Antz

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Antz – Was krabbelt da? ist ein computeranimierter Trickfilm. Er war neben Toy Story einer der ersten Filme, die komplett im Computer produziert wurden. Mit diesem Film stieg Dreamworks in die Produktion computeranimierter Filme ein und machte in Folge der Disney-Firma Pixar auf diesem Gebiet Konkurrenz.

Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Auszeichnungen 4 Weblinks

[Bearbeiten] Handlung

Z ist eine kleine neurotische Ameise, die mit ihrem Leben im Ameisenstaat unzufrieden ist. Eines Abends lernt er Prinzessin Bala in einer Bar kennen und verliebt sich auf der Stelle in sie. Deshalb tauscht er mit seinem Freund, dem Soldaten Weaver, den Platz, da die Prinzessin den Soldaten an diesem Tag ihre besten Wünsche mit auf dem Weg gibt. Dass dieser Weg geradewegs in die Schlacht führt, empfindet Z als ein ungeheures Missverständnis, doch er wird von den anderen Soldaten mit in den Kampf gezogen. Es geht um einen Präventivschlag gegen die Termiten, der jedoch in einem Debakel endet. Z kehrt als einziger Überlebender zurück und wird von der Königin als Kriegsheld persönlich empfangen. Dabei stellt sich heraus, dass er eigentlich nur ein Arbeiter ist und niemals auf dem Schlachtfeld hätte sein dürfen. In seiner letzten Not packt Z die Prinzessin als Geisel und verlässt die königliche Residenz zusammen mit Bala etwas unglimpflich durch den Müllschlucker.

Schnell ist ihm das Schicksal der Prinzessin egal, und er versucht zum sagenumwogenden Insektopia zu gelangen, einem Ort, wo Insekten glücklich und frei leben können. Gleichzeitig versucht General Mandibel, ein Anhänger des totalitären Systems, den arbeitenden Pöbel zu vernichten, um mit einem von Grund auf „gereinigten“ Ameisenstaat neu zu beginnen. Da er dazu die Prinzessin benötigt, beginnt er fieberhaft nach Z zu suchen und schickt seine Handlanger los.

Derweil hat Z die Prinzessin dazu überredet, mit ihm nach Insektopia zu kommen. Sie erreichen eine überdimensionale Picknickdecke mit eingeschweißten Sandwiches und allerlei Fressalien. Gierig stürzt sich Z auf die Brote, doch er beißt sich nur die Zähne aus. Zwei hilfsbereite Wespen haben schließlich Mitleid mit den beiden und wollen etwas zu essen besorgen, als in dem Moment eine Fliegenklatsche auf das Wespenweibchen niederschlägt. Herr Wespe ist am Boden zerstört, und auch Bala muss um ihr Leben fürchten. Sie hat sich in einem Kaugummi an der Fußsohle des Menschen verklebt und fliegt nun mit dem Schuh durch die Lüfte. Nur mit Mühe kann Z mit aufspringen und gelangt so, nachdem der Kaugummi mit einer Münze abgehobelt wurde, im wahren Insektopia - einem überfüllten Mülleimer.

Während es sich Bala und Z dort gutgehen lassen, graben die Ameisen in der Kolonie ihrem Unglück entgegen. Die Eröffnung des „Megatunnels“ steht kurz bevor, und dann sollen laut General Mandibel alle niederen Ameisen im Wasser des Flusses ertrinken. Inzwischen wird Bala von Mandibels Spähern ausfindig gemacht und zurückgebracht. Auch Z gelangt nun zurück in die Kolonie und kann die Ameisen warnen, doch es ist zu spät: Der Durchbruch zum See ist erfolgt. Riesige Wassermassen stürzen auf die Ameisen zu, die sich ängstlich auf einer kleinen Erhebung drängen. Immer höher steigt das Wasser, und die Ameisen erkennen, dass sie nun gemeinsam handeln müssen. Sie bauen einen Ameisen-Turm zu Erdoberfläche und können schließlich oben auch durchbrechen. Dort steht Mendibel mit seinen Männern und instruiert sie im Bezug auf die "neue" Kolonie. Nun wiegeln sich sogar seine eigenen Männer gegen ihn auf und helfen den Ameisen, aus dem Bau zu kommen. Schnell erkennen sie, dass es Z war, der sie alle gerettet hat, und mit lauten Hochrufen wird eine neue Kolonie besungen.

[Bearbeiten] Hintergrund

• In diesem Film geht es besonders um den Individualismus und die eigene Person des Individuums. Die Ameisen der Kolonie leben wie "richtige" Ameisen, sie tun tagein tagaus das gleiche und scheren sich nicht darum, was sie sonst noch erleben könnten. Die Handlungsfreiheit ist eingeschränkt, und im Verlauf des Films werden diese einengenden Grenzen abgestoßen, und eine Art Liberalismus tritt in den Ameisenstaat ein.

• Der Film ist zwar ab 6 Jahren freigegeben. Ob er allerdings für alle Kinder dieses Alters geeignet ist, ist umstritten. So handelt er auch von kriegerischen Auseinandersetzungen und zeigt den Tod von vertrauten Figuren und andere gewalttätige und anzügliche Dinge.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

• 1999 - ASCAP Film and Television Music Award
• 1999 - BMI Film Music Award
• 1999 - Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors

[Bearbeiten] Weblinks

• Antz in der Internet Movie Database