Benutzer:Schmarrn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Am 8. November 2006 hörte ich in der Früh im Autoradio, ganz am Ende des Berichts über die Wahlen in den USA, auch Gouverneur Schwarzenegger sei wieder gewählt worden. Kein Wort vom genauen Ergebnis. Am Abend googelte ich, stieß fast zwangsläufig auf den Wikipediaartikel und wurde fündig: 63%! Tolles Ergebnis, nur leider frei erfunden.
Das scheint bisher (30.12.2006) niemandem aufgefallen zu sein, obwohl „Arnie“ ja nicht irgendwer ist.
In der Folge habe ich in der Wikipedia immer wieder unglaublichen Schmarrn gefunden, gerade wenn es sich um ganz einfach zu verifizierende Fakten handelte.
Ein Freund, der hier aktiv ist und dem ich das immer wieder unter die Nase gerieben habe, bat mich, Dinge, die mir negativ auffallen, wenigstens zu dokumentieren, wenn ich schon nicht mitarbeiten wolle.
Das, immerhin, kann ich ja mal versuchen. --Schmarrn 20:18, 30. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Arnold Schwarzenegger
Am 8. November hat Flame99 Arnold Schwarzenegger einen überwältigenden Wahlsieg verpasst [1], und dabei sogar noch eine Quelle angegeben! (Die einzige im ganzen Artikel!) Dumm nur, dass die genannte Quelle weder das Ergebnis nennt noch etwas über die Wahlbeteiligung sagt, die eben nicht „sehr gering“ sondern eher leicht unterdurchschnittlich war, sondern nur das Zitat abdeckt. Netter Trick. Die amtlichen Ergebnisse kann man nebenbei hier nachlesen.
Natürlich ist der Artikel seither auch von Administratoren dieser „Enzyklopädie“ bearbeitet worden. Aber macht euch keinen Kopf: Eure englische Schwester kann es zum selben Thema noch viel besser: In California gubernatorial election findet sich über den Wahlergebnissen sogar ein Link auf die offiziellen Zahlen und trotzdem stimmt in der Wikipedia kein einziger Wert! Gut macht ihr das, das muss man schon sagen! ;-) --Schmarrn 12:29, 31. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Noch mal Arnie
Da fällt mir doch noch dieser Satz ein, an dem gleich mehrere „Wikipedianer“ (incl. mindestens eines Admins) herumgedoktort haben:
- „Clarence Ray Allen, mit 76 Jahren der bis dato älteste Todeskandidat Kaliforniens, wurde am 17. Januar 2006 im San-Quentin-Gefängnis bei San Francisco durch die Giftspritze hingerichtet. Der blinde und fast taube Rollstuhlfahrer, der stets seine Unschuld beteuerte, war 1982 wegen Anstiftung zum dreifachen Mord zum Tode verurteilt worden. Sein Gnadengesuch wurde – wie alle bisherigen an Schwarzenegger gerichteten – abgelehnt.“
Der Artikel verschweigt (im Gegensatz zu Clarence Ray Allen, immerhin was), dass Allen bereits lebenslang inhaftiert war, als er wegen erneutem Mordes verurteilt wurde. Die kalifornische Verfassung ist in solchen Fällen eindeutig:
- „The Governor may not grant a pardon or commutation to a person twice convicted of a felony except on recommendation of the Supreme Court, 4 judges concurring.“ Kalifornische Verfassung, Artikel 5, Sektion 8a
Schwarzenegger war also nicht einmal berechtigt, den Mann zu begnadigen! Seine Juristen werden also freundlich geantwortet haben, dass der Gouverneur in diesem Falle leider nicht zuständig sei. Keine Ablehnung, falsche Baustelle. Solche Sätze können deshalb in der Presse stehen (schon allein der Stil!), für etwas, das eine „Enzyklopädie“ werden will, sind sie aber nur peinlich.
Der Einschub „- wie alle bisherigen an Schwarzenegger gerichteten -“ ist zudem sachlich falsch (s. z.B. hier, allerdings kein Todeskandidat). --Schmarrn 15:24, 31. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Feuerwerk
Am 28. Dezember wollte ich nur schnell herausfinden, ob ich mit meinen Söhnen schon Knaller kaufen kann. Da war in der Wikipedia noch zu lesen: „In Deutschland ist der Verkauf von Feuerwerkskörpern an Privatpersonen nur in den letzten drei Tagen des Jahres gestattet.“ Fehlanzeige also und ein weiterer Tag Gequengel. Und leider nur zu 57% richtig.
Am 30. ist es dann einer IP aufgefallen [2], dass sie dieses Jahr ja schon am 28. Böller erstanden hat und sie erfand flugs die Regel: „(Ausnahme: Wenn Sylvester auf einen Sonntag fällt, ist der Verkauf bereits am viertletzten Tag des Jahres erlaubt)“. Statistisch steigt damit die Genauigkeit der Angabe in der Wikipedia auf 71% (immerhin, das kann sich sehen lassen!), inhaltlich wird aber die Fehlinformation noch witziger.
Leute, was spricht eigentlich dagegen, einfach mal beim Bundesministerium der Justiz nachzusehen? Da les ich dann: „Ist der 28. Dezember ein Donnerstag, Freitag oder Samstag, so endet das Verbot nach Satz 1 bereits mit Ablauf des 27. Dezember.“[3] Das dauert vielleicht eine Minute, man muss nicht einmal seinen Allerwertesten bewegen und eine offizielle Quellenangabe gäbe es gleich mit dazu! Aber mit Recherche scheint ihr es ja generell nicht so zu haben ... --Schmarrn 12:54, 31. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Jezail
Der ist auch cool. Im Einleitungssatz „Ein Jezail ist eine in Südostasien gefertigte exotische kleinkalibrige Waffe.“ sind von den fünf rot markierten sinntragenden Wörtern vier falsch. Welche (lässt sich alles zuverlässig ergoogeln)?
