Chemisches Element
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Ein chemisches Element besteht ausschließlich aus Atomen mit gleicher Anzahl an Protonen im Kern (sogenannte Kernladungszahl). Chemische Elemente sind daher physikalisch nicht weiter trennbare Stoffe, sogenannte Reinstoffe, welche sich auch chemisch nicht weiter zerlegen lassen.
Früher war die Definition des Elementbegriffs intuitiver, aber unpräziser: Robert Boyle definierte ein chemisches Element nur als einen Reinstoff, der mit chemischen Methoden nicht weiter zerlegt werden kann. Diese Definition hat den Nachteil, dass man nie sicher sein kann, ob man die chemischen Methoden völlig ausgeschöpft hat. Wäre es z. B. nicht gelungen, Wasser in seine Bestandteile zu zerlegen, so hätte man es als Element einordnen müssen.
Der heutige Element-Begriff, der für die Stoffe eine Einteilung nach ihren Bestandteilen, den Atomen, vornimmt, ist abstrakter, dafür aber präziser. Seine praktische Bedeutung liegt darin, dass er Atome mit gleichem chemischen Verhalten (dem Verhalten bei chemischen Reaktionen) zusammenfasst. Das physikalische Verhalten von Atomen ein und desselben Elements kann dabei durchaus unterschiedlich sein, z. B. können sich die Atome eines Elements in der Masse unterscheiden (Isotope) und bei nuklearen Reaktionen unterschiedlich verhalten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eigenschaften
Die Atome haben im elektrisch ungeladenen Zustand die gleiche Anzahl Elektronen in der Elektronenhülle. Das Element tritt im Universum mit einer bestimmten Elementhäufigkeit auf (Kosmochemie). Die chemischen Elemente zählen wie die Verbindungen zu den Reinstoffen. Reinstoffe sind physikalisch nicht weiter trennbar und stehen somit im Gegensatz zu den Stoffgemischen.
[Bearbeiten] Geschichtliches
In der Antike und bis weit ins Mittelalter bestand die Doktrin, dass die Welt aus den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer (stellvertretend für die vier Aggregatzustände Festkörper, Flüssigkeit, Gas und Plasma) aufgebaut ist.
Von den heute bekannten Elementen waren in der Antike nur wenige in Reinform bekannt, die entweder gediegen vorkamen oder aus Erz geschmolzen werden konnten: Kohlenstoff, Schwefel, Eisen, Kupfer, Zink, Silber, Zinn, Gold, Quecksilber und Blei. Im Laufe der mittelalterlichen Bergbaugeschichte wurden dann, vor allem im Erzgebirge in Erzen geringe Mengen an Beimengungen unbekannter Metalle entdeckt und nach Berggeistern benannt (Cobalt, Nickel, Wolfram). Die Entdeckung des Phosphors 1669 durch Hennig Brand läutete schließlich das Zeitalter der Entdeckung der meisten Elemente ein, einschließlich des Urans aus Pechblende durch Martin Heinrich Klaproth 1789. Im Laufe des 19. Jahrhundert wurden die Metalle der Seltenen Erden entdeckt, womit fast alle natürlich vorkommenden Elemente bekannt waren. Im 20. und dem begonnenen 21. Jahrhundert wurden viele in der Natur nicht vorkommende Elemente - die Transurane - künstlich erzeugt, teils in Kernreaktoren, teils in Teilchenbeschleunigern. Allen diesen Elementen ist gemeinsam, dass sie instabil sind, d. h. dass sie sich unterschiedlich schnell in andere Elemente umwandeln. Mit der Entdeckung weiterer solcher kurzlebiger Elemente ist zu rechnen, sie entstehen jeweils in nur äußerst geringen Mengen.
Nach der Kernladungszahl (Ordnungszahl) und der Elektronenkonfiguration ihrer Atome ordnet man die Elemente im Periodensystem der Elemente (PSE) in Gruppen und Perioden an. Dieses System wurde vom russischen Gelehrten Dmitri Iwanowitsch Mendelejew zeitgleich mit dem deutschen Lothar Meyer 1869 begründet.
Die Kurzbezeichnung oder Abkürzung wird vom meist lateinischen Namen des Elements (O von oxygenium, Hg von hydrargyrum usw.) abgeleitet.
