Metis (Mond)

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Metis

Jupitermond Metis, aufgenommen von Galileo.
Eigenschaften des Orbits
Zentralkörper	Jupiter
Große Halbachse	127 969 km
Periapsis	127 800 km
Apoapsis	128 100 km
Exzentrizität	0,0012
Bahnneigung	0,8°
Umlaufzeit	7h 4m 48s
Mittlere Bahngeschwindigkeit	? km/s
Physikalische Eigenschaften
Albedo	0,05
Visuelle Helligkeit	17,5 mag
Mittlerer Durchmesser	43 km
Masse	9,5467 × 10¹⁶ kg
Oberfläche	6000 km²
Mittlere Dichte	2,8 g/cm³
Siderische Rotation	7h 4m 48s
Achsneigung	0°
Fallbeschleunigung an der Oberfläche	0,0159 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit	24,3 / 0 m/s
Oberflächentemperatur	? K
Geschichte
Entdecker	S. Synnott
Datum der Entdeckung	1979
Anmerkungen	Einfach gebundene Rotation

[Bearbeiten] Entdeckung

Metis ist der innerste bekannte Mond des Planeten Jupiter.
Sie wurde im Jahre 1979 von dem Astronomen Stephen Synnott auf Aufnahmen der Raumsonde Voyager 1 entdeckt und erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung 1979 J 3. 1983 wurde sie offiziell nach der Titanin Metis aus der griechischen Mythologie, der ersten Gemahlin des Zeus, benannt.

[Bearbeiten] Bahndaten

Metis bewegt sich innerhalb Jupiters Ringsystem und ist vermutlich eine Quelle für die Ringpartikel. Metis umläuft Jupiter innerhalb des geostationären Orbitalradius und ist dabei den starken Gezeitenkräften des Riesenplaneten ausgesetzt. Der Mond ist klein genug, um nicht von den Kräften zerrissen zu werden, jedoch wird seine Umlaufbahn in Zukunft absinken, so dass er – ebenso wie der nächstäußere Mond Adrastea – irgendwann in den Jupiter stürzen wird.

Metis befindet sich innerhalb der Roche-Grenze für Flüssigkeitsmonde, d. h., ein Objekt auf der Oberfläche wird von der Anziehungskraft des Jupiter weggezogen. Die Fluchtgeschwindigkeit gilt daher nur für eine Bewegung im rechten Winkel zum Gasplaneten.

[Bearbeiten] Aufbau und physikalische Daten

Metis Dichte von 2,8 g/cm³ lässt darauf schließen, dass sie zu gleichen Teilen aus Wassereis und silikatischem Gestein zusammengesetzt ist.
Sie besitzt eine sehr dunkle Oberfläche.