Winterbach (Schwaben)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Günzburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Haldenwang | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 28′ N, 10° 29′ O48° 28′ N, 10° 29′ O | |
Höhe: | 462 m ü. NN | |
Fläche: | 14,82 km² | |
Einwohner: | 807 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 89368 | |
Vorwahl: | 08283 | |
Kfz-Kennzeichen: | GZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 74 196 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Winterbach Hauptstr. 28 89356 Haldenwang |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Josef Schieferle (Wählervereinigung) |
Winterbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Winterbach liegt in der Region Donau-Iller im nordöstlichen Teil des Landkreises Günzburgs im Holzwinkel im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.
Ortsteile sind Delkenmühle, Eisingerhof, Rechbergreuthen, Waldkirch, Waldkircher Mühle und Winterbach.
Es existieren folgende Gemarkungen: Rechbergreuthen, Waldkirch, Winterbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Winterbach wurde schon im 11. und 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Ortsteil Rechbergreuthen wurde 1346 in einer Urkunde des Klosters Fultenbach erstmals erwähnt. Winterbach gehörte den Grafen Fugger-Glött als Teil der Fuggerschen Herrschaft Glött. Mit der Rheinbundakte 1806 kam das Gebiet zu Bayern. Die drei Holzwinkeldörfer Winterbach, Waldkirch und Rechbergreuthen wurde durch das bayerische Gemeindeedikt von 1818 selbstständige Gemeinden. Die heutige Gemeinde Winterbach entstand im Jahre 1972 durch einen freiwilligen Zusammenschluss dieser Gemeinden.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 778, 1987 dann 653 und im Jahr 2000 781 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat hat 8 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:
- Wählervereinigung Winterbach: 3 Sitze
- Wählervereinigung Waldkirch: 3 Sitze
- Wählervereinigung Rechbergreuthen: 2 Sitze
Bürgermeister ist seit 1980 Josef Schieferle (Wählervereinigungen).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 246 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 14 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 16 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 231. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Es bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 617 ha, davon waren 427 ha Ackerfläche und 190 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 42 Kindergartenplätze mit 31 Kindern, 2005 nur noch eine Gruppe mit 23 Kindern. (gegründet 1990 im ehemaligen Schulgebäude)
[Bearbeiten] Verbrechen
Am 19.02.1898 wurde Lorenz Erdt (Rechamacher, Jagdaufseher bei Baron Freiberg) am "großen Hohlenbacher" von einem Wilderer mit einer Schrotlandung aus ca. 5 m Entfernung erschossen. Er war am Abend auf dem Heimweg. Er wude erst 2 Tage später gefunden, der Täter wurde nie gefunden.
[Bearbeiten] Weblinks
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