Limesbahn

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KBS 645.3: Stationen und Kunstbauwerke

Kursbuchstrecke:

645.3

Streckennummer:

3641

Streckenlänge:

5,2 km

Spurweite:

1435 mm

Verlauf

Legende

	5,2	Bad Soden am Taunus
		Sulzbacher Straße (Bad Soden)
		zur Sodener Bahn nach Frankfurt-Höchst
		Hauptstraße (Sulzbach)
	3,8	Sulzbach Nord
		L3367
		L3014
		Schwalbacher S-Bahntunnel
	1,9	Schwalbach Limes

		L3014
	0,9	Schwalbach Nord (S-Bahnhalt geplant)
		„Am Kronberger Hang“ (Schwalbach)
		L3005
		Gartenstraße (Niederhöchstadt)
	0,0	auf Kronberger Bahn von Kronberg

Als Limesbahn bezeichnet man ein 5,2 km langes Teilstück der S-Bahn Rhein-Main, das von der Linie S 3 Bad Soden–Frankfurt (Main)–Darmstadt befahren wird.

[Bearbeiten] Geschichte und Gegenwart

Nachdem seit dem Jahre 1964 am Rande der Gemeinde Schwalbach am Taunus im Main-Taunus-Kreis „auf der grünen Wiese“ eine beachtliche Wohnsiedlung unter dem Namen „Limesstadt“ entstand, erkannte man bald, dass eine zufrieden stellende Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur auf dem Schienenwege möglich sei. Mit Hilfe des zuständigen Bundestagsabgeordneten Georg Leber, der von 1966 bis 1972 Bundesverkehrsminister war, gelang es, hier eine von Anfang an elektrisch betriebene Nebenbahn zu errichten.

Am 22. Dezember 1970 konnte ein Pendelverkehr zwischen dem Bahnhof Niederhöchstadt an der Kronberger Bahn und der neuen Station Schwalbach Limesbahnhof eröffnet werden. Nach fast zwei Jahren, am 6. November 1972, wurde die bestehende Lücke bis Bad Soden geschlossen, das bis dahin nur mit Frankfurt-Höchst eine Bahnverbindung durch die Sodener Bahn besaß.

Seit 28. Mai 1978 fährt die S-Bahnlinie 3 auf dieser Strecke von Bad Soden aus, zunächst bis Frankfurt Hauptwache, heute bis Darmstadt Hauptbahnhof.

[Bearbeiten] Zukunft

Eine neue Haltestelle der S3 ist geplant. Die neue Haltestelle befindet sich zwischen den Stationen Schwalbach Limes und Niederhöchstadt und wird „Schwalbach Nord“ heißen. Das Gewerbegebiet „Am Kronberger Hang“ in Schwalbach am Taunus erhält damit eine eigene Haltestelle um den Beschäftigten dieses Gewerbegebietes einen kürzeren Weg zur Arbeit zu ermöglichen. Die Haltestelle wird aus einem 210 Meter langen Bahnsteig bestehen. Ein barrierefreier Ausbau dieses Haltepunktes ist geplant.

Die Baukosten der neuen Haltestelle belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro, die Planungkosten belaufen sich auf 300.000 Euro. Im September 2007 soll der voraussichtliche Baubeginn sein, Fertigstellung der Anlage ist auf März/April 2008 datiert ^[1].