Identifiziert werden chemische Elemente über Nachweisreaktionen der Analytischen Chemie - ihre Entstehung und Verteilung im Universum beschreibt die Kosmochemie.
[Bearbeiten] Kernladungszahl und Masse
Die Massenzahl der Elemente entspricht nicht genau dem Vielfachen der Masse des Wasserstoffatoms; Erklärungen dafür sind:
- Protonen und Neutronen, die den Hauptanteil der Masse bilden, sind fast, jedoch nicht genau gleich schwer.
- Natürliche Elemente bestehen aus einer Mischung von Atomen mit unterschiedlicher Neutronenzahl. Eine Atomart überwiegt meist bei weitem, diese bestimmt dann die Massenzahl.
- Das natürliche Mischverhältnis ist bei einem Element meist gleich (Ausnahme ist Blei, das unterschiedliche Atommassen aufweist, je nachdem, aus welcher Lagerstätte es stammt).
- Bei sehr genauen Messungen zeigt sich die Bindungsenergie als Massendefekt, so dass die Kernmasse stets minimal kleiner ist als die Summe der Massen der Protonen und Neutronen.
[Bearbeiten] Rein- und Mischelemente
Der Kern des Wasserstoffs besteht fast immer aus nur einem Proton. Wasserstoff mit einem Proton und einem Neutron im Kern (Deuterium) tritt in natürlichem Wasserstoff nur mit einem Anteil von 0,015 % auf.
Der Heliumkern besteht aus zwei Protonen und zwei Neutronen. Es existieren aber auch Helium-Atome, die zwei Protonen, aber nur ein Neutron enthalten. Diese treten in natürlichem Helium jedoch nur mit einem Anteil von 0,000137 % auf.
Chlor (17 Protonen) besteht aus einer Mischung aus Atomen mit 18 Neutronen (75,8 %) und 20 Neutronen (24,2 %).
Chemische Elemente, die nur aus einer Atomart bestehen, heißen Reinelemente, wenn sie dagegen aus zwei oder mehr Atomarten bestehen, heißen sie Mischelemente. Atome des gleichen Elements mit unterschiedlicher Neutronenzahl nennt man Isotope.
[Bearbeiten] Chemische Verbindungen
Chemische Elemente können, bis auf einige Edelgase, chemische Verbindungen eingehen. Dabei sind mehrere der elementaren Atome zu Molekülen oder Ionenkristallen zusammengeschlossen.
Natürliche oder künstliche Reinstoffe sind entweder Elemente oder Verbindungen.
Elemente können eine Verbindung mit anderen Elementen oder auch mit sich selbst eingehen: Bei vielen Gasen wie Chlor Cl oder Fluor F verbinden sich zwei Atome desselben Elements untereinander zu einem Molekül, also Cl2 bzw. F2. Gewöhnliches Wasser (Summenformel: H2O) ist hingegen eine Verbindung aus den Elementen Wasserstoff H (2 Atome pro Molekül) und Sauerstoff (1 Atom pro Molekül).
Unlegierte Metalle wie Eisen Fe oder Kupfer Cu sind dagegen stets Elemente.
Grundsätzlich gibt es vier Arten von chemischen Verbindungen zwischen den Atomen der Elemente:
- Molekulare Verbindungen entstehen aus Nichtmetall und Nichtmetall - sie sind Nichtleiter (elektrisch nicht leitfähig) mit zumeist relativ niedrigem Siedepunkt (Diamantartige oder Kunststoffartige Verbindungen mit Riesenmolekülen ausgenommen). Beispiele für molekulare Verbindungen sind neben Wasser auch Methangas, Zucker) usw.
- Ionische Verbindungen entstehen aus Metall(kation) und Nichtmetall(anion). Sie sind salzartige: spröde, von hohem Schmelzpunkt und elektrisch leitfähig nur in Schmelze oder Lösung. Beispiele für Ionenverbindungen sind Eisen-II-oxid (dem Rost ähnlich) und Kochsalz (Natriumchlorid).
- Metallische Verbindungen entstehen aus Metall und Metall - sie sind elektrisch leitfähig, gut verformbar, glänzend und gute Wärmeleiter. Beispiele für derlei Legierungen sind Bronze und Messing).