Den Artikel habt ihr seit dem 25.01.2005. Erst fast zwei Jahre Später bemerkt Shotgun, dass der Artikel löschwürdig ist und verschönert ihn mit zahlreichen Vorlagen. Ich bin ja mal gespannt, wie lange er braucht, bis er merkt, dass er einen Löschantrag auch bei den Löschkandidaten eintragen muss ... ;-) --Schmarrn 13:20, 31. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Badenweiler Marsch
Auf den stieß ich über die Funktion Zufällige Seite (ihr solltet die besser ausschalten). Die Anmerkung „Zu dem typischen Eingangsmotiv sollen die Hupen der Sanitätsfahrzeuge den Komponisten angeregt haben, mit denen die Verwundeten abtransportiert worden sind.“ [4] klingt logisch: Der Marsch fängt tatsächlich mit „Tatüü Tatüü Tataaa“ an, wie das Martinshorn. Der Marsch stammt vom Anfang des 1. Weltkriegs und irgend etwas passte da nicht mit einem Beitrag aus der Sendung mit der Maus, den ich einmal über eben dieses Horn gesehen hatte, zusammen. Der Artikel Martinshorn verweist auf Folgetonhorn und da findet sich auch ein Link auf die Seiten der Firma Martin. Na immerhin!
Die Firma Martin behauptet jetzt (im Einklang mit der Maus und sogar der Wikipedia [sic!]), sie habe dieses Horn erst 1932 entwickelt [5]!
Ist das nun Bescheidenheit oder war der Komponist ein Prophet? --Schmarrn 18:41, 2. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Folgetonhorn
Die „Folge“ des Badenweiler Marsches: „Die Schweiz verwendet cis'–gis' (für Einsatzfahrzeuge) – und tüü, taa, tooo (cis–e–a): Diese Tonfolge, sie stammt aus der Ouvertüre zu Rossinis Oper Wilhelm Tell, kennt hier seit nunmehr 100 Jahren jedes Kind. Es ist das Dreiklanghorn des gelben Postautos (Schweizer Postomnibus) – ein Teil der (halb-) privatisierten Post.“.
100 Jahre? Das Dreiklanghorn wurde leider erst 1923 eingeführt [6] und das erst einmal nur auf „Bergpoststrassen“. Also wieder mal ... --Schmarrn 19:05, 2. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Elisabeth von Baden
Wieder mal ein „Zufälliger“ und er hat sogar ein Bild! Die Dame ist zwar nicht wirklich gut zu erkennen und Google findet auch nur einen Link auf die Gruft, in der der abgebildete Sarg steht (der zweite ist ein Wikipediaklon, der sich nicht an die Regeln hält[7]), und irgendwie erfährt man nicht wirklich viel über sie, was wenig wundert, weil das Haus Baden es vermutlich nicht einmal geschafft hatte, sie zu verehelichen. Trotzdem ist der Artikel von eurem Admin Nr. 2 (AHZ) sprachlich überarbeitet worden (zwei Edits für ganze vier Füllwörter: „war, eine, ihre, ist“), ohne dass er auf die Idee gekommen wäre, hier einen Löschantrag zu stellen. --Schmarrn 16:02, 4. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Peter der Große
Seit dem 9. Dezember 2002 (Wikizeit) hat Peter der Große den Julianischen Kalender in Russland eingeführt [8] (erste Version des Artikels). Etwa drei Jahre später kam das einem Schüler eigenartig vor und er merkte an, dass der „Westen“ in dieser Zeit schon „langsam“ den Gregorianischen Kalender übernommen habe [9]. Diese wunderbare Aussage wurde seither immer wieder stilistisch, aber leider nicht inhaltlich „verbessert“.
Was sagt die verdammungswürdige „Britannica“ dazu:
- “From January 1, 1700, Peter introduced a new chronology, making the Russian calendar conform to European usage with regard to the year, which in Russia had hitherto been numbered “from the Creation of the World” and had begun on September 1 (he adhered however to the Julian Old Style as opposed to the Gregorian New Style for the days of the month).”[10]
Hm. Der Julianische Kalender war schon vor dem Christentum da (remember Asterix und den Kerl mit der Hakennase und dem Lorbeerkranz?). Die Angewohnheit, die Jahre „nach Christi Geburt“ zu zählen, hat sich erst ab dem 11. Jahrhundert u. Z. durchgesetzt, als das Schisma schon durch war. Pjotr tat das, was in der Britannica steht, aber er hat sicher nicht den Julianischen Kalender eingeführt, nicht mal in Russland. --Schmarrn 19:57, 4. Jan. 2007 (CET) P.S.: Zur Variante eurer englischen Brüder sag ich jetzt lieber garnix.
[Bearbeiten] Jumala
Ein Meisterwerk von MIH2. Dass er bereits im 7. Semester ist, erkennt man daran, dass er sich nicht mehr einfach von anderen Webseiten per Copy and Paste bedient, sondern „geschickt“ umformuliert. Den Artikel hat er vermutlich von hier (die ebenfalls von ihm erstellten Artikel Ägräs und Sampsa erhärten diesen Eindruck noch). Umformulierte Plagiate erkennt man u.a. daran, dass sie inhaltlich nicht über die Vorlage hinausgehen, sondern bestenfalls Auslassungen enthalten. Ganz deutlich wird es aber immer dann, wenn Schmarrn unbedacht übernommen wird. Hier ist es die Aussage „Jumala ist der Begründer der finnischen Mythologie“. „Hups“, dacht ich mir, „was war denn noch mal Mythologie?“ Der erbarmungswürdige Duden meint dazu:
- „My|tho|lo|gie die; -, ...ien:
- 1. [systematisch verknüpfte] Gesamtheit der mythischen Überlieferungen eines Volkes.
- 2. wissenschaftliche Erforschung u. Darstellung der Mythen“ (Duden - Das Fremdwörterbuch, 8. Aufl. Mannheim 2005 [CD-ROM])
Der Artikel behauptet, Jumala sei ein Gott gewesen, die sind aber normalerweise nur Gegenstand der Stories in Punkt 1, nicht deren Autoren und schon gar nicht Begründer von Literaturgattungen. Zu Punkt 2: Wissenschaften werden meist von Wissenschaftlern begründet. Dass die sich oft für Götter halten, ist wieder ein ganz anderes Problem.
Muss ich erwähnen, dass die verdammungswürdige „Britannica“ Jumala nicht eines eigenen Lemmas für würdig befand? Die spinnen, die Briten! Nur in Ukko erwähnt sie: „[Ukko] was often called Jumala, “Heaven God.”“[11] --Schmarrn 15:47, 5. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Weidenbach (Mittelfranken)
Whow, dacht ich mir, ein Ort mit 289 Einwohnern und 9 Ortsteilen? Selbst für Mittelfranken, wo alles etwas anders ist, ist das beachtlich! Ein Blick auf die Versionsgeschichte lässt vermuten, dass Mitte September die meisten Bewohner den Ort fluchtartig verlassen haben[12]. Na ja, OK, Hans Proft hat sich wohl nur vertippt, darauf deutet z.B. der Punkt, den er zur Gliederung der Einwohnerzahl eingab: „2.89“. Der kleine Fehler blieb bis Anfang Dezember unbemerkt, bis er RKBot vor die Algorithmen lief. Der erkannte glasklar, dass man Zahlen so nicht gliedert und löschte den Punkt. Armes, kleines Weidenbach (Mittelfranken)! --Schmarrn 14:34, 6. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Beutel ...
