Enzyklopädie
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Eine Enzyklopädie (Griechisch εγκυκλοπαιδεία, egkyklopaideia, gebildet aus altgr. enkýklios kreisförmig und paideía Lehre, Bildung, womit im 5. Jh. v. Chr. universale Bildung gemeint war) ist ein Nachschlagewerk, das alle Gebiete menschlichen Wissens strukturiert und umfassend darstellt.
Universalenzyklopädien haben den Anspruch, allgemein das Wissen der Menschheit darzustellen, Fach- oder Spezialenzyklopädien (auch Realenzyklopädien) behandeln das Wissen eines eingeschränkten Themenbereichs.
Das Wesen der Enzyklopädie wird von der Enzyklopädietheorie beschrieben und in der wissenschaftlichen Disziplin Enzyklopädik erforscht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Begriff
In dem humanistischen Gelehrtenkreis um Politian wurde um 1490 das Wort "encyclopaedia" in Anlehnung an die klassischen römischen Schriftsteller Quintilian, Vitruv und Plinius d.Ä. geprägt. Es ist aus dem griechischen Wortpaar Εκυκλίος παίδεία ("enkyklios paideia") abgeleitet. Darunter verstand man einen in sich verbundene Gesamtheit (κυκλος, kyklos, "Kreis") von Lehrgegenständen (paideia = Bildung), der zunächst noch vor allem den überlieferten Kanon der "Artes liberales" mit sieben Fächern umfasste. Bereits im 16. Jahrhundert erfolgte eine Ausweitung dieser Gegenstände, die am Anfang des 17. Jahrhunderts über 100 Wissensbereiche umfasste. Richtungweisend wurde Johann Heinrich Alsted, der in seiner Encyclopaedia Cursus Philosophici von 1630 erstmals den Anspruch formulierte, die Enzyklopädie müsse alle Wissensbereiche, d. h. die Gesamtheit des Wissens, umfassen.
Die Darstellung dieser Wissensbereiche erfolgte zunächst nur in Werken, die systematisch gegliedert waren. Der Ordnung (Disposition) der verschiedenen Wissensbereiche kam dabei eine besondere Bedeutung zu. Diese Werke waren vor allem für Gelehrte oder Studenten in lateinischer Sprache geschrieben.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde mit den lemmatisierten, alphabetisch geordneten, mit Querverweisen versehenen und volkssprachlichen Enzyklopädien der Typ des Nachschlagewerkes geschaffen, der seitdem als "Enzyklopädie" bezeichnet wird ("populäre Enzyklopädie").
Manche Enzyklopädien vor allem des 18. Jahrhunderts tragen die verkürzte Bezeichnung "Cyclopedia". Es handelt sich dabei lediglich um eine sprachlich falsche Umsetzung des griechischen Wortpaares. Die so bezeichneten Werke unterscheiden sich sonst weder nach Form und Inhalt von anderen Enzyklopädien.
Der große Erfolg der vielbändigen Enzyklopädien von Johann Heinrich Zedler – das Grosse vollständige Universallexikon aller Wissenschaften und Künste – und Denis Diderot – die Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers – führte einerseits dazu, mit dem Begriff vor allem sehr tiefgehende und damit umfangreiche Nachschlagewerke zu bezeichnen. Andererseits wurde und wird er von Verlagen auch gern auf Werke übertragen, die dem Universalitätsanspruch nicht oder nicht voll gerecht werden, aber trotzdem von dem Image einer Enzyklopädie profitieren sollen.
Die Forschung des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist darüber hinaus dazu übergegangen, die Bezeichnung "Enzyklopädie" auch auf vor 1700 entstandene Werke anzuwenden, die alle oder mehrere Wissensbereiche darstellen. Diese Werke unterscheiden sich allerdings in Form und Inhalt sehr von den neuzeitlichen Enzyklopädien. Seit der Digitalisierung der Informationsverarbeitung und –darstellung am Ende des 20 Jahrhunderts wird der Begriff auch auf multimediale Nachschlagewerke angewendet, die in digitalisierter Form produziert werden und online oder auf elektronischen Datenträgern verfügbar sind. Sie nehmen ihren Ausgangspunkt weiterhin von Stichwörtern, fügen aber teilweise weitere Ordnungsmerkmale hinzu.