- Verbindungen höherer Ordnung (Komplexe) entstehen bei einer Komplexbildungsreaktion zumeist aus Buntmetallkation und Molekülen mit freien Elektronenpaaren (Liganden). Sie sind oft auffallend farbig; Beispiele: Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin aus Eisen-II-ionen und Eiweißmolekülen und der tiefblaue Kupfertetrammin-komplex aus Kupfer-II-ionen und Ammoniak).
[Bearbeiten] Die Entstehung von Elementen
Bereits beim Urknall entstanden die leichten Elemente Wasserstoff (ca. 75 %) und Helium (ca. 25 %), zusammen mit geringen Mengen Lithium und Beryllium.
Schwerere Elemente entstehen im Universum durch Kernreaktionen in den Sternen (meist durch Kernfusion). Am Anfang der Kosmochemie steht daher der Wasserstoff mit einer relativen Atommasse von ca. 1,0 u (ein Proton). In Hauptreihen-Sternen, wie unserer Sonne, verschmelzen unter hoher Temperatur (mehrere Millionen Grad Celsius) und hohem Druck z. B. vier Wasserstoffatomkerne über mehrere Zwischenstufen zu einem Heliumatomkern (relative Atommasse ca. 4,0 u). Dieser ist ein wenig leichter als die vier Protonen zusammen, die Massendifferenz wird als Energie frei.
Die Fusion geht auf diese Art (Atome mit geringerer Protonenzahl und relativer Atommasse verschmelzen zu höheren unter Abgabe von Energie) in den meisten Sternen bis zum Kohlenstoff, in massereichen bis zum Eisen weiter. Die Energieausbeute wird dabei immer geringer. Eisen ist der am dichtesten gepackte Atomkern, bei Fusionsreaktionen darüber hinaus wird Energie verbraucht anstatt freigesetzt.
Schwerere Elemente als Eisen entstehen in Sternen am Ende ihrer Lebensdauer. Dabei fangen Atomkerne Neutronen ein und werden so in Elemente höherer Ordnungszahl umgewandelt. Dies geschieht im sogenannten s-Prozess (bei massearmen Sternen) oder im r-Prozess (bei massereichen Sternen während einer Supernova).
Ein Stern verliert am Ende seiner Lebensdauer große Mengen Material (kontinuierlich durch Sonnenwind oder explosiv in einer Supernova), dadurch gelangen die entstandenen Elemente zurück in das interstellare Medium. Jüngere Sternensysteme enthalten daher bereits von Anfang an auch geringe Mengen schwererer Elemente, die z. B. Planeten wie in unserem Sonnensystem bilden können.
[Bearbeiten] Liste der chemischen Elemente
Die Liste ist spaltenweise sortierbar durch Klick auf das Symbol
Elementname nach IUPAC | Symbol | Ordnungs- zahl |
atomare Masse (u) |
Dichte (kg/m³) (20°C) |
Schmelz- punkt (°C) |
Siede- punkt (°C) |
Entdeckt im Jahr | Entdecker1) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Actinium | Ac | 89 | 227,03 | 10070 | 1047 | 3197 | 1899 | Debierne |
Aluminium | Al | 13 | 26,98 | 2700 | 660,5 | 2467 | 1825 | Ørsted |