... vermehren "sich durch das einfache Durchbeuteln" seit dem 11.12.2006 [13] in der Wikipedia. --Schmarrn 20:35, 6. Jan. 2007 (CET)
- *ROFL* --Diabas 22:38, 6. Jan. 2007 (CET)
-
- Räusper ... Dies ist eine Benutzerseite. Kommentiere doch meine Beiträge bitte auf meiner Diskussionsseite wo du sicher sein kannst, dass ich nicht antworte. Danke. --Schmarrn 22:50, 6. Jan. 2007 (CET)
- Eine IP hat es am 24.01.2007 gemerkt.[14] Ihr solltet IPs endlich generell ausschließen: entweder sie vandalieren oder sie verderben angemeldeten Benutzern den Spaß! --Schmarrn 19:23, 29. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Navigationsleiste_Zyklus
Da bin ich sprachlos ... „Monologie“ ... Wäre das dann „eine Folge von einem zusammengehörenden, künstlerischen Werk“? tsss ... --Schmarrn 22:50, 6. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Louis Graf von Lothringen
Gegeben hat es den wohl schon ... Das Geburtsjahr stimmt auch ... Aber wundert sich denn keiner, warum weder „Lothringen-Gehrig“ noch „Lothringen-Gehring“ einen einzigen Google-Treffer bringt? Losbermudas (ihm verdankt ihr diesen Fake-Artikel), hat es euch ja eigentlich recht leicht gemacht und den Geburtstag auf den 32. [sic!] Juli gelegt [15]! Immerhin ist das am 31. [lol!] Juli 2006 einer IP aufgefallen, die es flugs „verbessert“ hat. Am 7. September 2006 hat euch dann eine IP aus fr:Hoéville im Artikel selbst auf den Schmarrn aufmerksam gemacht, deutlich und mit Literaturangabe! Aber hinterhältigerweise auf Französisch ... --Schmarrn 19:42, 10. Jan. 2007 (CET)
- Nachtrag: Am 15. Juni 2006 befand euer Hansele, dass der Artikel inzwischen kein Stub mehr sei [16]. Süß! --Schmarrn 19:48, 10. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Alev
„Der Name Alev (türk.: Flamme, Feuer) ist türkischer Herkunft und wurde das erste Mal im Koran genannt.“ Bring ich da was durcheinander? Der Koran, wie jeder weiß, ist auf Arabisch! Ohne ... --Schmarrn 09:29, 11. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Dreitausender
„Dreitausender nennt man Berge, welche eine Höhe von 3000 Meter über dem Meer übersteigen.“ Dann ist der Mount Everest also auch einer. Die Präzision eurer Begriffsbestimmungen ist immer wieder erstaunlich. --Schmarrn 11:17, 11. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kajaani
... „ist eine Stadt im Norden Finnlands“. Das solltet ihr endlich auch mal der Karte im Artikel begreiflich machen: Der rote Punkt ist nämlich deutlich südlich der Mitte. --Schmarrn 15:36, 11. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Weiler Langweiler
Ist ein echter Langweiler. Ein Artikel über den Ortsteil eines Ortsteils eines Dorfes. Das Dorf selbst gönnt diesem Weiler nicht einmal eine eigene Seite [17], aber ihr braucht einen Artikel. Klar: „Städte, Gemeinden, Dörfer sowie Ortsteile sind grundsätzlich relevant.“ (WP:RK). Habt ihr das auch mal durchgerechnet? Indien hat allein 638365 Dörfer [18] (Ortsteile nicht mitgerechnet) China 680000 Verwaltungsgemeinschaften mit 5 Millionen (sic!) Ortsvorstehern [19]. Macht allein für zwei (zugegeben recht große) Länder ca. 6320000 (lies: sechsmillionendreihundertundzwanzigtausend) Artikel, die ihr noch nicht geschrieben habt! Frisch ans Werk!
Bei der fast schon sprichwörtlichen Zuverlässigkeit der Wikipedia wäre die einzig relevante Information in so einem Artikel der „Weblink“ auf die offizielle Gemeindeseite. Die wäre dann wenigstens zitierfähig. Dann klicken wir da also mal drauf: „Kurze Beschreibung nebst Foto“ ... uuund ... „Error 404. Objekt nicht gefunden!“ Okok: Einer eurer fixen Bots hat das längst bemerkt und auf die Diskussionsseite des Artikels geschrieben. (Kleiner Tip an den Bot: Fehler 404 heißt nicht „down“ sondern „nicht da“[20].) --Schmarrn 12:26, 15. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Hunnenrede
„Interpretation“ einer IP:
- „Zweifellos fühlte sich Wilhelm II. subjektiv zu dieser Aufforderung berechtigt, besonders nach der Ermordung des deutschen Gesandten in China, Freiherr Klemens von Ketteler, am 20. Juni 1900 in Peking. Dass er damit gegen internationales Recht verstoßen haben könnte, dürfte ihn nicht gekümmert haben. Die bereits 1899 vom Deutschen Reich unterzeichnete Haager Landkriegsordnung ächtet ausdrücklich die Aufforderung, im Krieg kein Pardon zu geben. Allerdings war unter den Zeitgenossen umstritten, ob dieses Abkommen auf China anwendbar sei. Denn China hatte zwar an der Haager Friedenskonferenz teilgenommen, gehörte jedoch nicht zu den Unterzeichnern der Landkriegsordnung.“
Die habt ihr seit dem 26. November 2005 praktisch unverändert [21]. Ein paar eurer fleißigen Bienchen haben Links eingefügt, aber sonst?
Gerade zur Haager Landkriegsordnung habt ihr doch einen Artikel, den ihr für „exzellent“ haltet (wie war das noch mit den Millionen Fliegen, die irgend was lecker finden ...). Da könntet ihr dann z.B. nachlesen, dass das Deutsche Reich erst im September 1900 (also erst nach der Rede) Vertragspartei wurde. „Spitzfindigkeit“ könnte man da noch sagen, aber Artikel 2 der Landkriegsordnung ist eigentlich zu deutlich um − wie behauptet − umstreitbar zu sein:[22]
- „Die Vorschriften der im Artikel 1 genannten Bestimmungen sind für die vertragschliessenden Mächte nur bindend im Falle eines Krieges zwischen zwei oder mehreren von ihnen.