[Bearbeiten] Abgrenzung
Kennzeichnendes Merkmal von Enzyklopädien gegenüber anderen Gattungen ist der Universalitätsanspruch.
Enzyklopädische Nachschlagewerke mit einem begrenzten Fachumfang werden eher als Fachlexika oder Sachwörterbuch bezeichnet (Computerlexikon, Sprachlexikon, Tierlexikon …).
Nachschlagewerke, die einzelne lexikalische Einheiten, zum Beispiel die einzelnen Wörter des Wortschatzes einer Sprache verzeichnen und erläutern, heißen Wörterbücher. Die Lexikografie beschäftigt sich mit dem Erstellen von Wörterbüchern. Die Erforschung der Grundlagen heißt Metalexikografie (Wörterbuchforschung).
Eine Zwischenform zwischen Enzyklopädien und Wörterbüchern ist das Begriffswörterbuch. Es untersucht den Gebrauch von Wörtern aus ideen- und/oder sozialgeschichtlicher Perspektive und ist wissenschaftlich anspruchsvoller als das Sachwörterbuch. Typische Beispiele sind Geschichtliche Grundbegriffe und das Historische Wörterbuch der Philosophie.
Ein Handbuch, eine Monografie oder ein Lehrbuch, bieten die Informationen durchgängig in fortlaufender Prosa und systematischer Gliederung. Der Zugriff auf die Informationen erfolgt normalerweise über die Gliederung (das Inhaltsverzeichnis).
[Bearbeiten] Geschichte und Entwicklung
Siehe Geschichte und Entwicklung der Enzyklopädie.
[Bearbeiten] Tabelle: Vergleich einiger Enzyklopädien
Name | Titel | Medium | Artikelanzahl | Wörter | Abbildungen | Videos | Audio | Weblinks |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Encyclopédie von d'Alembert und Diderot | Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, erschienen von 1751 bis 1772 | 28 Bände (17 Text- und 11 Tafelbände) |
71.818 | 20 Mio. | 2.885 | keine | keine | keine |
Britannica | Encyclopædia Britannica (EB) | 32 Bände | >65.000 | 44 Mio. | >24.000 | keine | keine | ? |
Britannica | Britannica Ultimate Reference Suite 2005 | 6 CDs oder 1 DVD | >100.000 | >54 Mio. | >17.650 (*) | ? | ? | 165.000 |
Brockhaus | Die Enzyklopädie 21., neu bearbeitete Auflage 2005 bis 2006 | 30 Bände | >300.000 | 33 Mio. | >40.000 | keine | keine | ? |
Brockhaus | Die Enzyklopädie digital | USB-Stick und 2 DVDs | >300.000 | 33 Mio. | >40.000 | 300 | 3000/ 70 Stunden | >22.000 |
Enciclopedia universal ilustrada europeo-americana | Enciclopedia Espasa 2004 | 90 Bände + 1 DVD | >900.000 | >200 Mio. | >100.000 | ? | ? | ? |
Encyclopédie Universelle Larousse | L'Encyclopédie Universelle Larousse 2003 | 4 CDs oder 1 DVD | >150.000 | >25 Mio. | ? | 10.500 Video + Audio + Abb. | ? | 2.300 |
GEO Themenlexikon | Das Wer, das Wissen zum Erlebnis macht 2006 | 20 Bände | >30.000 | ? | >8.500 | keine | keine | ? |
Microsoft Encarta | Enzyklopädie Professional 2007 | 1 DVD | >50.000 | >20 Mio. | >24.000 | >300 | >2.800 | 6.000 |
Meyers | Meyers Großes Taschenlexikon in 26 Bänden | 26 Bände + CD | >150.000 | ? | >5.000 | keine | keine | ? |
Pauly-Wissowa | Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (1890–2000) | 86 Bände und eine CD-ROM | ? | ? | ? | keine | keine | keine |
Wikipedia | Die freie Enzyklopädie (deutsch) | online, PDA, Mobiltelefon, CD-ROM, DVD, Taschenbuchreihe | 562.903 | >300 Mio. | >400.000 | ? | >200 | >600.000 |
(*) einschl. Audio- und Video-Dateien
[Bearbeiten] Typologie der Enzyklopädien und Lexika
Enzyklopädien müssen nicht unbedingt als Nachschlagewerk aufgebaut sein, sondern können Wissen auch in anderen Organisationsformen darstellen, etwa als Allegorie, Curriculum, Kosmogonie, Dekalog, Katechismus. Heutige gedruckte Ausgaben sind meist lexikalisch-alphabetisch aufgebaut, elektronische Publikationen ermöglichen durch Verlinkung verschiedene gleichzeitig nebeneinander bestehende und bequem nutzbare Organisationsformen (Baumstrukturen neben Alphabet). Vorformen hierzu finden sich jedoch bereits in der Buchkultur, etwa in Diderots und D'Alemberts Encyclopédie, die durch Querverweise die alphabetische Ordnung um eine systematisch-hierarchische ergänzt (s. Selg&Wieland).