Americium | Am | 95 | 243,06 | 13670 | 994 | 2607 | 1944 | Seaborg |
Antimon (Stibium) | Sb | 51 | 121,75 | 6690 | 630,7 | 1750 | unbekannt | unbekannt |
Argon | Ar | 18 | 39,94 | 1,66 | -189,4 | -185,9 | 1894 | Ramsay, Strutt |
Arsen | As | 33 | 74,92 | 5720 | Sublimation bei 613 | ≈ 1250 | Albertus Magnus | |
Astat | At | 85 | 209,99 | 302 | 337 | 1940 | Segrè | |
Barium | Ba | 56 | 137,33 | 3650 | 725 | 1640 | 1808 | Davy |
Berkelium | Bk | 97 | 247,07 | 13250 | 986 | 1949 | Seaborg | |
Beryllium | Be | 4 | 9,01 | 1850 | 1278 | 2970 | 1797 | Vauquelin |
Bismut auch: Wismut |
Bi | 83 | 208,98 | 9800 | 271,4 | 1560 | 1540 | Agricola |
Blei (Plumbum) | Pb | 82 | 207,2 | 11340 | 327,5 | 1740 | unbekannt | unbekannt |
Bohrium | Bh | 107 | 262,12 | 1976 | Oganessian | |||
Bor | B | 5 | 10,81 | 2460 | 2300 | 2550 | 1808 | Davy, Gay-Lussac |
Brom | Br | 35 | 79,90 | 3140 | -7,3 | 58,8 | 1826 | Balard |
Cadmium | Cd | 48 | 112,41 | 8640 | 321 | 765 | 1817 | Stromeyer und Hermann |
Caesium | Cs | 55 | 132,91 | 1900 | 28,4 | 690 | 1860 | Kirchhoff, Bunsen |
Calcium | Ca | 20 | 40,078 | 1540 | 839 | 1487 | 1808 | Davy |
Californium | Cf | 98 | 251,08 | 15100 | 900 | 1950 | Seaborg | |
Cer | Ce | 58 | 140,11 | 6770 | 798 | 3257 | 1803 | von Hisinger, Berzelius |
Chlor | Cl | 17 | 35,45 | 2,95 | -101 | -34,6 | 1774 | Scheele |
Chrom | Cr | 24 | 52,00 | 7140 | 1857 | 2482 | 1797 | Vauquelin |
Cobalt | Co | 27 | 58,933 | 8890 | 1495 | 2870 | 1735 | Brandt |
Curium | Cm | 96 | 247,07 | 13510 | 1340 | 3110 | 1944 | Seaborg |
Darmstadtium | Ds | 110 | 269 | 1994 | GSI | |||
Dubnium | Db | 105 | 262,11 | 1967/70 | Ghiorso | |||
Dysprosium | Dy | 66 | 162,5 | 8560 | 1409 | 2335 | 1886 | Lecoq de Boisbaudran |
Einsteinium | Es | 99 | 252,08 | 860 | 1952 | Seaborg | ||
Eisen (Ferrum) |
Fe | 26 | 55,85 | 7870 | 1535 | 2750 | unbekannt | unbekannt |
Erbium | Er | 68 | 167,26 | 9050 | 1522 | 2510 | 1842 | Mosander |
Europium | Eu | 63 | 151,96 | 5250 | 822 | 1597 | 1901 | Demarçay |
Fermium | Fm | 100 | 257,10 | 1952 | Seaborg| | |||
Fluor | F | 9 | 19,00 | 1,58 | -219,6 | -188,1 | 1886 | Moissan |
Francium | Fr | 87 | 223,02 | 27 | 677 | 1939 | Perey | |
Gadolinium | Gd | 64 | 157,25 | 789 0 | 1311 | 3233 | 1880 | de Marignac |
Gallium | Ga | 31 | 69,72 | 5910 | 29,8 | 2403 | 1875 | Lecoq de Boisbaudran |
Germanium | Ge | 32 | 72,61 | 5320 | 937,4 | 2830 | 1886 | Winkler |
Gold (Aurum) |
Au | 79 | 196,97 | 19320 | 1064,4 | 2940 | unbekannt | unbekannt |
Hafnium | Hf | 72 | 178,49 | 13310 | 2150 | 5400 | 1923 | Coster, de Hevesy |
Hassium | Hs | 108 | 265,00 | 1984 | GSI | |||
Helium | He | 2 | 4,00 | 0,170 | -272,2 | -268,9 | 1895 | Ramsay, Crookes |