- Diese Bestimmungen hören mit dem Augenblick auf, verbindlich zu sein, wo in einem Kriege zwischen Vertragsmächten eine Nichtvertragsmacht sich einer der Kriegsparteien anschliesst.“
Also mal wieder das typische substanzlose Wikipediageschwurbel. --Schmarrn 17:32, 15. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Hillfort
Ein englischer Begriff und kein Verweis auf „Andere Sprachen“? Gleich zwei Admins (Aka und Marcus Cyron) haben am Artikel herumeditiert, ohne auf die Idee zu kommen, mal Hill fort anzusehen, der auf Wallburg verweist (und umgekehrt). Das grenzte dann ja auch an Arbeit: Man müsste die Artikel zusammenfassen, hätte einen Artikel weniger und längst nicht so viele Easy edits wie durch die Änderung von „qkm“ in „km²“. Nachdenken versaut halt die Statistik. --Schmarrn 11:14, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Fränkische Landgans
„Wer fränkische Landgänse an seinem Haus hält, braucht auch keinen Wachhund, da die Fränkische Landgans wachsamer ist als so mancher Wachhund.“ Kein Kommentar. --Schmarrn 11:17, 20. Jan. 2007 (CET)
Ich kann es mir doch nicht verkneifen. Der nächste Satz ist auch schön: „Die Frankengans gehört zu den flugfähigeren Rassen, das heißt, sie fliegt auch mal über einen Gartenzaun.“ Die verachtungswürdige „Britannica“ behauptet dagegen steif und fest, Gänse seien „powerful and high fliers“[23]. Die müssen mächtig hoch sein, die frängischn Gartenzäune! --Schmarrn 11:52, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Annentag
- «Für den Annentag gelten Wetterregeln:
- "Wenn die Ameisen bauen am Annentag, ein harter Winter kommen mag."
- "Von Sankt Annen gehen die kühlen Nächte aus."»
Das ist nur enttäuschend! „Anna“ endet doch schon auf A, dann bringt man lieber eine echte Fellachenregel („Die Alten Fellachenregeln sind in Etwa wie ein halbes Hieronymusgedicht, nur daß weder ein Hieronymus noch ein Löwe vorkommen muß und es sich auf a,a reimt.“) und nicht so halbgares Zeug!
Wie wärs z.B. mit:
- „Liegt der Fellache auf der Anna, kommt die Fellachin mit dem Hamma.“ oder
- „Säuft der Fellach' am Tag der Anna, wirft ihn sein Weib aus ihrer Kamma.“?
So macht man „Enzyklopädie“! --Schmarrn 11:42, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Nahrungstabu
Kam mir gerade als „Artikel des Tages“ auf der Hauptseite unter. Beim Satz „Da Genussmittel nicht zu den Nahrungsmitteln gezählt werden, wird zum Beispiel das Alkoholverbot im Islam wissenschaftlich nicht als Nahrungstabu aufgefasst.“ warf ich einen Blick auf meine edle Gestalt und dachte mir: „Dafür, dass das kein Nahrungsmittel ist, nährt es mich aber ganz hervorragend!“ Also nichts wie hin, den Artikel lesen!
- „Die meisten Wissenschaftler vertreten die Auffassung, dass der Mensch prinzipiell ein Allesfresser (Omnivore) ist, also sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung aufnehmen und verdauen kann.“
Welch ein wundervoller Satz! Da wird eine Banalität (Jeder kann im Selbstversuch mit Schnitzel, Pommes und Salat (wenn er nicht gerade Muslim ist, natürlich, mit Hühnchen oder Hammel funktioniert es aber „meistens“ auch) herausfinden, welche der drei Komponenten der menschliche Körper nicht verdaut.) als Auffassung von Wissenschaftlern verkauft. Und − schließlich soll es ja NPOV sein − wird festgehalten, dass nur „die meisten“ Wissenschaftler diese Position vertreten. Ähm. Welche denn bitte nicht?
Klar, dass ihr sowas für „exzellent“ haltet ... --Schmarrn 15:35, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Stavatti SM-36
Natürlich hat keine zwei Stunden nach der Erstellung durch eine IP ein Administrator (Pelz) den Artikel kategorisiert. Wäre ja auch schlimm, wenn man so einen tollen Beitrag nicht findet. --Schmarrn 19:32, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Verkehrsmittelwerbung
- „Zielgruppe bei dieser Werbeform sind nicht die Fahrgäste, sondern die Passanten auf der Straße oder in anderen Fahrzeugen.“
Nachdem der Artikel schon im ersten Satz festhält, dass es sich um Außenwerbung handelt (die von Insassen mithin nicht wahrgenommen werden kann), ist es doch wichtig, das später im Artikel nochmals in aller Deutlichkeit zu formulieren. Die meisten Leser kämen von selbst sicher nicht darauf oder hätten es nach den vier Sätzen dazwischen zwangsläufig wieder vergessen. Gut gelöst!
- „Auch die Hinterseite von Bussen ist beliebt, da diese von hinterher fahrenden Autos meist länger betrachtet wird.“
Auch wahr aber leider fehlt hier der Hinweis, dass gerade aus diesem Grund die entsprechende Werbefläche fast ausschließlich für Beruhigungsmittel geordert wird. Bei Wikipediaartikeln fällt mir immer wieder auf, dass sie das Thema nicht immer bis in die letzte Facette beleuchten. Das wäre aber wichtig, weil gerade das Offensichtliche von vielen Menschen nicht wahrgenommen wird. Also gebt euch bitte ein bisschen mehr Mühe! --Schmarrn 11:39, 21. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Die Talsperre Brohm ...
... ist geradezu hinreißend illustriert[26]: ProfessorX fährt hin, macht ein Foto und erwischt statt der Talsperre selbst nur die dort angebrachte Informationstafel. Wenn das mal nicht ordentlich verwackelt ist! Immerhin hat er auf der Tafel noch einen Fehler bemerkt und den flugs korrigiert (der rote Strich). Handwerklich reißt das das Bild vielleicht raus, die Leser des Artikel werden aber im Unklaren darüber bleiben, wie diese „nördlichste "größere" Talsperre in Deutschland“ denn wohl aussehen mag. --Schmarrn 16:47, 21. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Escape
„In PHP ist das Escapen wichtig. Die Ausgabe eines Textes erfolgt mittels echo"";. Will man das Anführungszeichen ausgeben, so würde echo"""; zu einem Fehler führen. In diesem Fall muss man also escapen. Korrekt wäre also echo"\""; .“
Wieder was „gelernt“ ... Hätte da jetzt „C“ gestanden, OK, da geht das eigentlich nur mit Escape:
#include "stdio.h" int main (void) { printf ("\""); return 0; }
Es ist „wichtig“, weil die Alternative
printf ("%c", 34);
vermutlich noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat und sie umständlich ist. In PHP kann man dagegen ohne mit der Zucker zu wimpen
<?php echo '"' ?>
schreiben. Kein Fehler, sogar einen Anschlag gespart.
