Randersacker
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 46′ N, 9° 59′ O49° 46′ N, 9° 59′ O | |
Höhe: | 172–280 m ü. NN | |
Fläche: | 16,20 km² | |
Einwohner: | 3423 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 211 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 97236 | |
Vorwahl: | 0931 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 175 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Maingasse 9 97236 Randersacker |
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Webpräsenz: | ||
Erster Bürgermeister: | Herbert Zeidler (CSU) |
Randersacker ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der Ort liegt am westlichen Maindreieck zwischen Ochsenfurt und Würzburg und ist ein bekannter fränkischer Weinort.
Es existieren folgende Gemarkungen: Lindelbach, Randersacker.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Randersacker im Jahr 1123, allerdings berichtet ein weitaus früheres Dokument über die Grenzverhältnisse Randersackers - die Würzburger Markbeschreibung vom 14. Oktober 779. Dieses Datum wird daher auch offiziell als Gründungsdatum angesehen und so feierte der Markt Randersacker seine 1200-Jahrfeier, mit einem großen Festumzug aller Vereine, Zünfte und Kapellen, im Jahr 1979. Randersacker hieß nicht immer Randersacker, doch gab es nicht allzu viele sprachliche Abwandlungen: 1219 Villa Randersachere, 1222 Randesacker, 1244 Randesacher, 1259 Randersachere, 1369 Ransacker, 1377 Ranszacker, 1440 und bis heute Randersacker.
Zu den kuriosesten Episoden der Ortsgeschichte gehören das 16. und 17. Jahrhundert. In dieser Zeit war der Ort konfessionell geteilt, alle Feste wurden durch die unterschiedliche Umstellung auf den gregorianischen Kalender zweimal gefeiert. Im Jahr 1451 schließlich, wurde Randersacker das Marktrecht verliehen. Aus dieser Zeit hat sich der jährlich im Oktober stattfindende Fischmarkt auf dem Flecken erhalten.
Als Teil des Hochstiftes Würzburg fiel Randersacker bei der Säkularisation 1803 an Bayern. Im Frieden von Preßburg (1805) kam es mit dem Hochstiftsgebiet an Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums , mit welchem es 1814 an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.378, 1987 dann 3.507 und im Jahr 2000 3.513 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Herbert Zeidler (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1669 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 175 T€.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Johann Balthasar Neumanns Gartenpavillon. An der Dorfstraße auf einem von seinem Schwiegervater geerbten Grundstück errichtete Neumann 1743 zwei Gartenpavillons im Barocken Baustil von denen einer noch erhalten ist.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Wichtigste Wirtschaftszweige waren durch die günstige Lage im Maintal der Weinbau und die Fischerei. Darüberhinaus gab es in Randersacker viele Muschelkalk-Steinbrüche.
Heute sind der Weinbau und der Tourismus wichtige Wirtschaftszweige des Ortes. Bekannte Weinlagen sind unter anderen "Randersackerer Teufelskeller, Pfülben, Marsberg, Sonnenstuhl und Ewig Leben".
[Bearbeiten] Verkehr
Traurige Berühmtheit erlangte Randersacker durch die Autobahnausfahrt "Würzburg/Randersacker" der A 3, die an einem der staugefährdetsten Autobahnabschnitte Deutschlands liegt und daher nicht selten im Verkehrsfunk zu hören ist.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Eine internationale Partnerschaft auf kommunaler Ebene besteht seit 10. September 1992 mit der Ville de Vouvray aus dem Departement Indre-et-Loire in Frankreich. Besonders hervorzuheben ist die große Herzlichkeit in dieser Partnerschaft, die sich durch die vielen Gemeinsamkeiten der beiden Gemeinden erklären lässt.
[Bearbeiten] Weblinks
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