Holmium | Ho | 67 | 164,93 | 8780 | 1470 | 2720 | 1878 | Soret |
Indium | In | 49 | 114,82 | 7310 | 156,2 | 2080 | 1863 | Reich, Richter |
Iod | I | 53 | 126,90 | 4940 | 113,5 | 184,4 | 1811 | Courtois |
Iridium | Ir | 77 | 192,22 | 22650 | 2410 | 4130 | 1803 | Tennant |
Kalium | K | 19 | 39,098 | 860 | 63,7 | 774 | 1807 | Davy |
Kohlenstoff (Carbon) | C | 6 | 12,011 | 3510 | 3550 | 4827 | unbekannt | unbekannt |
Krypton | Kr | 36 | 83,80 | 3,48 | -156,6 | -152,3 | 1898 | Ramsay, Travers |
Kupfer (Cuprum) |
Cu | 29 | 63,55 | 8920 | 1083,5 | 2595 | unbekannt | unbekannt |
Lanthan | La | 57 | 138,90 | 6160 | 920 | 3454 | 1839 | Mosander |
Lawrencium | Lr | 103 | 260,10 | 1627 | 1961 | Ghiorso | ||
Lithium | Li | 3 | 6,94 | 530 | 180,5 | 1317 | 1817 | Arfwedson |
Lutetium | Lu | 71 | 175,00 | 9840 | 1656 | 3315 | 1907 | von Welsbach, Urbain |
Magnesium | Mg | 12 | 24,30 | 1740 | 648,8 | 1107 | 1828 | Bussy |
Mangan | Mn | 25 | 54,90 | 7440 | 1244 | 2097 | 1774 | Gahn |
Meitnerium | Mt | 109 | 266 | 1982 | GSI | |||
Mendelevium | Md | 101 | 258,1 | 1955 | Seaborg | |||
Molybdän | Mo | 42 | 95,94 | 10280 | 2617 | 5560 | 1778 | Scheele |
Natrium | Na | 11 | 22,99 | 970 | 97,8 | 892 | 1807 | Davy |
Neodym | Nd | 60 | 144,24 | 7000 | 1010 | 3127 | 1895 | von Welsbach |
Neon | Ne | 10 | 20,18 | 0,84 | -248,7 | -246,1 | 1898 | Ramsay Travers |
Neptunium | Np | 93 | 237,05 | 20480 | 640 | 3902 | 1940 | McMillan Abelson |
Nickel | Ni | 28 | 58,69 | 8910 | 1453 | 2732 | 1751 | Cronstedt |
Niob | Nb | 41 | 92,91 | 8580 | 2468 | 4927 | 1801 | Hatchet |
Nobelium | No | 102 | 259,10 | 1958 | Seaborg | |||
Osmium | Os | 76 | 190,2 | 22610 | 3045 | 5027 | 1803 | Tennant |
Palladium | Pd | 46 | 106,42 | 12020 | 1552 | 3140 | 1803 | Wollaston |
Phosphor (P4) | P | 15 | 30,97 | 1820 | 44 | 280 | 1669 | Brand |
Platin | Pt | 78 | 195,08 | 21450 | 1772 | 3827 | 1557 | Scaliger |
Plutonium | Pu | 94 | 244,06 | 19740 | 641 | 3327 | 1940 | Seaborg |
Polonium | Po | 84 | 208,98 | 9200 | 254 | 962 | 1898 | Curie |
Praseodym | Pr | 59 | 140,91 | 6480 | 931 | 3212 | 1895 | von Welsbach |
Promethium | Pm | 61 | 146,92 | 7220 | 1080 | 2730 | 1945 | Marinsky |
Protactinium | Pa | 91 | 231,04 | 15370 | 1554 | 4030 | 1917 | Fajans Hahn, Meitner |
Quecksilber (Hydrargyrum) | Hg | 80 | 200,59 | 13550 | -38,9 | 356,6 | unbekannt | unbekannt |
Radium | Ra | 88 | 226,03 | 5500 | 700 | 1140 | 1898 | Marie und Pierre Curie |
Radon | Rn | 86 | 222,02 | 9,23 | -71 | -61,8 | 1900 | Dorn |
Rhenium | Re | 75 | 186,21 | 21030 | 3180 | 5627 | 1925 | Noddack, Tacke, Berg |
Rhodium | Rh | 45 | 102,91 | 12410 | 1966 | 3727 | 1803 | Wollaston |