Enzyklopädische Formen:
[Bearbeiten] Spezialenzyklopädie
Spezialenzyklopädien stellen zwar nur Teilbereiche des Wissens, diese aber mit großer Detailtiefe dar. Solche Werke werden häufig als „Wörterbuch“ oder als „Lexikon“ bezeichnet, wobei zusätzlich das Fachgebiet im Titel genannt ist. Im Gegensatz zum Fachlexikon erhebt die Spezialenzyklopädie den Anspruch der umfassenden und vollständigen Darstellung des Wissens der jeweiligen Disziplin.
- siehe auch: Liste der Spezialenzyklopädien
[Bearbeiten] Universalenzyklopädie
Als Universalenzyklopädie oder Generalenzyklopädie bezeichnet man eine Enzyklopädie mit dem Anspruch, das gesamte Wissen der Welt darzustellen, sich also nicht auf ein Fach oder eine Disziplin zu beschränken. Solche Werke können alphabetisch oder systematisch gegliedert sein.
- siehe auch: Liste der Universalenzyklopädien
[Bearbeiten] Konversationslexikon und Realenzyklopädie
Das Konversationslexikon stellt wie die Universalenzyklopädie das gesamte Wissen dar, steht ihr aber hinsichtlich der Detailtiefe und meist auch des Umfangs nach. Die Grenze zur Universalenzyklopädie ist fließend. Realenzyklopädie bezeichnet in der Terminologie des 19. Jahrhunderts ein Nachschlagewerk, das nicht oder nicht nur Sachverhalte der Philologie, Philosophie, Theologie, Jurisprudenz usw. (der seit den 1880er Jahren so genannten Geisteswissenschaften) erläutert, sondern (auch) der seit den 1880er Jahren so genannten Naturwissenschaften (Realwissenschaften) Physik, Medizin, Chemie, Astronomie etc. und der Technik. Sowohl das Konversationslexikon als auch die Realenzyklopädie sind historische Lexikontypen, die nur in der Zeit vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts vorkommen. Die Bezeichnung Konversationslexikon wird jedoch umgangssprachlich noch bis ins 21. Jahrhundert für Universalenzyklopädien oder umfangreiche Universallexika verwendet.
[Bearbeiten] Universallexikon
Das Universallexikon, umgangssprachlich meist zu Lexikon abgekürzt, stellt wie das Konversationslexikon das gesamte Wissen dar, erreicht aber nur eine geringe Detailtiefe.
[Bearbeiten] Fachlexikon
Das Fachlexikon stellt ähnlich der Spezialenzyklopädie nur Teilbereiche des Wissens dar, aber mit geringerer Detailtiefe als diese. Fachlexika werden als Sachwörterbuch oder veraltend Reallexikon bezeichnet, wenn sie nur Sachen (Realien) und keine Personen behanden. Biografische Lexika behandeln keine Sachen, sondern geben nur Biografien von Personen. Ein Hauslexikon ist auf die Bedürfnisse des täglichen Lebens ausgerichtet. Ein bekanntes Nachschlagewerk dieser Art ist Das Hauslexikon Gustav Theodor Fechners (1834 ff.).
