Siegbach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Lahn-Dill-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 44′ N, 8° 25′ O50° 44′ N, 8° 25′ O | |
Höhe: | 350 m ü. NN | |
Fläche: | 29,08 km² | |
Einwohner: | 2949 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 101 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 35768 | |
Vorwahl: | 02778 | |
Kfz-Kennzeichen: | LDK | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 32 019 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Austraße 23 35768 Siegbach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Eckehard Förster | |
Lage der Gemeinde Siegbach im Lahn-Dill-Kreis | ||
Siegbach ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde Siegbach liegt im Lahn-Dill-Bergland im Tal des Namen gebenden Siegbaches, der in der Nahe der "Angelburg" im Schelderwald entspringt und südlich bei Bischoffen in die Aar mündet.
Mehr als die Hälfte der Gemeindefläche ist bewaldet.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Siegbach grenzt im Norden an die Gemeinden Eschenburg (Lahn-Dill-Kreis) und Angelburg, im Osten an die Gemeinde Bad Endbach (beide im Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Süden an die Gemeinden Bischoffen und Mittenaar, im Südwesten an die Stadt Herborn sowie im Westen an die Stadt Dillenburg (alle im Lahn-Dill-Kreis).
[Bearbeiten] Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den fünf Ortsteilen Eisemroth (Sitz der Gemeindeverwaltung), Oberndorf, Tringenstein, Übernthal und Wallenfels.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Zuge der hessischen Gebietsreform schlossen sich am 1. Januar 1972 die bis dahin selbständigen Gemeinden Eisemroth, Tringenstein, Übernthal und Wallenfels zur Gesamtgemeinde Siegbach zusammen, nachdem bereits ein Jahr zuvor der heutige Ortsteil Oberndorf mit Eisemroth zusammengeschlossen wurde. Als Name wurde der Namen des Baches, in dessen Tal der größte Teil der neuen Gemeinde liegt, erkoren.
Auf dem Gemeindegebiet standen einst drei Burgen, und zwar in Eisemroth (Standort heutige Kirche), in Wallenfels und in Tringenstein. Sie entstanden während der "100jährigen Dernbacher Fehde", während der dieses Gebiet zwischen der aufstrebenden Grafschaft Nasssau und der Landgrafschaft Hessen stark umkämpft war.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,3 | 5 | 23,0 | 5 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 46,4 | 7 | 47,3 | 11 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Siegbach | 21,3 | 3 | 16,0 | 4 |
BL | Bürgerliste Siegbach | – | – | 13,7 | 3 |
gesamt | 100,0 | 15 | 100,0 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 37,1 | 43,1 |
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: In Grün, auf goldenem (gelben) Schildfuß ein schwarzer Bergbaustollen mit goldener Verbauung, darin silberne Schlägel und Eisen (Gezähe). Das Wappen steht für den ehemaligen Bergbau im Gemeindegebiet.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die Wilhelmsteine, zwischen den Ortsteilen Tringenstein und Wallenfels gelegen, sind eine Gruppe von unterschiedlich hohen Eisenkieshärtlingen inmitten des Schelderwaldes. Alljährlich am Himmelfahrtstag bilden die Wilhelmsteine einen lokalen Wallfahrtsort; zwischen ihnen wird an diesem Tage ein christlicher Waldgottesdienst gefeiert.
Die Wilhelmsteine, benannt nach Graf Wilhelm von Nassau, wurden früher Buschsteine genannt. Sie sind vermutlich das zentrale vorchristliche Heiligtum der gesamten Umgebung. In ihrer Nähe, bei der "Angelburg" befand sich vom frühen bis zum hohen Mittelalter ein bedeutender Knotenpunkt alter Fernhandelswege. Die von Nord-Ost kommende "Hohe Str./Herborner Str." kreuzte dort den großen Ost-West Handelsweg ("Brabanter Strasse"), der von Leipzig über Marburg kommend weiter nach Köln bis in die Provinz Brabant (heute in Belgien) verlief. In der engeren Region wurde er auch "Schelderwald Weg", in alten Urkunden "strada publica" (öffentliche Strasse) genannt. Dort mündete auch der "Westfalen Weg" ein, der von Gießen kommend, etwa der heutigen Landstrasse L3047 bis zur Zollbuche folgend und dann über Günterod, Salzbödesattel der Angelburg zustrebte. Über seine nördliche Fortsetzung konnte man bis Bremen gelangen.
An der Angelburg wurde eine bedeutende vorgeschichtliche Siedlung nachgewiesen.
Burgruinen : Tringenstein und Wallenfels (nur noch Schutthügel und Halsgraben).
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Siegbach – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- http://www.siegbach.de
- Links zum Thema „Siegbach“ im Open Directory Project
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