Höngg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Höngg
Quartier von Zürich

Koordinaten

680070 / 250670 Koordinaten: 47° 24' 7" N, 8° 29' 58" O47° 24' 7" N, 8° 29' 58" O

Höhe

Ø 457 m

Fläche

6.98 km²

Einwohner

20'773 (31. Dez. 2005)

Bevölkerungsdichte

2976 Einwohner/km²

Postleitzahl

8049

Stadtkreis

Kreis 10 seit 1934

Höngg ist ein Quartier der Stadt Zürich. Es befindet sich oberhalb der Limmat am Hang des Käferbergs/Waidbergs und bildet zusammen mit Wipkingen den Kreis 10. Dank seiner Südhanglage mit Blick über Innenstadt, Zürichsee und Limmattal ist Höngg ein beliebtes mittelständisches Wohnquartier.

Ein zentraler Platz im Quartier ist der Meierhofplatz. Hier treffen alle Verkehrsverbindungen der Verkehrsbetriebe Zürich des Quartiers zusammen.

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung

In Rot auf grünem Boden eine grüne Rebe mit drei blauen Trauben, die sich um einen goldenen Stickel rankt, im Schildhaupt begleitet rechts von einem silbernen Tatzenkreuz, links von einem silbernen Rebmesser mit goldenem Griff

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten des Quartiers gehört die reformierte Kirche Höngg. Sie ist dank ihrer exponierten Lage von weither sichtbar. Unterhalb der Kirche befindet sich, für das Stadtgebiet ungewöhnlich, ein Rebberg. Sodann befindet sich in Höngg das erste von Max Bill realisierte Bauprojekt, das ihm als Wohn- und Atelierhaus diente.

[Bearbeiten] Hönggerberg

Oberhalb des Quartiers liegt der Hönggerberg, dessen höchster Punkt im sogenannten Bergholz (541 m ü.M.) liegt. Auf dem Sattel zwischen Hönggerberg und Chäferberg (Käferberg, höchster Punkt Waidberg auf 571 m ü.M.) liegt der Campus ETH Hönggerberg der ETH Zürich. Er beherbergt die Departemente Chemie, Physik, Materialwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwesen und Biologie. Die ETH möchte um die Lehr- und Forschungseinrichtungen herum eine Science City errichten, ein eigenes Wohnquartier für Studierende und Forschende, sowie eine kleine Einkaufsmeile im Zentrum, welche auch für die Quartierbewohner in Höngg und Affoltern attraktiv sein soll. Dies stösst jedoch in der Höngger Bevölkerung teilweise auf Ablehnung, da mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet wird.

Über den Sattel führt eine gut ausgebaute Strassenverbindung (Emil Klöti-Strasse) ins nördlich liegende Quartier Affoltern, im Glattal. Die Strasse führt im Westen um den ETH-Campus herum und ist in diesem Bereich richtungsgetrennt ausgebaut – der ETH-Campus ist durch ein Brückenbauwerk (Einstein-Brücke) und verschiedene Rampen an die Strasse angebunden und wirkt wie ein Autobahnanschluss.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Eingemeindung

1934 wurden die Gemeinde Höngg und sieben weitere selbständige Gemeinden Teil der Stadt Zürich. Höngg wurde in den neuen Stadtkreis 10 eingeteilt, wobei gleichzeitig das bereits 1893 eingemeindete Quartier Wipkingen ebenfalls dem neuen Kreis zugeordnet wurde.

[Bearbeiten] Personen mit Bezug zu Höngg

Christian Gross, ehemaliger Fussballer und gegenwärtiger Trainer des FC Basel; 1954 in Höngg geboren
Schweizer Kasperli, Theaterfigur in Hörspielen von Jörg Schneider vertont; Wohnsitz laut "eigener" Aussage in Höngg
Ernst Cincera, Politiker; war bis zu seinem Tod in Höngg wohnhaft.