Landkreis Bernkastel
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Der Landkreis Bernkastel bestand seit dem Jahre 1816 bis zur Kreisreform 1969 (Neubildung des Landkreises Bernkastel-Wittlich mit Sitz in Wittlich) und erhielt seinen Namen von der Stadt Bernkastel, der heutigen vereinigten Doppelstadt Bernkastel-Kues. Der Landkreis behielt seinen Namen auch noch, als am 1. April 1905 der auf der gegenüberliegenden Moselseite liegende Ort Kues eingemeindet wurde. Der Name der Kreisstadt änderte sich damit in Bernkastel-Kues.
Der Landkreis Bernkastel hatte eine Größe von 668 km² und war unterteilt in die neun Amtsbürgermeistereien Bernkastel-Land, Kempfeld, Lieser, Morbach, Mülheim (Mosel), Neumagen, Zeltingen, Thalfang und Rhaunen (heute Landkreis Birkenfeld). Dazu kam noch die Stadtgemeinde Bernkastel-Kues.
Der Kreis umfasste 1908 92 Gemeinden und 1967 93 Gemeinden. Das Kfz-Kennzeichen lautete: BKS.
Bei der ersten Volkszählung 1817 hatte der Kreis 32.348 Einwohner, 1961 55.121. Fast zwei Drittel der Erwerbstätigen waren in Landwirtschaft, Weinbau und Forstwirtschaft beschäftigt.
[Bearbeiten] Liste der Gemeinden
(Stand: 1908)
- Berncastel-Cues
- Allenbach
- Andel
- Asbach (Hunsrück)
- Bäsch
- Berglicht
- Bischofsdhron
- Bollenbach
- Bruchweiler
- Burgen
- Burtscheid
- Cleinich
- Deuselbach
- Dhron
- Dhronecken
- Dusemond
- Elzerath
- Emmeroth
- Erden
- Etgert
- Filzen
- Fronhofen-Kautenbach
- Gielert
- Gösenroth
- Götzeroth
- Gonzerath
- Gornhausen
- Graach-Kautenbach
- Gräfendhron
- Gutenthal
- Haag
- Hausen
- Heinzerath
- Hellertshausen
- Hilscheid
- Hinzerath
- Hochscheid
- Horath
- Horbruch
- Hottenbach
- Hoxel
- Hundheim
- Hunolstein
- Ilsbach
- Immert
- Kempfeld
- Kesten
- Kommen
- Krummenau
- Lieser
- Lindenschied
- Lösnich
- Longkamp
- Lückenburg
- Malborn
- Maring-Noviand
- Merschbach
- Merscheid
- Monzelfeld
- Morbach
- Morscheid-Riedenburg
- Mülheim (Mosel)
- Neumagen
- Neunkirchen
- Niederemmel
- Obercleinich
- Oberkirn
- Odert
- Pilmeroth
- Rapperath
- Rhaunen
- Rorodt
- Schauren
- Schönberg
- Schwerbach
- Sensweiler
- Stipshausen
- Sulzbach
- Talling
- Thalfang
- Veldenz
- Wederath
- Wehlen
- Weiperath
- Weitersbach
- Wenigerath
- Wintrich
- Wirschweiler
- Wolf
- Wolzburg
- Woppenroth
- Zeltingen-Rachtig
[Bearbeiten] Literatur
Vogts, Hans (1935): Die Kunstdenkmäler des Kreises Bernkastel. Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Bd. 15, Abt. I. Düsseldorf. 442 S.