Roentgenium | Rg | 111 | 272 | 1994 | GSI | |||
Rubidium | Rb | 37 | 85,45 | 1530 | 39 | 688 | 1861 | Bunsen, Kirchhoff |
Ruthenium | Ru | 44 | 101,07 | 12450 | 2310 | 3900 | 1844 | Claus |
Rutherfordium | Rf | 104 | 261,11 | 1964/69 | Ghiorso | |||
Samarium | Sm | 62 | 150,36 | 7540 | 1072 | 1778 | 1879 | Lecoq de Boisbaudran |
Sauerstoff (Oxygenium) | O | 8 | 16,00 | 1,33 | -218,4 | -182,9 | 1774 | Priestley, Scheele |
Scandium | Sc | 21 | 44,96 | 2990 | 1539 | 2832 | 1879 | Nilson |
Schwefel (Theion) | S | 16 | 32,07 | 2060 | 113 | 444,7 | unbekannt | unbekannt |
Seaborgium | Sg | 106 | 263,12 | 1974 | Oganessian | |||
Selen | Se | 34 | 78,96 | 4820 | 217 | 685 | 1817 | Berzelius |
Silber (Argentum) | Ag | 47 | 107,87 | 10490 | 961,9 | 2212 | unbekannt | unbekannt |
Silicium | Si | 14 | 28,09 | 2330 | 1410 | 2355 | 1824 | Berzelius |
Stickstoff (Nitrogenium) | N | 7 | 14,01 | 1,170 | -209,9 | -195,8 | 1771 | Scheele |
Strontium | Sr | 38 | 87,62 | 2630 | 769 | 1384 | 1798 | Klaproth |
Tantal | Ta | 73 | 180,95 | 16680 | 2996 | 5425 | 1802 | Ekeberg |
Technetium | Tc | 43 | 98,91 | 11490 | 2172 | 5030 | 1937 | Segrè |
Tellur | Te | 52 | 127,6 | 6250 | 449,6 | 990 | 1782 | von Reichenstein |
Terbium | Tb | 65 | 158,93 | 8250 | 1360 | 3041 | 1843 | Mosander |
Thallium | Tl | 81 | 204,38 | 11850 | 303,6 | 1457 | 1861 | Crookes |
Thorium | Th | 90 | 232,04 | 11720 | 1750 | 4787 | 1829 | Berzelius |
Thulium | Tm | 69 | 168,93 | 9320 | 1545 | 1727 | 1879 | Cleve |
Titan | Ti | 22 | 47,88 | 4510 | 1660 | 3260 | 1791 | Gregor, Klaproth |
Ununbium | Uub | 112 | 277 | 1996 | GSI | |||
Ununhexium | Uuh | 116 | 289 | 2000 | JINR | |||
Ununoctium | Uuo | 118 | 293 | 2006 | JINR | |||
Ununpentium | Uup | 115 | 288 | 2006 | JINR | |||
Ununquadium | Uuq | 114 | 289 | 1999 | JINR | |||
Ununtrium | Uut | 113 | 287 | 2006 | JINR | |||
Uran | U | 92 | 238,03 | 18970 | 1132,4 | 3818 | 1789 | Klaproth |
Vanadium | V | 23 | 50,94 | 6090 | 1890 | 3380 | 1801 | del Río |
Wasserstoff | H | 1 | 1,01 | 0,084 | -259,1 | -252,9 | 1766 | Cavendish |
Wolfram | W | 74 | 183,85 | 19260 | 3407 | 5927 | 1783 | Fausto und Juan de Elhuyar |
Xenon | Xe | 54 | 131,29 | 4,49 | -111,9 | -107 | 1898 | Ramsay, Travers |
Ytterbium | Yb | 70 | 173,04 | 6970 | 824 | 1193 | 1878 | de Marignac |
Yttrium | Y | 39 | 88,91 | 4470 | 1523 | 3337 | 1794 | Gadolin |
Zink | Zn | 30 | 65,39 | 7140 | 419,6 | 907 | unbekannt | unbekannt |
Zinn (Stannum) | Sn | 50 | 118,71 | 7290 | 232 | 2270 | unbekannt | unbekannt |
Zirkonium | Zr | 40 | 91,22 | 6510 | 1852 | 4377 | 1789 | Klaproth |
1) Hier sind aus Übersichtsgründen nicht immer alle Entdecker genannt. Näheres steht auf den Artikelseiten der Elemente.