Nicht „wichtig“ also sondern: „Ich saug mir mal ein Beispiel aus den Fingern weil ich den vollen Überblick habe und trag das dann mit dem Vermerk ‚Jahrelange Progarmmier-Erfahrung‘ [sic!][27] in diese „Enzy00pädie“ ein. --Schmarrn 19:37, 21. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Wikipedia:Relevanzkriterien
Cool! Ich ... ich bin relevant! Ich verrate jetzt mal nicht, welches Kriterium zutrifft ... aaaber gebauchpinselt fühl ich mich schon, auch wenn es über mich noch keinen Artikel gibt! Danke euch allen! Irgendwie ist es ein gutes Gefühl relevant zu sein. Ja.
Wie formuliere ich die Einleitung?
- „... ist ein ...“
Ja was? Eigentlich bin ich nicht mehr das, was mich relevant macht. Oder doch noch? Ich werde in den nächsten Tagen mein Leben überdenken müssen ... --Schmarrn 20:02, 21. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Herzogburg
Schön, wenn eure Administratoren Begriffe klären (AndreasPraefcke und AHZ), zwei Edits ein Gedanke! Aber:
- Brockhaus: 0 Treffer[28]
- Duden: 0 Treffer[29]
- Wortschatzlexikon der Uni Leipzig: auch keine Ahnung [30]
- Die beiden verlinkten Artikel Herzog und Stift Herzogenburg, um die es geht bei dieser wichtigen Begriffsklärung! Die müssten es doch wissen! ... Nö.
Google, Google hilft immer wenn man gar nicht mehr weiter weiß ...
mal sehen ...
- [31] ja dem Allmächtigen sei Dank! 1820 Treffer!
Herzogburg -wikipedia -site:.at -veit
- [32] 157 Treffer ...
eine Grammatik! Ein Himmelreich für eine Grammatik! ...
- Herzogsburg bei Google [33] 13500 Treffer. Schon besser ... endlich kommt Licht in die Sache ...
- Herzogsburg bei Wikipedia: was bedeuten diese roten Links?
Aber mal ehrlich: Wer will denn so einen Begriff „geklärt“ haben? --Schmarrn 00:32, 22. Jan. 2007 (CET)
- Passiert mir doch tatsächlich derselbe Lapsus: In der ersten Zeile muss es natürlich heißen: „zwei Edits kein Gedanke“! --Schmarrn 00:43, 22. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Das Riddemer Schrättele ...
... „ist die traditionelle Fasnachtsfigur von Reute.“ Und das seit 1993, wie der Artikel vermerkt. So schnell entstehen hier Traditionen. --Schmarrn 13:29, 22. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Ahlbusch
Und ich dachte allen Ernstes, der Weiler Langweiler sei das Höchste der Gefühle. Aber ein Ortsartikel, der sogar noch die Wohnhäuser aller Einwohner abbildet, der ist schon eine kleine Preziose! Gut, mag man einwenden, es sind nur 13 Einwohner, die wohl alle in dieses eine abgebildete Haus passen, doch das hielte ich für kleinlich. Andere Ortsartikel sollten sich vielmehr daran ein Beispiel nehmen, denn schließlich ist jedes Haus in Deutschland urkundlich (Grundbuch) erwähnt. Ich wohne z.B. im ältesten Haus unserer Gemarkung ... ein Foto wäre schnell gemacht ... drei neue Artikel (der Ortsteil des Ortsteils und der Ortsteil (sowie alle anderen Ortsteile und deren Ortsteile) unseres Städtchens fehlen schändlicherweise auch noch, wie viele Artikel macht das?) ... hm, muss mal nachdenken. --Schmarrn 13:54, 22. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Real Ale
- „Die Real Ales sind es, die dem englischen Bier den üblen Ruf eingebracht haben, lauwarm zu sein und keinen Schaum zu haben. Die Schaumkrone ist in der Tat sehr dünn, aber doch vorhanden und bleibt normalerweise auch bis zum Schluss im Glas. Und ob man die übliche Trinktemperatur als "lauwarm" oder "kellerkühl" bezeichnet, ist, wie so vieles, Geschmacksache. Die CAMRA hat jedenfalls auch auf dem Kontinent Mitgliedsvereine. Deutschland hingegen ist ein weißer Fleck auf der CAMRA-Landkarte.“
Very gut gebrullt, Lionheart! --Schmarrn 22:58, 22. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Grafschaft (England)
Mein Collins Dictionary of the English Language von 1979 (2007−1979=28 Jahre nach Adam Riese) sagt zu
- „coun+ty ('kaʊntɪ) n., pl. +ties. [...] 2. Obsolete. the land under the jurisdiction of a count or earl.“
Obsolete bedeutet, der Begriff county wird Sinne von „Grafschaft“ nicht mehr verwendet und das seit Jahrzehnten! Außer natürlich in der deutschen Wikipedia. --Schmarrn 12:56, 23. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Sternmull
„Die sternenförmigen Fortsätze dienen als Tastorgane, mit denen [...] Beutetiere [...] vollständig aufgefressen werden können.“ Das ist ja interessant. --Schmarrn 13:18, 23. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Basketball
Erster Satz:
- „Basketball ist eine Ballsportart für zwei Mannschaften mit je zwölf Spielern.“
Die offiziellen Regeln der Fédération Internationale de Basketball sehen das etwas anders:
- „No more than twelve (12) team members entitled to play, including a captain.“ [4.2.1]
und:
- „Five (5) players from each team shall be on the playing court during playing“. [4.2.2]
„Je zwölf“ und „nicht mehr als zwölf“ sind ein Unterschied (bis zu 58% in diesem Fall) und „Mannschaftsmitglied“ und „Spieler“ auch: Wer nur auf der Bank sitzt, der spielt nicht sondern frustet.
