf) hat allerdings zu einer gewissen Entlastung geführt.
Durch die unmittelbare Nähe zur Donauufer Autobahn sowie der Nähe zur sich bereits im Bau befindlichen Schnellstraße S1 wird sich die Verkehrsbelastung in der Region Korneuburg zusätzlich verschärfen. Die zukünftige Stadtentwicklung wird durch diese beiden stark befahrenen Straßen maßgeblich beeinflusst werden.
Des weiteren wird Korneuburg durch die Bundesstraße B3 sowie durch die Laaer Bundesstraße B6 durchfahren.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Korneuburg hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ein stetiges, zwischen 1880 und 1890 sogar rasantes (+ 38 % in nur zehn Jahren) Anwachsen der Bevölkerung zu verzeichnen. Rückgänge brachten jeweils die Kriegsjahre (zwischen 1910 und 1923 –4,4 % und zwischen 1939 und 1951 gar –20,4 %). Seither nimmt die Bevölkerung zu. Der Zuwachs von der vorletzten 1991 zur letzten Volkszählung 2001 betrug 13,4 % und ist ausschließlich auf die Zuwanderungsbilanz (+13,6 %) zurückzuführen, da die Geburtenbilanz leicht negativ (–0,2 %) war.
[Bearbeiten] Religionen
Die Mehrheit der Bevölkerung (68,4 %) ist römisch-katholisch, 4,2 % sind evangelisch, 3,6 % sind orthodoxe Christen. 3,1 % bekennen sich zum Islam. 17,5 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Verwaltung
Der Gemeinderat der Stadt besteht aus 37 Sitzen. Nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 ergibt sich folgende Mandatsverteilung:
SPÖ 18, ÖVP 13, Liste Grüne 4, FPÖ 1, Wilder Gemeinderat 1.
[Bearbeiten] Gerichtsbarkeit des Bundes
In Korneuburg hat eines der vier niederösterreichischen Landesgerichte seinen Sitz. Sein Sprengel umfasst außer dem gesamten Weinviertel den Landstrich entlang des südlichen Donauufers bis zur Staatsgrenze (einschließlich des Flughafens Wien-Schwechat), also die Sprengel der Bezirksgerichte Bruck an der Leitha, Groß-Enzersdorf, Hainburg an der Donau, Klosterneuburg und Schwechat.
Das Landesgericht selbst befindet sich im Sprengel des Oberlandesgerichts Wien.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Katholische Stadtpfarrkirche St. Ägid (spätgotisch)
- Augustinerkirche des ehemaligen Augustinereremitenklosters mit bedeutender barocker Ausstattung von Franz Anton Maulbertsch
- Neugotisches Rathaus mit spätgotischem Turm
[Bearbeiten] Weblinks
- Seite der Stadt Korneuburg
- Korneuburg Community, Forum, Events
- Seite der katholischen Kirche von Korneuburg
- Korneuburg | Citylife Magazin
- Wetter Korneuburg-Stadt
- Freiwillige Feuerwehr der Stadt Korneuburg
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