[Bearbeiten] Periodensystem der Elemente
Im Periodensystem der Elemente (kurz Periodensystem oder PSE) sind alle chemischen Elemente mit steigender Kernladung (Ordnungszahl) und entsprechend ihrer chemischen Eigenschaften eingeteilt in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen:
Gruppe früher: |
1 I A |
2 II A |
3 III B |
4 IV B |
5 V B |
6 VI B |
7 VII B |
8 VIII B |
9 VIII B |
10 VIII B |
11 I B |
12 II B |
13 III A |
14 IV A |
15 V A |
16 VI A |
17 VII A |
18 VIII A |
|
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Periode | Schale | ||||||||||||||||||
1 | 1 H |
2 He |
K | ||||||||||||||||
2 | 3 Li |
4 Be |
5 B |
6 C |
7 N |
8 O |
9 F |
10 Ne |
L | ||||||||||
3 | 11 Na |
12 Mg |
13 Al |
14 Si |
15 P |
16 S |
17 Cl |
18 Ar |
M | ||||||||||
4 | 19 K |
20 Ca |
21 Sc |
22 Ti |
23 V |
24 Cr |
25 Mn |
26 Fe |
27 Co |
28 Ni |
29 Cu |
30 Zn |
31 Ga |
33 As |
35 Br |
36 Kr |
N | ||
5 | 37 Rb |
38 Sr |
39 Y |
40 Zr |
41 Nb |
42 Mo |
43 Tc |
44 Ru |
45 Rh |
46 Pd |
47 Ag |
48 Cd |
49 In |
50 Sn |
52 Te |
53 I |
54 Xe |
O | |
6 | 55 Cs |
56 Ba |
* | 72 Hf |
73 Ta |
74 W |
75 Re |
76 Os |
77 Ir |
78 Pt |
79 Au |
80 Hg |
81 Tl |
82 Pb |
83 Bi |
86 Rn |
P | ||
7 | 87 Fr |
88 Ra |
** | 104 Rf |
105 Db |
106 Sg |
107 Bh |
108 Hs |
109 Mt |
110 Ds |
111 Rg |
112 Uub |
113 Uut |
114 Uuq |
115 Uup |
116 Uuh |
118 Uuo |
Q | |
↓ | |||||||||||||||||||
* Lanthanoide | 57 La |
58 Ce |
59 Pr |
60 Nd |
61 Pm |
62 Sm |
63 Eu |
64 Gd |
65 Tb |
66 Dy |
67 Ho |
68 Er |
69 Tm |
70 Yb |
71 Lu |
||||
** Actinoide | 89 Ac |
90 Th |
91 Pa |
92 U |
93 Np |
94 Pu |
95 Am |
96 Cm |
97 Bk |
98 Cf |
99 Es |
100 Fm |
101 Md |
102 No |
103 Lr |
Legende | ||||
---|---|---|---|---|
|
||||
Vorkommen: | natürliches Element | künstliches Element | fehlendes Element | radioaktives Element |
|
||||
Serie: | Alkalimetalle | Erdalkalimetalle | Lanthanoide | Actinoide |
Übergangsmetalle | Metalle | Halbmetalle | Nichtmetalle | |
Halogene | Edelgase | |||
|
||||
Aggregatzustand: (unter Normalbedingungen) |
gasförmig | flüssig | fest | unbekannt |
[Bearbeiten] Literatur
- Lucien F. Trueb: Die chemischen Elemente. Ein Streifzug durch das Periodensystem. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-7776-1356-8
[Bearbeiten] Weblinks
- www.chemieseite.de enthält ausführliche Beschreibungen der Hauptelemente.
- www.pse-mendelejew.de enthält viele Fotographien von Reinelementen.
- www.pse.merck.de enthält eine reiche Auswahl an atomaren Eigenschaften in einer interaktiven Tabelle.
Commons: Chemisches Element – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Siehe auch
- Periodensystem der Elemente
- Liste der chemischen Elemente nach Häufigkeit
- Liste der Isotope
- Elektronegativitäten der Elemente,
- Elementnamensgebungskontroverse,
- Systematische Elementnamen,
- Verdampfungswärme der chemischen Elemente
- Nebulium
- Kalzium ist ein Computerprogramm für das Betriebssystem Linux, das sehr viele Informationen zum Periodensystem und den Elementen bietet.
- Phlogiston
- Nukleosynthese und Kosmochemie
- Etymologische Liste der chemischen Elemente
- Mengenelemente