Softroader
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Als Softroader werden umgangssprachlich kleine Sports Utility Vehicles bezeichnet, die zwar wie kleine Geländewagen aussehen, aber nur sehr eingeschränkt geländetauglich sind. Oftmals erübrigt es sich in einer im Gegensatz zu einer Limousine höherliegenden Karosserie und optional zuschaltbarem Allradantrieb. Differenzialsperren und Getriebereduktionen werden bei diesen Fahrzeugen in der Regel nicht angeboten. Im Vordergrund liegt einfach nur eine modische Erscheinung.
Seit Beginn dieses Jahrtausends besteht ein großer Trend zu solchen Fahrzeugen, obwohl sie auch viele Nachteile wie beispielsweise hohen Benzinverbrauch, schlechte Rundumsicht, entweder gefährliche oder brettharte Fahrwerke und nur mäßigen Innsassenschutz mit sich bringen. Fußgänger sind bei einem Zusammenstoß mit einem Softroader von einem hohen Verletzungsrisko gefährdet. Softroader werden aber dennoch sehr häufig gekauft, weil sie modisch aussehen, vermeintlich sehr sicher sind und man darin sehr hoch sitzt.
Vor allem japanische und koreanische Automobilhersteller bieten Softroader auf dem deutschen Markt an, die einen großen Anteil an den von dieser Marke verkauften Fahrzeugen ausmachen, da sie zudem meist auch verhältnismäßig recht günstig sind.
Einige Automobilhersteller bezeichnen diese Modellen als "Sports Activity Vehicles" oder "Multi-Activity Vehicles".