- siehe auch: Liste der Fachlexika, Liste der biografischen Lexika, Nationalenzyklopädie, Anti-Enzyklopädie
[Bearbeiten] Neue Formen der Enzyklopädie
Die Tatsache, dass eine Enzyklopädie von ihrem eigenen Anspruch her strukturell und inhaltlich niemals abgeschlossen sein kann, ist eine Herausforderung an die neuen Medien. Wichtige Herausgeber haben im Gefolge der New Economy von gedruckten Enzyklopädien auf elektronische Publikationsformen umgestellt; CD-ROM und DVD sind kostengünstig, und auch Bilder, Ton- und Videodokumente können leicht eingebunden werden.
Nachdem einige Verlage in den 1990er-Jahren dazu übergegangen waren, sich ausschließlich auf elektronische Enzyklopädien zu konzentrieren, stellte sich nach der Jahrtausendwende ein rückläufiger Trend ein. Im Jahr 2002 erregte die Ankündigung, die englische Encyclopædia Britannica werde künftig nur noch in elektronischer Form verfügbar sein, so großes Aufsehen, dass die Herausgeber von ihrem Plan wieder abgingen. Ähnliche Entwicklungen waren 2002 in Frankreich, in Italien und 2005 in Deutschland zu beobachten (Quelle: Meyers Großes Taschenlexikon, Mannheim 2006).
Seit 2001 erstellt das Online-Projekt Wikipedia eine Enzyklopädie abseits traditioneller Redaktionsstrukturen. Die dafür entwickelte Software ermöglicht jedem Internetnutzer, Inhalte beizutragen und auch zu bearbeiten. Alle Inhalte sind unentgeltlich nutzbar. Wikipedia existiert derzeit in mehr als 250 Sprachen; die deutschsprachige Version umfasst mit Anfang 2007 mehr als 530.000 Artikel.
[Bearbeiten] Verwandte Wissenschaften
Die Wissenschaft von der Erforschung von enzyklopädischen Nachschlagewerken ist die Enzyklopädik. Darunter wird vor allem die historische Untersuchung von Enzyklopädien verstanden. Daneben gibt es die Bezeichnung Enzyklopädistik. Beide Wörter werden auch synonym verwendet. Die Lexikografie beschäftigt sich eher mit der Erstellung von Wörterbüchern als mit enzyklopädischen Lexika. Andere Wissenschaften mit Bezug zur Betrachtung von Enzyklopädien sind die Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Wissenschaftstheorie.
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Gesamtdarstellungen
- Robert Collison: Encyclopaedias. Their history throughout the ages. A bibliographical guide with extensive historical notes to the general encyclopaedias issued throughout the world from 350 B.C. to the present day. Hafner, New York 1964. 2. ed. 1966
- Hans-Joachim Diesner, Günter Gurst (Hgg.): Lexika gestern und heute. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1976
- Richard van Dülmen et al. (Hgg.): Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft. Böhlau, Köln 2004, ISBN 978-3-412-13303-0
- Georg Jäger: Der Lexikonverlag. In: Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1: Das Kaiserreich 1870–1918. Saur, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-598-24801-6
- Werner Lenz: Kleine Geschichte großer Lexika. Bertelsmann, Gütersloh 1980
- Theo Stammen & Wolfgang E.J. Weber (Hgg.): Wissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung. Das europäische Modell der Enzyklopädien. Akademie, Berlin 2004, ISBN 978-3-05-003776-9
[Bearbeiten] Darstellung einzelner Epochen
- Philipp Blom: Das vernünftige Ungeheuer. Diderot, d’Alembert, de Jaucourt und die Große Enzyklopädie. Eichborn, Frankfurt am Main 2005 (= Die Andere Bibliothek 243), ISBN 978-3-8218-4553-1
- Walter Goetz: Die Enzyklopädien des 13. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Entstehung der Laienbildung. In: Zeitschrift für deutsche Geistesgeschichte 1–3/2/1936, S. 227–250
