Bistum Aachen
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Basisdaten | |
Bischof: | Heinrich Mussinghoff |
Weihbischöfe: | Karl Borsch Johannes Bündgens Karl Reger (emeritus) Gerd Dicke (emeritus) |
Generalvikar: | Manfred von Holtum |
Erzbistum: | Köln |
Regionen: | 8 |
Dekanate: | 64 |
Pfarreien: | 540 |
Fläche: | 3.937 km² |
Einwohner: | 2.054.000 (31. Dezember 2004) |
Katholiken: | 1.184.000 (31. Dezember 2005) |
Anteil: | 58% |
Diözesan- und Ordenspriester: | 500 |
Diakone: | 58 |
Ordensschwestern: | 1.148 |
Anschrift: | Klosterplatz 7 52062 Aachen |
Website: | www.kirche-im-bistum-aachen.de |
E-Mail-Adresse: | kommunikation@bistum-aachen.de |
Das Bistum Aachen (lat. Dioecesis Aquisgranensis) ist eine Diözese im äußersten Westen von Nordrhein-Westfalen.
Es grenzt auf deutscher Seite an das Erzbistum Köln, sowie an die Bistümer Münster, Essen und Trier. Auf niederländischer Seite bestehen gemeinsame Grenzen mit dem Bistum Roermond, und auf belgischer Seite mit dem Bistum Lüttich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das heutige Bistum Aachen wurde am 13. August 1930 eingerichtet. Die Geschichte der Diözese ist geprägt durch die Machtpolitik Napoleons und den Reaktionen des Heiligen Stuhles. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts existierte bereits ein Bistum Aachen, jedoch nur für eine relativ kurze Zeitspanne. Eingerichtet wurde es 1802 durch Napoleón, der es aus dem linksrheinischem Gebiet des Erzbistums Köln, sowie aus Teilen des Bistums Lüttich und kleineren Teilen der Bistümer Utrecht, Roermond und Mainz zusammensetzte. Im Jahre 1808 wurde es zudem noch um das Gebiet an der Wesel erweitert. Der erste Bischof war Marc Antoine Berdolet, den Napoléon ernannte. Nach dem Tod Berdolets (13. August 1809) erhob Napoléon Jean Dénis Francois Le Camus zum Nachfolger, der jedoch keine Billigung des Vatikans fand. Damit wollte Papst Pius VII. die Grenzen der Autorität des Kaisers aufzeigen. Nach Ende der französischen Herrschaft wurde das Bistum durch den Papst mit der Bulle "De salute animarum" am 16. Juli 1821 wieder aufgelöst und dem Erzbistum Köln angegliedert.
Über 100 Jahre später, kam es zur Erneuerung des Bistums. Zunächst wurde ein Konkordat zwischen dem Nuntius Pacelli, dem späteren Pius XII., und dem preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun geschlossen. Durch die päpstliche Bulle "Pastorale officii nostri" am 13. August 1930 und das "Dekret des Apostolischen Nuntius in Deutschland, betr. Domkapitel Circumscripto der Diözese Aachen" war die Wiederrichtung perfekt. Joseph Heinrich Peter Vogt wurde zum Bischof geweiht.
[Bearbeiten] Gliederung des Bistums
Das Bistum Aachen umfasst
- die kreisfreien Städte Aachen, Krefeld und Mönchengladbach
- die Kreise
- Aachen
- Düren (ohne die Ortschaften Embken, Muldenau und Wollersheim der Stadt Nideggen)
- Heinsberg
- Viersen (ohne die Ortschaft Tönisberg der Stadt Kempen)
- Teile des Rhein-Kreises Neuss
- Stadt Korschenbroich (ohne den Ortsteil Glehn)
- Stadt Meerbusch (ohne den Ortsteil Büderich)
- Gemeinde Jüchen
- Teile des Kreises Euskirchen
- Gemeinde Blankenheim
- Gemeinde Dahlem
- Gemeinde Hellenthal
- Gemeinde Kall
- Stadt Mechernich (ohne die östlichen Ortschaften)
- Gemeinde Nettersheim
- Stadt Schleiden.
[Bearbeiten] Bischöfe des Bistums Aachen
- Marc Antoine Berdolet (1802-1809)
- Joseph Heinrich Peter Vogt (1931-1937)
- Hermann Joseph Sträter (1937-1943 als Apostolischer Administrator)
- Johannes Joseph van der Velden (1943-1954)
- Johannes Pohlschneider (1954-1974)
- Klaus Hemmerle (1975-1994)
- Heinrich Mussinghoff (1994-)
siehe auch: Liste der Weihbischöfe von Aachen
[Bearbeiten] Patrone
Die Patronin des Bistums Aachen ist die Gottesmutter Maria.
[Bearbeiten] Bedeutende Kirchen
- Aachener Dom – UNESCO-Weltkulturgut seit 1978
- Münster St. Vitus, Mönchengladbach – Basilika minor seit 1974
[Bearbeiten] Wallfahrtsstätten
- Aachener Dom
- Aldenhoven
- Birgelener Pützchen (Wassenberg)
- Heimbach (Eifel)
- Kinzweiler
- Kapelle Klein-Jerusalem, Neersen
- Abtei Mariawald
- Nothberg
- Ophoven
[Bearbeiten] Weblinks
Siehe auch: Liste der katholischen Bistümer
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