Leinachtalbrücke
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Leinachtalbrücke | |
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Technische Daten | |
Länge | 1232 m |
max. Stützweite | 44 m |
Überbaubreite | 14,3 m |
Konstruktionshöhe | 4,0 m |
max. Höhe über Tal | 33 m |
System | Spannbetonkastenbrücke |
Die Leinachtalbrücke ist eine 1232 m lange zweigleisige Eisenbahnüberführung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg bei Streckenkilometer 313,4.
Die Balkenbrücke liegt westlich von Zellingen und überspannt das Tal der Leinach, die Landstraße von Zellingen nach Leinach sowie ein paar Feld- und Wirtschaftswege. Das Streckengleis liegt in einer Höhe von maximal 33 m über dem Talboden.
Die Eisenbahnüberführung wurde zwischen den Jahren 1984 und 1986 erbaut, die Kosten betrugen ungefähr 15 Millionen Euro.
Der Brückenüberbau besteht aus einer Kette von 28 Einfeldträgern. Dadurch ist der spätere Austausch einzelner Brückensegmente möglich. Die Querschnittsform ist ein einzelliger Stahlbetonhohlkasten mit geneigten Stegen, in Längsrichtung vorgespannt. Zusätzlich ist die Fahrbahnplatte in Querrichtung vorgespannt. Die Stützweite beträgt einheitlich 44 Meter bei einer Überbaubreite von 14,3 Meter. Die konstante Bauhöhe von 4,0 Meter ist aufgrund der erforderlichen Steifigkeit zwecks Durchbiegungsbegrenzung relativ hoch. Die 27 Stahlbetonpfeiler haben am Pfeilerkopf eine Querschnittsbreite von 6 Meter und sind dort 4 Meter dick, da für die Einfeldträger die Anordnung von vier Lagern erforderlich ist.
[Bearbeiten] Literatur
- Knut Reimers und Wilhelm Linkerhägner: Wege in die Zukunft. Neubau- und Ausbaustrecken der DB. Hestra Verlag Darmstadt,1987. ISBN 3-7771-0200-8
[Bearbeiten] Weblinks
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Koordinaten: 49° 52' 342" N 9° 48' 2" O