Gmünd in Kärnten
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Bezirk: | Spittal an der Drau (SP) |
Fläche: | 31,59 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 54' 24" N, 13° 32' 6" O46° 54' 24" N, 13° 32' 6" O |
Höhe: | 741 m ü. A. |
Einwohner: | 2.605 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 9853 |
Vorwahl: | 0 47 32 |
Gemeindekennziffer: | 2 06 08 |
Stadtverwaltung: | Hauptplatz 20 9853 Gmünd |
Offizielle Website: | www.stadt-gmuend.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Jury (BZÖ) |
Gemeinderat (2003) 19 Mitglieder |
7 ÖVP, 7 SPÖ, 5 BZÖ |
Gmünd ist eine Stadt im Liesertal in Kärnten, benannt nach der Mündung der Malta in die Lieser.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die drei Katastralgemeinden Gmünd, Kreuschlach und Landfraß, das Gemeindegebiet umfasst folgende 14 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
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[Bearbeiten] Geschichte
Gmünd entstand etwa im 11. oder 12. Jahrhundert als Salzburger Vorposten zum Schutz des Katschbergsattels gegen das Kärntner Herzogtum. Erstmals urkundlich genannt wurde Gmünd im Jahr 1252, und 1273 wurde der Ort als erzbischöflicher Markt und Stadt („forum et civitas“) erwähnt. 1346 erhielt Gmünd das Stadtrecht.
Aufgrund der Entstehung des Ortes ist die kleine mittelalterliche Altstadt für Kärnten ungewöhnlich. Als Relikt dieser Phase wird im schon lange zu Kärnten gehörigen Liesertal noch heute eine Salzburger Mundart gesprochen. Dies trifft vor allem auf das oberste Liesertal, das Katschtal, zu.
Erwähnenswert ist, dass Ferdinand Porsche die Produktionsstätte seiner Firma Porsche kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in das wenig gefährdete Gmünd verlegte. Im Porsche-Werk Gmünd wurden bis 1950 die ersten Modelle des Porsche 356 sowie dessen Konstruktionsgrundlage, der 356 Nr. 1 Roadster gebaut. Daran anknüpfend wurde 1982 das Porsche Automuseum eingerichtet.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Gmünd 2.605 Einwohner, davon besitzen 97,9 % die österreichische Staatsbürgerschaft. 63,3 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen und 29,7 % zur evangelischen Kirche, 4,5 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
[Bearbeiten] Wappen
Die Stadtgemeinde erhielt am 21. Mai 1968 die Berechtigung zur Führung eines Wappens und einer Flagge mit folgender Beschreibung:
- „In Silber über einer roten, bezinnten Stadtmauer zwei rote mit Zinnen versehene Türme und dazwischen ein roter Giebel. Die Fahne zeigt die Farben Weiß-Rot mit eingearbeitetem Wappen.“
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist neben der schmucken Altstadt und dem erwähnten Porsche-Werk Gmünd die Burg Gmünd. In der Altstadt befindet sich Schloß Lodron, das der Familie Lodron zur Verwaltung ihrer hiesigen Besitzungen diente. Eine besondere Kuriosität stellt die geteilte Kirche am Kreuzbichl dar: Zwischen Altarraum und Gemeinde verläuft eine befahrbare Straße, die auch während der Gottesdienste benutzt werden kann. Zurzeit hat Gmünd die Kärntner Landesausstellung (bis 2008) inne.
[Bearbeiten] Literatur
- Matthias Maierbrugger: Ferien im Lieser- und Maltatal. Ein Führer und Ratgeber durch Landschaft und Geschichte. Klagenfurt. 1982 [277 Seiten / Überblickswerk ohne Fußnoten / nicht ganz akutell aber gute Einführung in die Regionalgeschichte des Lieser-, Katsch- und Maltatals mit den Orten Gmünd, Krems in Kärnten und Trebesing].
- Horst Wilscher: Die Chronik der Wenzelhube. Eisentratten, 2006. [95 Seiten, sehr fundiertes regionalgeschichtliches Auftragswerk für Wolfgang Glahn, Schwerpunkt Krems, Burgstallberg, mit Abdrucken und Transkriptionen von Quellen aus dem Bereich der Herrschaft Gmünd, Eigenverlag des Autors]
[Bearbeiten] Weblinks
- Stadt Gmünd
- Gemeindedaten über Gmünd in Kärnten bei der Statistik Austria
- Links zum Thema „Gmünd in Kärnten“ im Open Directory Project
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