Andersen Air Force Base
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Andersen Air Force Base | ||
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Luftfracht | ||
Flug- bewegungen |
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Kapazität (PAX pro Jahr) |
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Beschäftigte | ||
Start- und Landebahnen | ||
06R/24L | 3.409 m × 61 m | |
06L/24R | 3.218 m × 61 m |
Die Andersen Air Force Base (kurz: Andersen AFB) ist ein Luftwaffenstützpunkt der US Air Force auf der pazifischen Insel Guam. Die Basis liegt an der Nordspitze der Insel, ca. 25 km entfernt der Hauptstadt Hagåtña. Andersen AFB war lange Zeit Hauptquartier der 13th Air Force, bis diese im Mai 2005 auf die Hickam Air Force Base auf Hawaii verlegt wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Geschichte der Andersen Air Force Base reicht zurück bis in den 2. Weltkrieg. Damals wurde bewaldetes Gelände gerodet und das heutige North Field wurde angelegt. Im Juni 1945 wurden von dort Bombenangriffe auf Japan geflogen.
1947 wurde das North Field in North Guam Air Force Base umbenannt, 1949 folgte die Umbenennung in Anderson Air Force Base, nach dem ehemaligen Chief of Staff des Harmon Field auf Guam.
Während des Koreakrieges wurde Guam zu einem wichtigen Zwischenstopp für Flugzeuge und Nachschub, der Richtung Westen geflogen wurde. 1951 wurden Bomber von zahlreichen kontinentalen Stützpunkten nach Guam verlegt, zuerst B-29, später auch B-36 und B-47.
Während des Vietnamkrieges war Andersen AFB eine B-52-Basis.
- Operation Arc Light, die Bombardierung des Vietcong und seiner Basen bzw. Nachschubwege lief von 1965 bis 1973.
- Operation Linebacker II wurde 1972 von mehr als 150 Bombern ausgeführt. Insgesamt gab es innerhalb von elf Tagen im Dezember des Jahres 729 Starts.
- Bei der Operation New Life wurden nach dem Fall Saigons im Jahre 1975 Tausende evakuiert.
1989 wurde Andersen vom Strategic Air Command an die Pacific Air Forces übergeben.
Ein Angelpunkt war Andersen auch bei der Operation Fiery Vigil im Jahr 1991, als nach dem Ausbruch des Mount Pinatubo Menschen von den Philippinen evakuiert werden mussten.
Heute dient Andersen AFB als vorgeschobene Logistik- und Nachschubbasis, wichtig ist sie bei Übungen im und Truppenverlegungen in den Südwestpazifik oder Indischen Ozean.
Dort stationiert sind die 634th Air Mobility Support Squadron, die 33rd Rescue Squadron und die 40th Exp. Maintenance Sq sowie das 36th Air Base Wing/Air Expeditionary Wing, dass bis Anfang der 1990er Jahre als Tactical Fighter Wing auf der früheren Bitburg AB in der Eifel stationiert war.
[Bearbeiten] Arc Light Memorial Park
Der Arc Light Memorial Park ist eine Gedenkstätte für alle SAC-Mitglieder, die an der Operation Arc Light teilgenommen haben. Er besteht u. a. aus einer B-52D und einer alten Radar-Station.