- Christel Meier: Grundzüge der mittelalterlichen Enzyklopädik. Zu Inhalten, Formen und Funktionen einer problematischen Gattung. In: Ludger Grenzmann, Karl Stackmann (Hgg.): Literatur und Laienbildung im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Germanistische Symposien, Berichtsbände V. Metzler, Stuttgart 1984
- Senya Müller: Sprachwörterbücher im Nationalsozialismus. Die ideologische Beeinflussung von Duden, Sprach-Brockhaus und anderen Nachschlagewerken während des „Dritten Reichs“. M&P, Stuttgart 1994
- Ulrich Johannes Schneider (Hg.): Seine Welt wissen. Enzyklopädien in der frühen Neuzeit. Primus, Darmstadt 2006, ISBN 978-3-89678-560-2
- Anette Selg & Rainer Wieland (Hgg.): Die Welt der Encyclopédie. Eichborn, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-8218-4711-5
- Ulrike Spree: Das Streben nach Wissen. Eine vergleichende Gattungsgeschichte der populären Enzyklopädie in Deutschland und Großbritannien im 19. Jahrhundert. Niemeyer, Tübingen 2000, ISBN 978-3-484-63024-6
- Carsten Zelle (Hg.): Enzyklopädien, Lexika und Wörterbücher im 18. Jahrhundert (= Das achtzehnte Jahrhundert, 22. Jg., Heft 1). Wallstein, Göttingen 1998, ISBN 978-3-89244-286-8
[Bearbeiten] Etymologie und Begriffsgeschichte
- Ulrich Dierse: Enzyklopädie. Zur Geschichte eines philosophischen und wissenschaftlichen Begriffs. Suppl.-H., auch: Archiv für Begriffsgeschichte. Bouvier, Bonn 1977
- H. Fuchs: Artikel Enkyklios Paideia. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt. Bd. 5. Hiersemann, Stuttgart 1962, Spalten 365–398
- H. Fuchs: Artikel Enzyklopädie. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt. Bd. 5. Hiersemann, Stuttgart 1962, Spalten 504–515
- Jürgen Henningsen: „Enzyklopädie“. Zur Sprach- und Bedeutungsgeschichte eines pädagogischen Begriffs. In: Archiv für Begriffsgeschichte. 10/1966, S. 271–362
- Ingrid Tomkowiak (Hg.): Populäre Enzyklopädien. Von der Auswahl, Ordnung und Vermittlung des Wissens. Chronos, Zürich 2002, ISBN 978-3-0340-0550-0
[Bearbeiten] Bibliografien
- Hugo Wetscherek (Hg.): Bibliotheca Lexicorum. Kommentiertes Verzeichnis der Sammlung Otmar Seemann. Eine Bibliografie der enzyklopädischen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart, unter besonderer Berücksichtigung der im deutschen Sprachraum ab dem Jahr 1500 gedruckten Werke (bearbeitet von Martin Peche). Inlibris, Wien 2001, ISBN 978-3-9500813-5-0
- Gert A. Zischka: Index Lexicorum. Bibliographie der lexikalischen Nachschlagewerke. Hollinek, Wien 1959, Neudruck 1980, ISBN 978-3-85119-165-3
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: Enzyklopädie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
- http://enzyklopaedie.uni-trier.de – N-Zyklop: im Aufbau befindliches Datenbankverzeichnis zu Enzyklopädien jeglicher Art
- http://www.kruenitz1.uni-trier.de/biblio/toel.htm – Ökonomische Encyklopädie: Bibliografie – Enzyklopädisches Umfeld – Technologisch-ökonomische Lexika von der Neuzeit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
- http://www.enzyklopaedie.ch – Forschungsprojekt mit einer Liste von historischen Enzyklopädien
- Seine Welt wissen - Enzyklopädien in der Frühen Neuzeit
- COMERS Encyclopedia Project: Encyclopedia – Working Bibliography – Medieval Latin (Peter Binkley) (engl.)
- Medieval Encyclopedias, Bestiaries, and Lapidaries (Medieval Studies) (engl.)
- Hans Jörg Sandkühler (Uni Bremen): Philosophie als enzyklopädie, demokratie und pluralismus – Philosophische Betrachtung