Bundesstraße 214
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Daten | |
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Länge: | ca. 250 km |
Bundesländer: | Niedersachsen |
Verlaufsrichtung: | Ost/Südost |
Karte | |
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Die B 214 ist eine Bundesstraße in Deutschland. Sie führt von Lingen nach Braunschweig.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verlauf
Die Bundesstraße 214 beginnt an der Lingener Höhe mit der höchsten Erhebung des Emslands und führt östlich ins Artland, wo sie den Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge durchquert. Im weiteren Verlauf streift sie die Dammer Berge und führt nördlich am Dümmer vorbei durch zahlreiche Moorgebiete. Östlich der Leine verläuft die B 214 parallel zur Aller durch südliche Ausläufer der Lüneburger Heide. Hinter Schwarmstedt kreuzt sie die Autobahn A 7. Hinter Celle ändert sie ihren Verlauf nach Südosten und führt westlich der Oker weiter. In Ohof bei Meinersen führt sie über die (hier war bis Anfang der 90er Jahre ein Bahnübergang) Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin. Hinter Wendeburg Ortsteil Neubrück überquert sie die A 2 und anschließend den Mittellandkanal. Über Watenbüttel führt sie schließlich nach Braunschweig. Sie endet dort heute am Amalienplatz am mittleren Stadtring und mündet in die Bundesstraße 1.
[Bearbeiten] Gebietskörperschaften
- Niedersachsen
- Landkreis Emsland
- Landkreis Osnabrück
- Landkreis Vechta
- Landkreis Diepholz
- Landkreis Nienburg/Weser
- Wietzen, Marklohe, Nienburg/Weser (Ortsumgehung), Steimbke, Rodewald
- Landkreis Soltau-Fallingbostel
- Landkreis Celle
- Wietze, Hambühren, Celle, Wienhausen, Eicklingen, Bröckel (Ortsumgehung)
- Region Hannover
- Landkreis Gifhorn
- Landkreis Peine
- Landkreis Gifhorn
- Braunschweig
[Bearbeiten] Überquerte Gewässer
- Hase, in Bersenbrück
- Hunte, in Diepholz
- Aue, in Barver
- Weser, in Nienburg
- Leine, in Schwarmstedt
- Wietze, in Wietze
- Fuhse, in Celle kurz vor der Mündung in die Aller
- Mittellandkanal, in Braunschweig nördlich von Watenbüttel
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Ursprung
Die befestigte Kunststraße (Chaussee) zwischen Braunschweig und Celle wurde 1804 bis 1815 erbaut und als Celler Straße bezeichnet.
Der westlichste Streckenabschnitt zwischen Lingen, Fürstenau und Bersenbrück wurde am 1. Juli 1856 für den Verkehr freigegeben. Eine regelmäßige Postkutsche verkehrte auf dieser Straße vom Eröffnungstag bis zur Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Rheine - Quakenbrück am 1. Juli 1879. Ab 1925 wurde der Streckenabschnitt Freren - Lingen von einer Autobuslinie befahren.
[Bearbeiten] Frühere Strecken und Bezeichnungen
Zwischen 1934 und 1938 trug die Strecke die Bezeichnung Reichsstraße 214.
Die B 214 verlief früher innerhalb Braunschweigs über das jetzige Ende am Amalienplatz hinaus über die Celler Straße, den westlichen Okerarm und den Radeklint bis in die Innenstadt.
[Bearbeiten] Ersetzungen
Ein Teilstück zwischen Braunschweig-Watenbüttel und dem sogenannten nördlichen Ringgebiet in Braunschweig um das früher selbstständige Dorf Ölper herum wurde in den 80er Jahren durch die etwa 4 km lange Bundesautobahn 392 (sogenannte Nordtangente Braunschweig) ersetzt, die allerdings dann weiter nach Osten zur Abfahrt Hamburger Straße führt.
Die recht kurze A 392 enthält auf ihrem Verlauf sogar ein Autobahnkreuz, nämlich den Ölper Knoten mit der Bundesautobahn 391.
[Bearbeiten] Aufgegebene Planungen
Die Strecke von Nienburg bis zum Kreuzungspunkt mit der Bundesstraße 3 bei Celle sollte ursprünglich als Teilstück der verworfenen Autobahn 32 ausgebaut werden.
[Bearbeiten] Tourismus
[Bearbeiten] Ferienstraßen
Zwischen Celle und Braunschweig führt die Deutsche Fachwerkstraße entlang der B 214.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Bundesstraßen in Deutschland