Hottingen (Stadt Zürich)
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Hottingen |
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Koordinaten | 684730 / 246970 Koordinaten: 47° 22' 5" N, 8° 33' 37" O47° 22' 5" N, 8° 33' 37" O | |
Höhe | 444 m | |
Fläche | 5.05 km² | |
Einwohner | 10'100 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte | 2000 Einwohner/km² | |
Postleitzahl | 8032 | |
Stadtkreis | Kreis 7 seit 1893/1913 |
Hottingen ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemals selbständige Gemeinde Hottingen wurde 1893 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Fluntern, Hirslanden und Witikon den Kreis 7.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
- In Rot ein gestieltes, vierblättriges grünes Kleeblatt
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich im Jahr 946 als Hottinga erwähnt. Ende des Mittelalters bestand die Siedlung aus gut zwei Dutzend Haushalten. Später bildetes sich um den heutigen Kreuzplatz und um den heutigen Hottingerplatz zwei Siedlungskerne. Die Hänge des Adlisbergs waren fast vollständig durch Reben genutzt. Im 18. Jahrhundert wohnten neben Bauern auch Kleinhandwerker und Textilarbeiter, die daheim arbeiteten.
Mit der Entwicklung der nahen Stadt Zürich setzte im 19. Jahrhundert eine grosse Bautätigkeit ein. 1905 wurde die Kreuzkirche im Stil des Neobarock gebaut, als Pendant zur gegenüberliegenden Kirche Enge.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- William Wolfensberger (1889–1918), Dichterpfarrer, am 17. Juni 1889 in Hottingen geboren
[Bearbeiten] Lesezirkel Hottingen
Der Lesezirkel Hottingen wurde am 4. November 1882 durch die Hottinger Turnvereinskollegen Wilfired Treichler und Hans Bodmer im Wirtshaus zur Sonnegg gegründet. Er will «belehrende Unterhaltung», «Kenntnis der Tagesliteratur» und «Studium des politischen, sozialen, wissenschaftlichen und künstlerischen Lebens der Gegenwart» für «weite Kreise der Bevölkerung unentgeltlich zugänglich» machen. Ab 1886 beginnen die legendären Abende für Literatur und Kunst. Alles, was im europäischen Ausland, aber auch in der Schweiz Rang und Namen hat, trägt im Lesezirkel vor. Unter anderen Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Rudolf Alexander Schröder, Karl Kraus und Thomas Mann.
[Bearbeiten] Weblinks
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