Obervellach
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Spittal an der Drau (SP) |
Fläche: | 104,41 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 55′ N 13° 12′ O46° 55′ N 13° 12′ O |
Höhe: | 686 m ü. A. |
Einwohner: | 2.538 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 9821 |
Vorwahl: | 0 47 82 |
Gemeindekennziffer: | 2 06 27 |
Gemeindeamt: | Nr. 21, 9821 Obervellach |
Offizielle Website: | www.obervellach.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Wilhelm Pacher (ÖVP & MUT) |
Gemeinderat (2003) 19 Mitglieder |
9 ÖVP & MUT, 6 SPÖ, 4 FPÖ |
Obervellach ist eine Gemeinde im Süden von Österreich im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten. Der Name dürfte sich vom slowenischen bel (weiß) ableiten, vgl. Vellach.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Mölltal und südlich des Tauernhauptkammes. Ein Teil der Gemeinde liegt im Nationalpark Hohe Tauern.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde Obervellach gliedert sich in die vier Katastralgemeinden Obervellach, Pfaffenberg, Lassach und Söbriach. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 19 Ortschaften:
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[Bearbeiten] Geschichte
Ein „Velach“ wurde im 10. Jahrhundert in einer Urkunde des Bischofs Abraham von Freising, der zwischen 957 und 993 regierte, erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert erwarb ein Görzer Ministerialengeschlecht in Obervellach gräfliche Rechte und erhielt vom Bistum Freising ein Gebiet, zu dem auch das heutige Gemeindegebiet zählte. Die Grafen von Görz machten 1164 die Burg Oberfalkenstein zu ihrem Sitz, und 1256 wurde Obervellach erstmals urkundlich als Markt bezeichnet.
Obervellach ist ein traditioneller Bergbauort, im Spätmittelalter wurden aus dem gewonnenen Silber in Obervellach auch Silbermünzen hergestellt, im Jahr 1313 wurde ein Obervellacher Münzmeister genannt. Der Abbau von Gold und Silber erreichte im 16. Jahrhundert seine bedeutendste Phase, Kaiser Maximilian I. bestimmte 1509 den Markt Vellach zum Sitz des Oberstbergmeisteramtes in Innerösterreich. Mit dem Niedergang des Edelmetallbergbaues im 17. Jahrhundert verarmte der Markt, hinzu kamen Überschwemmungen und Vermurungen durch den Kaponigbach (Gießen). Nach dem Fund von Kupfer 1689 in der Großfragant erholte sich der Ort wirtschaftlich wieder.
Im Jahr 1849 wurde Obervellach Sitz eines Bezirksgerichtes, und im Jahr darauf entstand die Großgemeinde Obervellach, der damals auch Mallnitz, Penk und Flattach angehörten, die allerdings 1896 selbständig wurden.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Obervellach 2.540 Einwohner, davon sind 94,8 % österreichische und 2,8 % deutsche Staatsbürger. 87,4 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen, 7,6 % zur evangelischen Kirche und 1,0 % ist islamischen Glaubens. 3,5 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burg Groppenstein
- Burg Oberfalkenstein
- Schloss Falkenstein (Burg Unterfalkenstein)
- Schloss Trabuschgen
- Pfarrkirche St. Martin
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der letzten Gemeinderatswahl aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 9 ÖVP & MUT – stellt den Bürgermeister sowie den 1. Vizebürgermeister
- 6 SPÖ – stellt den 2. Vizebürgermeister
- 4 FPÖ
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Waidhofen an der Ybbs, Österreich
- Freising, Deutschland
- Hemer, Deutschland
- Kreuzau, Deutschland
- Dilbeek, Belgien
[Bearbeiten] Weblinks
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