Zwei Fehler schon im kurzen ersten Satz. Recherchezeit, ohne den Hintern bewegen zu müssen: keine fünf Minuten. Ich lese den Artikel nicht weiter. --Schmarrn 21:16, 23. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kategorie:Universität in Vermont/Liste der Universitäten in Vermont
Der schmähungswürdige „Duden“, der es sicher nicht weiß, hält folgendes für eine Kategorie:
- „Ka|te|go|rie die; -, ...ien <gr.-lat.; »Grundaussage«>:
- 1. Gruppe, in die jmd. od. etwas eingeordnet wird; Klasse, Gattung.“ (Duden - Das Fremdwörterbuch, 8. Aufl. Mannheim 2005 [CD-ROM])
Nun: Tres faciunt collegium, wie wir Asterix-gestählten Lateiner sagen. Eine Gruppe mit nur einem Mitglied gibt es nicht, außer natürlich in der Wikipedia. Damit die University of Vermont in der Kategorie nicht ganz so einsam bleibt, hat Firefox13 (Ersinner der Kategorie) der Wikipedia gleich noch eine Liste der Universitäten in Vermont spendiert, denn Schweizer lieben es übersichtlich. Aber so übersichtlich dann doch nicht. Also hat er die Liste noch mit reichlich roten Links auf Colleges verziert, die in den USA in aller Regel aber keine Universitäten sind, in einer „Liste der Universitäten“ mithin nichts verloren haben. Immerhin, die Liste hat auch noch einen roten Link auf eine Norwich University (en:Norwich University). Hoffnungsschimmer? Leider nein. Die Einrichtung ist eine Militärakademie.
Warum will nun dieses Vermont, Bundesstaat des mächtigsten Landes dieser Erde, keine rechte „Liste der Universitäten“ hergeben?
Es ist klein, kleiner noch als das Saarland (nach Einwohnern). 600.000 (ca.) davon etwa 3% von 20–24 Jahren (nach [34] über den Daumen gepeilt). Wenn die Hälfte davon studiert, sind das in Etwa 9000 Studenten. Die University of Vermont hat nach eurem Artikel 10.000, scheint damit den Bedarf zu decken und wird deshalb (vermutlich noch über Jahre) in ihrer Kategorie einsam bleiben. --Schmarrn 12:17, 24. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Nomenklatur (Anatomie)
- „Die anatomische Nomenklatur entwickelte sich bzw. wurde entwickelt, damit es Fachkundigen möglich ist, mit denselben Begriffen immer dieselben Körperteile der Lebewesen zu bezeichnen. [...] Deswegen gibt es eine Vielzahl von Bezeichnungen für dieselben Körperteile.“
--Schmarrn 17:12, 24. Jan. 2007 (CET)
- Nach Beendigung der Probleme mit meiner persönlichen Anatomie (Lachkrampf): Wenn das nicht lesenswert ist, was dann? --Schmarrn 17:24, 24. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Universität Bielefeld
Räusper ... Außerhalb der Wikipedia gibt es kein Bielefeld! --Schmarrn 00:26, 25. Jan. 2007 (CET)
- Nachtrag: Auch wenn SIE das behaupten! --Schmarrn 00:37, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Rheinviertel
Ein lasches Bild ist genau so schlimm, wie ein schlechter Artikel. Lieber weglassen! Obwohl: was hätte ich dann noch zu lästern? ...
Wenn man sowas aber mit einem Einzeiler:
convert eingabe.png -normalize ausgabe.png
und Freier Software (hier ImageMagick) in Sekunden richten kann, dann ist das, was Leonce49 hier liefert, eine Zumutung für den Leser. Ein Grafikguru muss man dafür nämlich wirklich nicht sein. --Schmarrn 14:07, 25. Jan. 2007 (CET)
- Wenn das Bild die „gute“ Luft in der Kölner Bucht illustrieren soll, nehme ich natürlich alles zurück! --Schmarrn 14:09, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] International Bartenders Association
- „Die International Bartenders Association bezeichnet eine Gruppe von Ländern, die sich unter diesem Namen vereinigt haben, um im Getränkewesen eine Art Standard für unterschiedliche Gebiete dieses Fachbereichs zu setzen.“
Ein „Gruppe von Ländern“ also ... gar sowas wie OECD oder OPEC? Und ich Dussel wunder mich immer, wo unsere Politiker ihre Schnapsideen her haben! --Schmarrn 14:57, 25. Jan. 2007 (CET)
- Dieser Artikel wurde nebenbei von Admin Schwalbe überarbeitet. --Schmarrn 16:47, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kamelopedia
Der Duden (ich weiß, ich weiß: der Allmächtige möge die Griffel seiner Mitarbeiter verdorren lassen!) behauptet, eine Parodie sei eine „komische Umbildung ernster Dichtung“. Ihr meint das alles hier doch nicht ernst? Oder? --Schmarrn 17:54, 25. Jan. 2007 (CET)
- Mir wurde gerade angedeutet, dass ich wieder mal ziemlich unverständlich war. Also ... das Ganze geht folgendermaßen: Wenn die Wikipedia die Parodie einer Enzyklopädie ist, wie ich hier (hoffentlich) schon dargelegt habe, dann ist sie nicht ernst sondern komisch. Wenigstens finde ich sie komisch. Wenn sie aber komisch ist, dann kann man sie nicht parodieren, weil die Parodie die Umbildung von etwas Ernstem und eben nicht etwas Komischem ist. Deshalb ist der einleitende Satz von Kamelopedia ein Paradoxon.
- Verstanden? Immer noch nicht? Aaaaaaalso ... --Schmarrn 18:12, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Martin Stevens
- „Trotz einer erfolgreichen Ausbildung als Modelltischler zog es Martin Stevens zum Schwimmsport hin.“
Was ein Perverser! --Schmarrn 21:16, 25. Jan. 2007 (CET)
- Irgendwie bin ich heut dappert: Der ist ja ein Sozi[!] und damit ein Parteigenosse von bin Baden! Das erklärt irgendwie alles. --Schmarrn 21:47, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Flein
Flein ist fein! Diesmal nichts gegen die Wikipedia: Eine Gemeinde, die auf ihrem Wappen darstellt, wie sie ihre Missionare zubereitet, die ist ohne Frage erwähnenswert. Dr Schwob isch halt a ehrliche Haut! --Schmarrn 00:13, 28. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Elian
Administrator Elian hat es sich gleich beim ersten Erscheinen auf meinem Radar[36] gründlich mit mir versch... ! Mein Artikel über unseren Dorfmusikverein mit über 100 Aktiven (!) war schon so gut wie fertig! Na ja, zumindest war er in schon gedanklich in einer fortgeschrittenen Planungsphase ... Ein wenig Planungssicherheit bei der Artikelarbeit sollte schon sein, sonst vergeht einem nämlich schnell die Lust!
Aber, wie ich sehe, sind wenigstens Almhütten bei euch relevant! Da könnt ich doch mal einen Artikel über das Almhütten-Wohnmobil des Herrn Ringsgwandl andenken ... Gut dokumentiert wärs ja (inklusive des Fotos von Neil Diamond). --Schmarrn 16:47, 30. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Neuzeit
Ende der Einleitung:
- „[...] die Entwicklung des Buchdrucks in Europa mit beweglichen Schriftzeichenstempeln.“
das findet selbst die andere Müllhalde nur „3 von ungefähr 5“ Mal[37]. Wie hieß das noch mal richtig? --Schmarrn 19:28, 31. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Geflügelschere
- „Sie dient dazu, Knochen [...] zu durchschneiden (tranchieren).“
Knochen tranchieren. Na wenn ihr meint ... --Schmarrn 21:42, 31. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Apropos Tranchieren ...
- „Da man früher oft mit den Händen aß, gab es im alten Rom den Beruf des "Scissores", des Vorschneiders, welcher die Speisen in handliche Stücke teilte.“
Was für eine Logik! Gerade mit den Händen kann man ganz besonders gut große Fleischstücke zum Munde führen (siehe Obelix). Bei Stäbchen wäre es was anderes ...
- „Bis in die Neuzeit hinein gehörte es zum guten Ton, dass der Herr des Hauses große Bratenstücke bei Tisch teilte und auflegte.“
Hups: „gehörte“? Habe ich in den letzten Jahrhunderten irgend etwas verpasst?
- „Fachgerechtes Tranchieren setzt Wissen um die Anatomie der Tiere und gekonnten Umgang mit dem "Tranchierbesteck" voraus, heute ist dies Bestandteil jeder guten Koch- und Kellnerausbildung.“
Jeder guten? Gehts noch? Das gehört zu den Mindestanforderungen einer entsprechenden Lehre (s. z.B.: S. 6) --Schmarrn 19:20, 1. Feb. 2007 (CET)
- „So ist es in vielen gehobenen Restaurants üblich "a cut from the joint – eine Scheibe vom Stück" zu bekommen.“
In gehobenen Restaurants sind englische Begriffe sicher nicht üblich. Höchstens in „gehobenen“ englischen Restaurants. Ähm, tja ... mit Sauce à la menthe ... --Schmarrn 19:20, 1. Feb. 2007 (CET)
- P.S.: Die Geflügelschere kommt in diesem Artikel auch als Teil des Tranchierbestecks vor. Sie ist ein ziemlich nutzloses Küchenwerkzeug und ein Unding bei Tisch, zeigt sie doch, dass man eben genau nicht weiß, wo man zu schneiden hat. --Schmarrn 19:29, 1. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kent County (Texas)
Statistisch habt ihr echt was drauf: „0 Einwohner pro km²“ und davon „0,00% Asiaten“. Ein paar mehr Stellen hinter dem Komma hätten es da schon sein dürfen ... --Schmarrn 23:38, 1. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Filmkalender
Ich bin den Artikel mehrmals durchgegangen und konnte keinen Fehler finden! Es fehlt tatsächlich kein einziges Jahr seit 1890! Hervorragend in der Vollständigkeit nur: Die Formulierungen könnten vielleicht etwas lebendiger sein. --Schmarrn 18:12, 3. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Unfair
Aus dem Editorial der iX special 01/2007[38]:
- „Im November hat Tim Berners-Lee in einem Interview mit dem Guardian[39] vor der Gefahr gewarnt, dass sich die Unwahrheit im Internet mehr verbreite als die Wahrheit und das Web in mancher Hinsicht sich als unfair erweisen könne. Es komme darauf an, wem man traue(n könne). [...]
- Je mehr das Web sich als einzige noch wahrgenommene Publiktionsplattform herauskristallisiert und sich alle darauf verlassen, dass das dort Publizierte richtig und wahr ist, desto größer wird die von Berners-Lee apostrophierte Gefahr. [...] Je größer die Leserschaft, desto größer die zitierte Gefahr.
- Man stelle sich vor: Wenn man nicht mal mehr Wikipedia glauben kann ...“
(Für alle, die es nicht gemerkt haben: Der letzte Satz trieft vor Sarkasmus). „Gefahr“ ist natürlich mal wieder relativ: Jeder Angehörige der Informationselite muss euch zutiefst dankbar sein! 1. Weil ihr ungemein amüsant seid und 2. weil Ihr die Massen mit Desinformation füttert, ohne dass man euch dafür bezahlen müsste. --Schmarrn 18:27, 5. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Lionel Stander ...
... sehe ich nebenbei als Schauspieler immer noch gerne. Aber sowas:
- „In den 1940er und 1950er Jahren war er ein Opfer der amerikanischen Behörden während der Kampagnen gegen politisch linke Schauspieler.“?
Der Artikel selbst stellt fest, dass Stander organisierter Kommunist (Popular Front) war und sein Leiden als „Opfer“ sich darauf beschränkte, dass er sich einige Jahre als Börsenmakler „verdingen“ musste. Was für ein grauenhaftes Schicksal!
In Standers Himmelreich sah es damals so aus:
- „Stalin's political victims were numbered in tens of millions.“[40]
Börsenmakler durften die allerdings nicht werden. Die ersten (oder irgendwelche mittleren) 10 Millionen ließen die Kommunisten verhungern, ein paar Glückliche bekamen einen Schauprozess, der Rest ist vermutlich in Sibirien erfroren. Und Alle zusammen beleidigt ihr mit diesem Artikel!
Nein, das ist wirklich nicht mehr lustig. --Schmarrn 21:17, 6. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Linguine
Nur drei Sätze (und 10 Edits für 40 Wörter!).
- 1. „Linguine oder Linguini (italienisch für kleine Zunge(n)) ist eine Pasta-Art, welche aus flachen Spaghetti besteht.“
1) „oder Linguini“ ist Blösinn, das müsste heißen „(fälschlich oft: Linguini)“. Linguina ist der Diminutiv von Lingua „Zunge“ (feminin), das Geschlecht bleibt bei der Verkleinerung erhalten.
2) „kleine Zunge(n)“. Linguine ist nicht nur vielleicht sondern sicher ein Plural, die Klammern also irreführend.
3) „welche aus flachen Spaghetti besteht“. Da stellt sich doch die Frage: Wie bekommen die die Spaghetti platt? Ich habe es hier mal ausprobiert und bekam nur Brösel, die aber nicht flach waren! Im Ernst: Laut Barilla (nach eigenen Angaben Pasta-Marktführer in Italien) sind Linguine „a close relative of Fettuccine“[41], damit also Eiernudeln, die mit Spaghetti außer der Breite rein gar nichts zu tun haben!
- 2. „Ursprünglich stammen sie aus Campania, einer Region in Italien.“
4) Kampanien ist hier (ausnahmsweise mal ein korrektes Lemma) die richtige Schreibung, vor allem für Leute, die im Italienischen Singular nicht von Plural und Maskulin nicht von Feminin unterscheiden können.
5) So eine Aussage sollte belegt werden. Barilla (s.o.) meint: „Linguine [...] originated in the Liguria region of Italy.“ Das ist eine ganz andere Ecke in Italien.
- 3. „In der Gegend um Genua heißen sie Trennnete“
6) Exakt 0 Google-Treffer für „Trennnete“[42]
6 Fehler in 3 Sätzen: Reife Leistung! --Schmarrn 10:58, 11. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kategorie:ISO 3166-2
Eine Kategorie und 158 „Artikel“ zu einer ISO-(Sub)-Norm? Kneift mich bitte mal jemand? --Schmarrn 21:22, 17. Feb. 2007 (CET)
- Nachtrag: Die Suche nach »"ISO 3166-2"« bei Google ergibt ca. 411.000 Treffer[43] mit einem „-Wikipedia“ sind es nur noch 89.000[44]. Es ist wirklich nicht mehr lustig, in welchem Maße Wikipedia und ihre Klone das Web unbrauchbar machen. --Schmarrn 09:59, 18. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Forscher
- „Jeder, der sein Wissen in einem bestimmten Themenbereich erweitert, indem er diesen näher untersucht und erforscht, ist ein Forscher.“
Und jeder, der Etwas forsch angeht ist auch ein Forscher. Ich finde, das solltet ihr unbedingt erwähnen! --Schmarrn 11:11, 20. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Cabanossi
Im (verabscheungswürdigen) Duden finde ich dazu:
- „Ca|ba|nọs|si vgl. ↑Kabanossi“
Also schon mal die ungebräuchlichere Schreibweise als Lemma gewählt. Das ist noch nicht weiter tragisch, aber das hier:
- „Cabanossi (auch Kabanos, Kabanossi oder Cabanos) ist eine dünne längliche und schnittfeste Rohwurst aus feingehacktem Schweinefleisch.“
vgl. dazu:
- „Ka|ba|nọs|si die; -, - <Herkunft unsicher>: stark gewürzte, grobe, geräucherte Brühwurst“ (Duden - Das Fremdwörterbuch, 8. Aufl., CD-ROM)
Also nicht roh sondern gebrüht und geräuchert und eben auch nicht fein sondern grob. Und Schweinefleisch? Einfach mal bei der anderen Müllhalde suchen: Aha, gibts also auch aus Rind, Pute, Lamm ... Im ersten Satz also schon ein Fehler am anderen, dafür erfahren wir dann später im Artikel so viel wichtigere Dinge: Etwa, dass die Wurst Pfeffer und Salz enthält (hört, hört!), sie in Australien und Neuseeland beliebt ist (wie war das nochmal mit dem umfallenden Reissack in China?) und dass sie in Europa mit anderen Wurstsorten konkurriert (wer hätte das gedacht!). Da ist es dann wohl eher ein kleiner Scherz am Rande, dass der Begriff „Jausenwurst“ (nein, den kennt der Duden nicht) auf Zwischenmahlzeit verlinkt. Muss ja nicht gleich jeder Piefke verstehen, den tollen Artikel. --Schmarrn 14:17, 21. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Mahlzeit!
Wohin einen so eine Jausenwurst führen kann ... Ein Lemma, dass weder Britannica (als meal) noch der Brockhaus der Aufnahme in eine richtige Enzyklopädie für würdig befanden. Das hat auch einen Grund, Leute: Wer nicht weiß, was eine Mahlzeit ist, der ist so dement oder anderweitig geistig behindert, dass in der Regel Fütterung angesagt ist. Dieser Personenkreis ist aber nicht das Stammpublikum von Enzyklopädien, d.h. soweit ich davon unterrichtet bin.
Immerhin weiß ich jetzt, dass bei einer Mahlzeit „in der Regel nicht nur ein Lebensmittel gegessen“ wird und dass festliche Mahlzeiten „meist aus einer oder mehreren Vorspeisen, einem oder mehreren Hauptgängen und einem Dessert“ bestehen. Sonst schreibt ihr doch auch jeden Käse in eure „Artikel“ und hier wird er plötzlich vergessen? Schwach.
Da eine Mahlzeit am Tag doch ein bisschen wenig ist und ja auch nicht gesund sein soll, gönnt ihr dem Leser dann auch noch die
[Bearbeiten] Hauptmahlzeit
Es könnte ja immerhin sein, dass mal einer vorbeikommt, der zu dusselig ist, das Lemma „Mahlzeit“ zu finden oder der nach dem ersten Satz schon den Faden verliert. Na ja, ich will mal nicht meckern: Seit dem dritten Absatz des Artikels weiß ich jetzt, dass Unterschiede „selbst in relativ einheitlichen Kulturkreisen unterschiedlich sind“. Man lernt eben nie aus.
[Bearbeiten] Die Zwischenmahlzeit ...
... gibt es natürlich auch. Ein arg DACHlastiger Artikel (im Rest der Welt sind sie eh zu arm, um sich Zwischenmahlzeiten zu leisten), aber er hat mich doch gelehrt, dass Pausenbrote in Pausen verzehrt werden! Da wäre ich alleine auch nicht drauf gekommen. --Schmarrn 17:52, 21. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Alemannischer Beispielsatz
Vermutlich reicht meine Phantasie einfach nicht aus, um mir zu erklären, was so Etwas in einer Enzyklopädie verloren hat. Erst dachte ich, das hat vermutlich noch kein Administrator gesehen. Falsch (natürlich, möchte man fast sagen): Poupou l'quourouce hat! Sogar ein eigenes Beispielsätzchen hinzugefügt hat er![45] Zwar unter der falschen Dialektgruppe und eine Überschriftenebene zu hoch, aber ihr seht das ja alles irgendwie nicht so eng ... --Schmarrn 20:38, 26. Feb. 2007 (CET)